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Madenburg Castle — Attraction in Landau-Land

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Madenburg Castle
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The ruin of Madenburg Castle is one of the biggest and oldest castle complexes in Rhineland-Palatinate, Germany. The castle was built on a cliff on the outskirts of the Palatinate Forest looking towards the Rhine rift valley.
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Madenburg Castle things to do, attractions, restaurants, events info and trip planning
Madenburg Castle
GermanyRhineland-PalatinateLandau-LandMadenburg Castle

Basic Info

Madenburg Castle

76831 Eschbach, Germany
4.5(1.2K)
Open 24 hours
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Ratings & Description

Info

The ruin of Madenburg Castle is one of the biggest and oldest castle complexes in Rhineland-Palatinate, Germany. The castle was built on a cliff on the outskirts of the Palatinate Forest looking towards the Rhine rift valley.

Cultural
Outdoor
Family friendly
attractions: , restaurants:
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Phone
+49 6345 7110
Website
madenburg-pfalz.de

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Reviews of Madenburg Castle

4.5
(1,172)
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5.0
5y

Es ist eine sehr schöne Burganlage wir können diese nur Empfehlen.Wir waren leider an einem Tag dort wo man die Burganlage nicht von innen besichtigen konnten. Aber es hat sich 100% gelohnt.Parkplätze sind unterhalb der Burg vorhanden. Wir kommen ja nicht aus der Ecke , so sind wir aus versehen den mega großen Weg gelaufen.ca 35 min

Die Madenburg wurde als Höhenburg am Ostrand des Pfälzerwaldes auf einem in die Rheinebene vorspringenden Felsausläufer des Rothenbergs erbaut. Die von Wald umgebene Ruine liegt etwa 250 m oberhalb von Eschbach auf einer Höhe von 458,5 mh.Die Burg wurde im frühen 11. Jahrhundert erbaut, höchstwahrscheinlich als Reichsburg. Falls sie identisch ist mit der Burg Parthenopolis, auf der die Fürstenversammlung zur Beratung über die Absetzung des salischen Kaisers Heinrich IV. stattfinden sollte, wäre die erste Erwähnung bereits 1076 gewesen. Dies ist allerdings bislang nicht sicher bewiesen.

Schutzanlagen Auf der Madenburg Der langgestreckte Burgkomplex verläuft etwa in Nord-Süd-Richtung. Er gliedert sich in die südliche Vor- und die nördliche Kernburg, umgeben von einer Zwingeranlage. Im Norden war die Burg durch zwei Halsgräben mit starken Schildmauern geschützt.

Der Zugang zur Burg wurde durch eine Geschützbastion gesichert, mit der teilweise der nördliche (jüngere) Halsgraben überbaut wurde. Die nördliche jüngere Schildmauer ist etwa 35 m lang, 12 m hoch, bis zu 7 m dick und mit Ständen für Geschütze und Feuerwaffen versehen. Die ältere, mit Buckelquadern verkleidete innere Schildmauer ist Teil der Kernburg. Auf der Westseite des älteren, zwischen diesen beiden Schildmauern gelegenen Halsgrabens finden sich Grundmauern von Wirtschaftsgebäuden.

Die Vorburg Zum Burgtor gelangt man durch den ursprünglich an beiden Enden durch Tore gesicherten Westzwinger und die Reste einer ehemals starken Torbastion. Diese Rundbastion war in die äußere (westliche) Zwingermauer eingebaut. Hier im Bereich der äußeren Vorburg befindet sich vor dem Burgtor das renovierte Brunnenhaus mit dem 64 m tiefen Ziehbrunnen.

Das hohe romanische Burgtor aus dem 12. Jahrhundert wurde später verkleinert und mit einem Spitzbogen versehen. Durch dieses Tor gelangt man in die innere Vorburg, den Südteil der Anlage.

Im Westen der Vorburg sind von der auf einem Felsklotz errichteten frühgotischen Nikolauskapelle noch bis zu 2,5 m hohe Grundmauerreste mit rund- und spitzbogigen Fenstern erhalten. Im Süden liegt das für den Betrieb der Burggaststätte genutzte, nicht originalgetreu ausgebaute ehemalige Zeughaus. Die Gaststätte selbst wurde an der Ostseite in die Grundmauerreste einiger ehemaliger Wirtschaftsgebäude hineingebaut.

Im Norden wird die Vorburg durch den bereits zur Kernburg gehörenden Philippsbau begrenzt, durch den ein mit dem Wappen Bischof Philipps versehener Tordurchgang in den oberen Burghof führt.

In der Nord-Westecke des Hofes lag eine Zisterne.

