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Henrichenburg boat lift — Attraction in Waltrop

Name
Henrichenburg boat lift
Description
The Henrichenburg boat lift facilitates a change in elevation of the Dortmund-Ems-Kanal in Waltrop-Oberwiese. The boat lift is part of the Waltrop Lock Park, which includes the old Henrichenburg boat lift built in 1899, a disused shaft lock from 1912, the new boat lift built in 1962 and a modern ship lock from 1989.
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Schleusenpark Waltrop
45731 Waltrop, Germany
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Henrichenburg boat lift
GermanyNorth Rhine-WestphaliaWaltropHenrichenburg boat lift

Basic Info

Henrichenburg boat lift

Am Hebewerk 26, 45731 Waltrop, Germany
4.6(2.5K)
Closed
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spot

Ratings & Description

Info

The Henrichenburg boat lift facilitates a change in elevation of the Dortmund-Ems-Kanal in Waltrop-Oberwiese. The boat lift is part of the Waltrop Lock Park, which includes the old Henrichenburg boat lift built in 1899, a disused shaft lock from 1912, the new boat lift built in 1962 and a modern ship lock from 1989.

Cultural
Outdoor
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attractions: Schleusenpark Waltrop, restaurants: Arabisca Restaurant, Restaurant Kortmann, Mongolia, The Place - Ristorante, Burger Fam Datteln
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4.5

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Reviews of Henrichenburg boat lift

4.6
(2,455)
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5.0
2y

This old Henrichenburg ship lift from 1899 is a must see for 19th century mechanical engineering and steel construction lovers. It is now museum and part of a larger complex with a shaft lock with water tanks, a new ship lift decommissioned in 2005 and a new long lock which is still in operation. They all form the lock park Waltrop.

The old ships lift at the time was an essential part for ships to navigate the Ems canal to Dortmund with the Ruhr industries. It was inaugurated in 1899 by emperor Wilhelm II.

The large structure is very well preserved and you can go inside the large trough in which the ships were hoisted or lowered 14 meters which would have taken an average of 45 minutes including entry and exit. But the actual lowering or lifting process took only about 2.5 minutes.

You can see the five big floats in the 33m deep shafts, the buoyancy of which would lift the trough without much extra energy because the weight of the through with water and ship would equal the upward pressure from the floats.

You can climb the two towers on the upper side but as the staircase is very tight you must enter from the side of the museum as it’s one way traffic. On the deck above you have a good view of the structure and the surrounding area. From there you can also see the four large steel threaded spindles of over 20m long that controlled the motion sequence.

Next to the steel structure is a small museum housed in the former boiler house. You get some history of the place, see how the ships lift worked and see a steam engine in operation (without steam)

You enter the structure through a small shop where they...

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5.0
4y

Habe als Kind in den1950/60er Jahren das Schiffshebewerk noch in Funktion gesehen. Ich war immer wieder begeistert wenn ein Schiff im Oberwasser in den Trog rein, oder raus gefahren ist und unter dem Schiff kam ein Auto aus der Unterführung gefahren. Sah irgendwie spektakulär aus, Schiff oben, Auto unten. Wenn man als Fußgänger durch den Tunnel ging dann wurde man naß, weil es von der Decke tropfte.

Zudem war ich schon damals fasziniert von der Technik, denn sie stammt ja aus dem Jahre 1899. Viele Leute die sich das Hebewerk anschauen meinen, daß die 4 großen Gewindespindeln die komplette Last tragen. Wenn das so wäre, dann würden diese aber sofort zusammen brechen. Denn der Trog samt Inhalt wiegt 3100t.