Die Kernburg Den mit Schießscharten und Fenstern ausgestatteten Philippsbau ließ Bischof Philipp 1550 erbauen. Von ihm sind noch einige Mauern erhalten, die seine einstige Größe erahnen lassen; die obenliegende Aussichtsplattform ist erreichbar durch den südlichen der beiden gut erhaltenen Renaissance-Treppentürme des Eberhardsbaues. Sie entstanden 1593 und 1594. Von dem 1593 durch Bischof Eberhard von Speyer an der Ostseite der Kernburg errichteten Renaissancegebäude selbst finden sich nur noch die Reste der Grundmauern, weshalb der nördliche Treppenturm frei im Burghof steht.

Im Norden begrenzt die alte, etwa 3 m dicke Schildmauer die Kernburg. An ihrem westlichen Ende ragen noch Teile des Bergfrieds empor. Die Westseite nahmen ein mehrstöckiges Wohngebäude, möglicherweise der Palas, und das südlich davon liegende Küchenhaus ein, von denen zum Burghof hin lediglich die Grundmauern zu finden sind. An der Ringmauer und in der Trennmauer zwischen Wohnhaus und Küche finden sich noch romanische Fenster. Vom Küchenhaus sind noch der Backofen und zwei Rundbögen an der...

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2y

Die Ruine Madenburg ist eine der größten und ältesten Burganlagen der Pfalz. Sie wurde auf einem in die Rheinebene vorspringenden Felsausläufer des Rothenbergs oberhalb von Eschbach auf einer Höhe von 458 Metern erbaut.

Ihr ziemlich unsexy Name entstand wahrscheinlich aus einem ursprünglichen "Maidenburg", was darauf hindeuten würde, dass sie zu Ehren der "Maid", also der Jungfrau Maria, benannt wurde. Schon bei ihrer ersten Erwähnung hieß die Burg aber "Maddenberg" (1176). Damals erhielt ein Hermann von Madenburg für einen von Hermanns Mutter getätigten Gutsverkauf an das Kloster Limburg von dessen Abt eine Entschädigung.

Falls die Madenburg mit der Burg Parthenopolis identisch sein sollte, auf der die Beratung über die Absetzung von Kaiser Heinrich IV. stattfinden sollte, wäre die erste Erwähnung sogar bereits 1076 gewesen. Das lässt sich allerdings nicht sicher beweisen.

Erbaut wurde die erste, kleinere Burg vermutlich im frühen 11. Jahrhundert, höchstwahrscheinlich als Reichsburg. Um 1080 scheint sie dann, zusammen mit dem Trifels, im Besitz des Diemar von Trifels gewesen zu sein. 1112 eroberte Erzbischof Adalbert von Mainz die Burg und gab sie erst ein Jahr später unter Zwang an den Kaiser heraus.

1164 wurden die Staufer Besitzer der Burg, im 13. Jahrhundert übernahmen die Grafen von Leiningen mit der Reichslandvogtei über den Speyergau die Madenburg. 1361 gelangte sie als Pfand an den Bischof von Speyer, wurde aber von den Leiningern wieder ausgelöst. Sie verpfändeten sie 1365 erneut, diesmal an den Ritter Diether Kämmerer von Worms.

1372 wurde die Burg dann zum Ganerbenbesitz, also zu einer Art Adels-WG. Zu den Mitbewohnern gehörten die Sickinger und die Fleckensteiner. 1415 oder 1423 wurde die Burg dann unter Johann Schwarz-Reinhard III. von Sickingen und Friedrich von Fleckenstein aufgeteilt.

Im Mai 1470 belagerte Kurfürst Friedrich der Siegreiche die Madenburg und nahm sie ein.

1488 erwarb Ritter Johannes von Heydeck die Anteile der Fleckensteiner und Sickinger und wurde so alleiniger Besitzer der Burg. Aber schon 1511 wurde sie an Herzog Ulrich von Württemberg veräußert. Die Familie wiederum verkaufte sie nur fünf Jahre später an das Bistum Speyer weiter.

Im Bauernkrieg 1525 wurde die Madenburg von aufständischen Bauern erobert, geplündert und in Brand gesetzt.

Unter Bischof Philipp von Flörsheim wurde die Anlage dann neu aus- und umgebaut. 1550 ließ er den heute Philippsbau genannten Teil errichten und in diesem das bischöfliche Archiv unterbringen. Zwischen 1581 und 1610 wurde die Madenburg dann durch Bischof Eberhard von Speyer als befestigtes Schloss im Renaissancestil ausgebaut. Zu den in der Kernburg entstandenen Renaissancegebäuden gehörten der 1593/94 errichtete Eberhardsbau mit den beiden prächtigen Treppentürmen.

Während des Dreißigjährigen Kriegs wurde die Burg wiederholt angegriffen. 1634 wurde sie durch französische Truppen erobert, 1635 durch kaiserliche Truppen zurückgewonnen. Nachdem die Burg 1644 erneut von französischen Truppen erobert worden war, wurde sie 1650 nach erfolgtem Friedensschluss an das Hochstift Speyer zurückgegeben. Der Bischof ließ sie allerdings nur notdürftig wieder instand setzen.

Im Pfälzischen Erbfolgekrieg (1688–1697) schließlich wurde die Burg von den Truppen des französischen Königs Ludwig XIV. unter Joseph de Montclar endgültig zerstört. Sie wurde danach nicht mehr aufgebaut. Im Jahr 1826 wurde die Ruine an 38 Eschbacher Bürger verkauft, die sie als Steinbruch nutzen, um im Ort ihre Häuser zu bauen. 1870 wurde dann der Madenburgverein gegründet, der Teile des Burgbergs aufkaufte, um die Ruine vor der völligen Zerstörung zu bewahren. Seit 1871 erfolgen intensive...

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2y

Seit ca. 10 Jahren immer wieder einen Besuch wert. Tolle Stimmung, gutes Essen und vor allem natürlich eine sehr schöne Aussicht. In der heißen Jahreszeit findet man hier auch immer ein wenig Wind und Abkühlung.

Man hat mehrere Optionen auf die Burg zu wandern. Am einfachsten: Es gibt einen über Eschbach zu erreichenden Wanderparkplatz. Hier einfach beim Dorfbrunnen auf der Hauptstraße Richtung Wald abbiegen und sich nicht von der schmalen Straße abschrecken lassen. Eine kurze, kurvige Fahrt führt dann zum Parkplatz.

Von hier läuft man sehr gemütlich auf einem gut ausgebauten Weg relativ steil die restlichen Meter hoch zur Burg. Der Aufstieg dauert - je nach Kondition - vielleicht zwischen 15 und maximal 30 Minuten und ist wirklich von jedem zu bewältigen.

Alternativ kann man natürlich im Tal bei Eschbach parken und eine längere Wanderung planen.

Vom Wanderparkplatz selbst gehen auch mehrere Wege ab, die beispielsweise über einen tollen Weg direkt zum Trifels führen. Als Ausgangspunkt also hervorragend geeignet.

Einfach mal ausprobieren, lohnt sich - versprochen.

Wichtig vielleicht noch: die Burg kann nur betreten werden, wenn auch geöffnet ist. Ansonsten versperrt ein Tor den Zugang und man hat auch keine Chance die Aussicht zu genießen, weil man keinen freien Blick erreichen kann. Also vorher informieren, ob auch geöffnet ist.

Und wie fast überall bei Wandergastronomie in Deutschland: man kann nur mit Bargeld zahlen.

Noch eine Ergänzung, weil ich die anderen Rezensionen hier zum Teil gelesen habe: das Personal ist sehr freundlich meiner Erfahrung nach. Humorvoll, locker und immer bemüht, dass man eine gute Zeit hat. Ich glaube bei den negativen Rezensionen hier greift das Prinzip, wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus…

Und ein letzter Punkt: das der Verzehr von eigenen, mitgebrachten Speisen nicht erlaubt ist, ist auch völlig klar. Die Burg muss unterhalten werden, es kostet Geld hier den nötigen Sanierungsstand aufrecht zu erhalten, damit die Burg auch weiterhin besichtigt werden kann. Wie soll das von statten gehen, wenn die einzige Einnahmequelle die Gastronomie ist und hier dann niemand konsumiert. Ich finde es fair, dann eben auch etwas in der Gastronomie zu konsumieren, wenn man sich dabei in der Burg aufhalten will. Man wird ja nicht gezwungen hier zu verweilen und zahlt schließlich nichtmal Eintritt.

Wie es schlechter gehen kann sieht man bspw. an der Burgruine Neuscharfeneck. Die konnte man früher kostenlos besichtigen - ist mittlerweile komplett gesperrt, weil wohl kein Geld für die Sanierung vorhanden war. Dann doch lieber so ein Konzept wie bei...

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Manuela AssenmacherManuela Assenmacher
Es ist eine sehr schöne Burganlage wir können diese nur Empfehlen.Wir waren leider an einem Tag dort wo man die Burganlage nicht von innen besichtigen konnten. Aber es hat sich 100% gelohnt.Parkplätze sind unterhalb der Burg vorhanden. Wir kommen ja nicht aus der Ecke , so sind wir aus versehen den mega großen Weg gelaufen.ca 35 min Die Madenburg wurde als Höhenburg am Ostrand des Pfälzerwaldes auf einem in die Rheinebene vorspringenden Felsausläufer des Rothenbergs erbaut. Die von Wald umgebene Ruine liegt etwa 250 m oberhalb von Eschbach auf einer Höhe von 458,5 mh.Die Burg wurde im frühen 11. Jahrhundert erbaut, höchstwahrscheinlich als Reichsburg. Falls sie identisch ist mit der Burg Parthenopolis, auf der die Fürstenversammlung zur Beratung über die Absetzung des salischen Kaisers Heinrich IV. stattfinden sollte, wäre die erste Erwähnung bereits 1076 gewesen. Dies ist allerdings bislang nicht sicher bewiesen. Schutzanlagen Auf der Madenburg Der langgestreckte Burgkomplex verläuft etwa in Nord-Süd-Richtung. Er gliedert sich in die südliche Vor- und die nördliche Kernburg, umgeben von einer Zwingeranlage. Im Norden war die Burg durch zwei Halsgräben mit starken Schildmauern geschützt. Der Zugang zur Burg wurde durch eine Geschützbastion gesichert, mit der teilweise der nördliche (jüngere) Halsgraben überbaut wurde. Die nördliche jüngere Schildmauer ist etwa 35 m lang, 12 m hoch, bis zu 7 m dick und mit Ständen für Geschütze und Feuerwaffen versehen. Die ältere, mit Buckelquadern verkleidete innere Schildmauer ist Teil der Kernburg. Auf der Westseite des älteren, zwischen diesen beiden Schildmauern gelegenen Halsgrabens finden sich Grundmauern von Wirtschaftsgebäuden. Die Vorburg Zum Burgtor gelangt man durch den ursprünglich an beiden Enden durch Tore gesicherten Westzwinger und die Reste einer ehemals starken Torbastion. Diese Rundbastion war in die äußere (westliche) Zwingermauer eingebaut. Hier im Bereich der äußeren Vorburg befindet sich vor dem Burgtor das renovierte Brunnenhaus mit dem 64 m tiefen Ziehbrunnen. Das hohe romanische Burgtor aus dem 12. Jahrhundert wurde später verkleinert und mit einem Spitzbogen versehen. Durch dieses Tor gelangt man in die innere Vorburg, den Südteil der Anlage. Im Westen der Vorburg sind von der auf einem Felsklotz errichteten frühgotischen Nikolauskapelle noch bis zu 2,5 m hohe Grundmauerreste mit rund- und spitzbogigen Fenstern erhalten. Im Süden liegt das für den Betrieb der Burggaststätte genutzte, nicht originalgetreu ausgebaute ehemalige Zeughaus. Die Gaststätte selbst wurde an der Ostseite in die Grundmauerreste einiger ehemaliger Wirtschaftsgebäude hineingebaut. Im Norden wird die Vorburg durch den bereits zur Kernburg gehörenden Philippsbau begrenzt, durch den ein mit dem Wappen Bischof Philipps versehener Tordurchgang in den oberen Burghof führt. In der Nord-Westecke des Hofes lag eine Zisterne. Die Kernburg Den mit Schießscharten und Fenstern ausgestatteten Philippsbau ließ Bischof Philipp 1550 erbauen. Von ihm sind noch einige Mauern erhalten, die seine einstige Größe erahnen lassen; die obenliegende Aussichtsplattform ist erreichbar durch den südlichen der beiden gut erhaltenen Renaissance-Treppentürme des Eberhardsbaues. Sie entstanden 1593 und 1594. Von dem 1593 durch Bischof Eberhard von Speyer an der Ostseite der Kernburg errichteten Renaissancegebäude selbst finden sich nur noch die Reste der Grundmauern, weshalb der nördliche Treppenturm frei im Burghof steht. Im Norden begrenzt die alte, etwa 3 m dicke Schildmauer die Kernburg. An ihrem westlichen Ende ragen noch Teile des Bergfrieds empor. Die Westseite nahmen ein mehrstöckiges Wohngebäude, möglicherweise der Palas, und das südlich davon liegende Küchenhaus ein, von denen zum Burghof hin lediglich die Grundmauern zu finden sind. An der Ringmauer und in der Trennmauer zwischen Wohnhaus und Küche finden sich noch romanische Fenster. Vom Küchenhaus sind noch der Backofen und zwei Rundbögen an der Südseite erhalten.
Thus Wurstbursch Kögl de Waldinutzy, Attaknabe (De x-träjm Soup man)Thus Wurstbursch Kögl de Waldinutzy, Attaknabe (De x-träjm Soup man)
Die Ruine Madenburg ist eine der größten und ältesten Burganlagen der Pfalz. Sie wurde auf einem in die Rheinebene vorspringenden Felsausläufer des Rothenbergs oberhalb von Eschbach auf einer Höhe von 458 Metern erbaut. Ihr ziemlich unsexy Name entstand wahrscheinlich aus einem ursprünglichen "Maidenburg", was darauf hindeuten würde, dass sie zu Ehren der "Maid", also der Jungfrau Maria, benannt wurde. Schon bei ihrer ersten Erwähnung hieß die Burg aber "Maddenberg" (1176). Damals erhielt ein Hermann von Madenburg für einen von Hermanns Mutter getätigten Gutsverkauf an das Kloster Limburg von dessen Abt eine Entschädigung. Falls die Madenburg mit der Burg Parthenopolis identisch sein sollte, auf der die Beratung über die Absetzung von Kaiser Heinrich IV. stattfinden sollte, wäre die erste Erwähnung sogar bereits 1076 gewesen. Das lässt sich allerdings nicht sicher beweisen. Erbaut wurde die erste, kleinere Burg vermutlich im frühen 11. Jahrhundert, höchstwahrscheinlich als Reichsburg. Um 1080 scheint sie dann, zusammen mit dem Trifels, im Besitz des Diemar von Trifels gewesen zu sein. 1112 eroberte Erzbischof Adalbert von Mainz die Burg und gab sie erst ein Jahr später unter Zwang an den Kaiser heraus. 1164 wurden die Staufer Besitzer der Burg, im 13. Jahrhundert übernahmen die Grafen von Leiningen mit der Reichslandvogtei über den Speyergau die Madenburg. 1361 gelangte sie als Pfand an den Bischof von Speyer, wurde aber von den Leiningern wieder ausgelöst. Sie verpfändeten sie 1365 erneut, diesmal an den Ritter Diether Kämmerer von Worms. 1372 wurde die Burg dann zum Ganerbenbesitz, also zu einer Art Adels-WG. Zu den Mitbewohnern gehörten die Sickinger und die Fleckensteiner. 1415 oder 1423 wurde die Burg dann unter Johann Schwarz-Reinhard III. von Sickingen und Friedrich von Fleckenstein aufgeteilt. Im Mai 1470 belagerte Kurfürst Friedrich der Siegreiche die Madenburg und nahm sie ein. 1488 erwarb Ritter Johannes von Heydeck die Anteile der Fleckensteiner und Sickinger und wurde so alleiniger Besitzer der Burg. Aber schon 1511 wurde sie an Herzog Ulrich von Württemberg veräußert. Die Familie wiederum verkaufte sie nur fünf Jahre später an das Bistum Speyer weiter. Im Bauernkrieg 1525 wurde die Madenburg von aufständischen Bauern erobert, geplündert und in Brand gesetzt. Unter Bischof Philipp von Flörsheim wurde die Anlage dann neu aus- und umgebaut. 1550 ließ er den heute Philippsbau genannten Teil errichten und in diesem das bischöfliche Archiv unterbringen. Zwischen 1581 und 1610 wurde die Madenburg dann durch Bischof Eberhard von Speyer als befestigtes Schloss im Renaissancestil ausgebaut. Zu den in der Kernburg entstandenen Renaissancegebäuden gehörten der 1593/94 errichtete Eberhardsbau mit den beiden prächtigen Treppentürmen. Während des Dreißigjährigen Kriegs wurde die Burg wiederholt angegriffen. 1634 wurde sie durch französische Truppen erobert, 1635 durch kaiserliche Truppen zurückgewonnen. Nachdem die Burg 1644 erneut von französischen Truppen erobert worden war, wurde sie 1650 nach erfolgtem Friedensschluss an das Hochstift Speyer zurückgegeben. Der Bischof ließ sie allerdings nur notdürftig wieder instand setzen. Im Pfälzischen Erbfolgekrieg (1688–1697) schließlich wurde die Burg von den Truppen des französischen Königs Ludwig XIV. unter Joseph de Montclar endgültig zerstört. Sie wurde danach nicht mehr aufgebaut. Im Jahr 1826 wurde die Ruine an 38 Eschbacher Bürger verkauft, die sie als Steinbruch nutzen, um im Ort ihre Häuser zu bauen. 1870 wurde dann der Madenburgverein gegründet, der Teile des Burgbergs aufkaufte, um die Ruine vor der völligen Zerstörung zu bewahren. Seit 1871 erfolgen intensive Restaurierungsmaßnahmen.
CarstenCarsten
Seit ca. 10 Jahren immer wieder einen Besuch wert. Tolle Stimmung, gutes Essen und vor allem natürlich eine sehr schöne Aussicht. In der heißen Jahreszeit findet man hier auch immer ein wenig Wind und Abkühlung. Man hat mehrere Optionen auf die Burg zu wandern. Am einfachsten: Es gibt einen über Eschbach zu erreichenden Wanderparkplatz. Hier einfach beim Dorfbrunnen auf der Hauptstraße Richtung Wald abbiegen und sich nicht von der schmalen Straße abschrecken lassen. Eine kurze, kurvige Fahrt führt dann zum Parkplatz. Von hier läuft man sehr gemütlich auf einem gut ausgebauten Weg relativ steil die restlichen Meter hoch zur Burg. Der Aufstieg dauert - je nach Kondition - vielleicht zwischen 15 und maximal 30 Minuten und ist wirklich von jedem zu bewältigen. Alternativ kann man natürlich im Tal bei Eschbach parken und eine längere Wanderung planen. Vom Wanderparkplatz selbst gehen auch mehrere Wege ab, die beispielsweise über einen tollen Weg direkt zum Trifels führen. Als Ausgangspunkt also hervorragend geeignet. Einfach mal ausprobieren, lohnt sich - versprochen. Wichtig vielleicht noch: die Burg kann nur betreten werden, wenn auch geöffnet ist. Ansonsten versperrt ein Tor den Zugang und man hat auch keine Chance die Aussicht zu genießen, weil man keinen freien Blick erreichen kann. Also vorher informieren, ob auch geöffnet ist. Und wie fast überall bei Wandergastronomie in Deutschland: man kann nur mit Bargeld zahlen. Noch eine Ergänzung, weil ich die anderen Rezensionen hier zum Teil gelesen habe: das Personal ist sehr freundlich meiner Erfahrung nach. Humorvoll, locker und immer bemüht, dass man eine gute Zeit hat. Ich glaube bei den negativen Rezensionen hier greift das Prinzip, wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus… Und ein letzter Punkt: das der Verzehr von eigenen, mitgebrachten Speisen nicht erlaubt ist, ist auch völlig klar. Die Burg muss unterhalten werden, es kostet Geld hier den nötigen Sanierungsstand aufrecht zu erhalten, damit die Burg auch weiterhin besichtigt werden kann. Wie soll das von statten gehen, wenn die einzige Einnahmequelle die Gastronomie ist und hier dann niemand konsumiert. Ich finde es fair, dann eben auch etwas in der Gastronomie zu konsumieren, wenn man sich dabei in der Burg aufhalten will. Man wird ja nicht gezwungen hier zu verweilen und zahlt schließlich nichtmal Eintritt. Wie es schlechter gehen kann sieht man bspw. an der Burgruine Neuscharfeneck. Die konnte man früher kostenlos besichtigen - ist mittlerweile komplett gesperrt, weil wohl kein Geld für die Sanierung vorhanden war. Dann doch lieber so ein Konzept wie bei der Madenburg.
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Es ist eine sehr schöne Burganlage wir können diese nur Empfehlen.Wir waren leider an einem Tag dort wo man die Burganlage nicht von innen besichtigen konnten. Aber es hat sich 100% gelohnt.Parkplätze sind unterhalb der Burg vorhanden. Wir kommen ja nicht aus der Ecke , so sind wir aus versehen den mega großen Weg gelaufen.ca 35 min Die Madenburg wurde als Höhenburg am Ostrand des Pfälzerwaldes auf einem in die Rheinebene vorspringenden Felsausläufer des Rothenbergs erbaut. Die von Wald umgebene Ruine liegt etwa 250 m oberhalb von Eschbach auf einer Höhe von 458,5 mh.Die Burg wurde im frühen 11. Jahrhundert erbaut, höchstwahrscheinlich als Reichsburg. Falls sie identisch ist mit der Burg Parthenopolis, auf der die Fürstenversammlung zur Beratung über die Absetzung des salischen Kaisers Heinrich IV. stattfinden sollte, wäre die erste Erwähnung bereits 1076 gewesen. Dies ist allerdings bislang nicht sicher bewiesen. Schutzanlagen Auf der Madenburg Der langgestreckte Burgkomplex verläuft etwa in Nord-Süd-Richtung. Er gliedert sich in die südliche Vor- und die nördliche Kernburg, umgeben von einer Zwingeranlage. Im Norden war die Burg durch zwei Halsgräben mit starken Schildmauern geschützt. Der Zugang zur Burg wurde durch eine Geschützbastion gesichert, mit der teilweise der nördliche (jüngere) Halsgraben überbaut wurde. Die nördliche jüngere Schildmauer ist etwa 35 m lang, 12 m hoch, bis zu 7 m dick und mit Ständen für Geschütze und Feuerwaffen versehen. Die ältere, mit Buckelquadern verkleidete innere Schildmauer ist Teil der Kernburg. Auf der Westseite des älteren, zwischen diesen beiden Schildmauern gelegenen Halsgrabens finden sich Grundmauern von Wirtschaftsgebäuden. Die Vorburg Zum Burgtor gelangt man durch den ursprünglich an beiden Enden durch Tore gesicherten Westzwinger und die Reste einer ehemals starken Torbastion. Diese Rundbastion war in die äußere (westliche) Zwingermauer eingebaut. Hier im Bereich der äußeren Vorburg befindet sich vor dem Burgtor das renovierte Brunnenhaus mit dem 64 m tiefen Ziehbrunnen. Das hohe romanische Burgtor aus dem 12. Jahrhundert wurde später verkleinert und mit einem Spitzbogen versehen. Durch dieses Tor gelangt man in die innere Vorburg, den Südteil der Anlage. Im Westen der Vorburg sind von der auf einem Felsklotz errichteten frühgotischen Nikolauskapelle noch bis zu 2,5 m hohe Grundmauerreste mit rund- und spitzbogigen Fenstern erhalten. Im Süden liegt das für den Betrieb der Burggaststätte genutzte, nicht originalgetreu ausgebaute ehemalige Zeughaus. Die Gaststätte selbst wurde an der Ostseite in die Grundmauerreste einiger ehemaliger Wirtschaftsgebäude hineingebaut. Im Norden wird die Vorburg durch den bereits zur Kernburg gehörenden Philippsbau begrenzt, durch den ein mit dem Wappen Bischof Philipps versehener Tordurchgang in den oberen Burghof führt. In der Nord-Westecke des Hofes lag eine Zisterne. Die Kernburg Den mit Schießscharten und Fenstern ausgestatteten Philippsbau ließ Bischof Philipp 1550 erbauen. Von ihm sind noch einige Mauern erhalten, die seine einstige Größe erahnen lassen; die obenliegende Aussichtsplattform ist erreichbar durch den südlichen der beiden gut erhaltenen Renaissance-Treppentürme des Eberhardsbaues. Sie entstanden 1593 und 1594. Von dem 1593 durch Bischof Eberhard von Speyer an der Ostseite der Kernburg errichteten Renaissancegebäude selbst finden sich nur noch die Reste der Grundmauern, weshalb der nördliche Treppenturm frei im Burghof steht. Im Norden begrenzt die alte, etwa 3 m dicke Schildmauer die Kernburg. An ihrem westlichen Ende ragen noch Teile des Bergfrieds empor. Die Westseite nahmen ein mehrstöckiges Wohngebäude, möglicherweise der Palas, und das südlich davon liegende Küchenhaus ein, von denen zum Burghof hin lediglich die Grundmauern zu finden sind. An der Ringmauer und in der Trennmauer zwischen Wohnhaus und Küche finden sich noch romanische Fenster. Vom Küchenhaus sind noch der Backofen und zwei Rundbögen an der Südseite erhalten.
Manuela Assenmacher

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Die Ruine Madenburg ist eine der größten und ältesten Burganlagen der Pfalz. Sie wurde auf einem in die Rheinebene vorspringenden Felsausläufer des Rothenbergs oberhalb von Eschbach auf einer Höhe von 458 Metern erbaut. Ihr ziemlich unsexy Name entstand wahrscheinlich aus einem ursprünglichen "Maidenburg", was darauf hindeuten würde, dass sie zu Ehren der "Maid", also der Jungfrau Maria, benannt wurde. Schon bei ihrer ersten Erwähnung hieß die Burg aber "Maddenberg" (1176). Damals erhielt ein Hermann von Madenburg für einen von Hermanns Mutter getätigten Gutsverkauf an das Kloster Limburg von dessen Abt eine Entschädigung. Falls die Madenburg mit der Burg Parthenopolis identisch sein sollte, auf der die Beratung über die Absetzung von Kaiser Heinrich IV. stattfinden sollte, wäre die erste Erwähnung sogar bereits 1076 gewesen. Das lässt sich allerdings nicht sicher beweisen. Erbaut wurde die erste, kleinere Burg vermutlich im frühen 11. Jahrhundert, höchstwahrscheinlich als Reichsburg. Um 1080 scheint sie dann, zusammen mit dem Trifels, im Besitz des Diemar von Trifels gewesen zu sein. 1112 eroberte Erzbischof Adalbert von Mainz die Burg und gab sie erst ein Jahr später unter Zwang an den Kaiser heraus. 1164 wurden die Staufer Besitzer der Burg, im 13. Jahrhundert übernahmen die Grafen von Leiningen mit der Reichslandvogtei über den Speyergau die Madenburg. 1361 gelangte sie als Pfand an den Bischof von Speyer, wurde aber von den Leiningern wieder ausgelöst. Sie verpfändeten sie 1365 erneut, diesmal an den Ritter Diether Kämmerer von Worms. 1372 wurde die Burg dann zum Ganerbenbesitz, also zu einer Art Adels-WG. Zu den Mitbewohnern gehörten die Sickinger und die Fleckensteiner. 1415 oder 1423 wurde die Burg dann unter Johann Schwarz-Reinhard III. von Sickingen und Friedrich von Fleckenstein aufgeteilt. Im Mai 1470 belagerte Kurfürst Friedrich der Siegreiche die Madenburg und nahm sie ein. 1488 erwarb Ritter Johannes von Heydeck die Anteile der Fleckensteiner und Sickinger und wurde so alleiniger Besitzer der Burg. Aber schon 1511 wurde sie an Herzog Ulrich von Württemberg veräußert. Die Familie wiederum verkaufte sie nur fünf Jahre später an das Bistum Speyer weiter. Im Bauernkrieg 1525 wurde die Madenburg von aufständischen Bauern erobert, geplündert und in Brand gesetzt. Unter Bischof Philipp von Flörsheim wurde die Anlage dann neu aus- und umgebaut. 1550 ließ er den heute Philippsbau genannten Teil errichten und in diesem das bischöfliche Archiv unterbringen. Zwischen 1581 und 1610 wurde die Madenburg dann durch Bischof Eberhard von Speyer als befestigtes Schloss im Renaissancestil ausgebaut. Zu den in der Kernburg entstandenen Renaissancegebäuden gehörten der 1593/94 errichtete Eberhardsbau mit den beiden prächtigen Treppentürmen. Während des Dreißigjährigen Kriegs wurde die Burg wiederholt angegriffen. 1634 wurde sie durch französische Truppen erobert, 1635 durch kaiserliche Truppen zurückgewonnen. Nachdem die Burg 1644 erneut von französischen Truppen erobert worden war, wurde sie 1650 nach erfolgtem Friedensschluss an das Hochstift Speyer zurückgegeben. Der Bischof ließ sie allerdings nur notdürftig wieder instand setzen. Im Pfälzischen Erbfolgekrieg (1688–1697) schließlich wurde die Burg von den Truppen des französischen Königs Ludwig XIV. unter Joseph de Montclar endgültig zerstört. Sie wurde danach nicht mehr aufgebaut. Im Jahr 1826 wurde die Ruine an 38 Eschbacher Bürger verkauft, die sie als Steinbruch nutzen, um im Ort ihre Häuser zu bauen. 1870 wurde dann der Madenburgverein gegründet, der Teile des Burgbergs aufkaufte, um die Ruine vor der völligen Zerstörung zu bewahren. Seit 1871 erfolgen intensive Restaurierungsmaßnahmen.
Thus Wurstbursch Kögl de Waldinutzy, Attaknabe (De x-träjm Soup man)

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Seit ca. 10 Jahren immer wieder einen Besuch wert. Tolle Stimmung, gutes Essen und vor allem natürlich eine sehr schöne Aussicht. In der heißen Jahreszeit findet man hier auch immer ein wenig Wind und Abkühlung. Man hat mehrere Optionen auf die Burg zu wandern. Am einfachsten: Es gibt einen über Eschbach zu erreichenden Wanderparkplatz. Hier einfach beim Dorfbrunnen auf der Hauptstraße Richtung Wald abbiegen und sich nicht von der schmalen Straße abschrecken lassen. Eine kurze, kurvige Fahrt führt dann zum Parkplatz. Von hier läuft man sehr gemütlich auf einem gut ausgebauten Weg relativ steil die restlichen Meter hoch zur Burg. Der Aufstieg dauert - je nach Kondition - vielleicht zwischen 15 und maximal 30 Minuten und ist wirklich von jedem zu bewältigen. Alternativ kann man natürlich im Tal bei Eschbach parken und eine längere Wanderung planen. Vom Wanderparkplatz selbst gehen auch mehrere Wege ab, die beispielsweise über einen tollen Weg direkt zum Trifels führen. Als Ausgangspunkt also hervorragend geeignet. Einfach mal ausprobieren, lohnt sich - versprochen. Wichtig vielleicht noch: die Burg kann nur betreten werden, wenn auch geöffnet ist. Ansonsten versperrt ein Tor den Zugang und man hat auch keine Chance die Aussicht zu genießen, weil man keinen freien Blick erreichen kann. Also vorher informieren, ob auch geöffnet ist. Und wie fast überall bei Wandergastronomie in Deutschland: man kann nur mit Bargeld zahlen. Noch eine Ergänzung, weil ich die anderen Rezensionen hier zum Teil gelesen habe: das Personal ist sehr freundlich meiner Erfahrung nach. Humorvoll, locker und immer bemüht, dass man eine gute Zeit hat. Ich glaube bei den negativen Rezensionen hier greift das Prinzip, wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus… Und ein letzter Punkt: das der Verzehr von eigenen, mitgebrachten Speisen nicht erlaubt ist, ist auch völlig klar. Die Burg muss unterhalten werden, es kostet Geld hier den nötigen Sanierungsstand aufrecht zu erhalten, damit die Burg auch weiterhin besichtigt werden kann. Wie soll das von statten gehen, wenn die einzige Einnahmequelle die Gastronomie ist und hier dann niemand konsumiert. Ich finde es fair, dann eben auch etwas in der Gastronomie zu konsumieren, wenn man sich dabei in der Burg aufhalten will. Man wird ja nicht gezwungen hier zu verweilen und zahlt schließlich nichtmal Eintritt. Wie es schlechter gehen kann sieht man bspw. an der Burgruine Neuscharfeneck. Die konnte man früher kostenlos besichtigen - ist mittlerweile komplett gesperrt, weil wohl kein Geld für die Sanierung vorhanden war. Dann doch lieber so ein Konzept wie bei der Madenburg.
Carsten

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