Das Hebewerk arbeitet nach dem archimedischem Prinzip. Beispiel: Wenn man versucht einen Ball unter Wasser zu drücken, dann merkt man, daß er wieder nach oben will. Genauso ist es hier auch. Unter dem Trog befinden sich 5 Schächte mit einer Tiefe von 33m die mit Wasser gefüllt sind. In diesem befinden sich 5 luftgefüllte Zylinder die einen Auftrieb von 3100t erzeugen. Der Trog ist, wenn ich es richtig in Erinnerung habe, ca. 70m lang und ca. 9,5 m breit. Egal ob nur Wasser, oder ein Schiff in ihm ist, daẞ Gewicht (3100t) ist immer das Gleiche, denn das Schiff verdrängt bei der Einfahrt genau soviel Wasser wie es wiegt.

Die ganze Sache befindet sich also in der Waage. Um das alles in Bewegung zu setzten, bräuchte man ca. 20³ Wasser die man reinpumt, dann würde alles nach unten gehen. Oder man entnimmt ca. 20³ Wasser und es geht nach oben. Gewindespindel wären auch nicht nötig, denn es würden 4 Führungsstangen mit Linearlagern zur Stabilisierung reichen. Der Nachteil ist allerdings, daß der Hebe- und Senkvorgang an den jeweiligen Endpunkten nicht zu kontrollieren ist. Stattdessen hat man 20m lange Gewindespindel mit einem Durchmesser von 280mm genommen, die oben mit großen Differenzialgetrieben verbunden sind. Diese bewerkstelligen somit einen gleichmäßigen Hebe- und Senkvorgang von ca.14m. Wie wenig Leistung nötig ist um den 3100t schweren Trog in Bewegung zu setzen, erkennen man daran, daß der Antrieb nur eine Leistung von 110kw benötigt um die Reibungswiderstände zu überwinden.

In den ersten Jahren wurde das Hebewerk mit Dampf betrieben, danach elektrisch. Der ganze Vorgang einschließlich Ein- und Ausfahrt der Schiffe dauerte ca. 20 Minuten. Das Hebewerk war von 1899 bis 1969 in Betrieb.

Das „neue" Hebewerk, Inbetriebnahme 1962, arbeitet nach dem gleichen Prinzip, natürlich mit größerem Trog und 5000t Gewicht. Ist aber seit ca. 17 Jahren auch außer Dienst.

Warum hatte man sich damals für ein Hebewerk entschieden? Ein Hebewerk hat gegenüber einer Schleuse so gut wie keinen Wasserverlust und es geht schneller. Es waren ja schließlich 14m zu überwinden und bei einer Schleuse wäre der Wasserverlust gewaltig der durch Pumpen zum Oberwasser wieder auszugleichen ist, denn der Dortmund Ems Kanal hat vom Hebewerk bis Dortmund Hafen keinen natürlichen Wasserzufluß.

Es ist allerdings einige Jahre später die benachbarte Schachtschleuse gebaut worden. Um dort den Wasserverlust zu begrenzen, hat man beim Schleusen das Wasser nicht nach unten abgelassen, sonder in seitliche, neben der Schleusenkammer positionierte fächerförmige abgestufe Becken, quasi zwischengelagert. Wenn es wieder nach oben ging, dann kam das Wasser von dort wieder in die Kammer. So wurde der Wasserverlust ebenfalls in Grenzen gehalten. Auch das vierte Bauwerk, die Sparschleuse arbeitet nach diesem Prinzip.

Damals beim Bau des Hebewerkes hatte man sinnigerweise auch schon an die späteren Mitarbeiter gedacht, die die Anlage mal bedienen und instandhalten sollten. Es sind einige schöne Häuschen mit großen Gärten direkt am Unterwasser gebaut worden. Der Weg zur Arbeit war nicht weit und mit den Gärten war ein Teil der täglichen Nahrung zu erzeugen. Auch der Direktor bekam sein Haus, allerdings direkt neben dem Hebewerk.

Es lohnt sich immer wieder hierher zu kommen. Auch mit Kinder. Es gibt Wasserspiele, sowie einen großen Spielplatz und viel...

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4.0
7y

Faszinierende Bauwerke der Technik und neu gestaltete Parkanlagen sind die Attraktionen des Schleusenparks Waltrop. Dazu gehören das alte Schiffshebewerk Henrichenburg – heute LWL-Industriemuseum, die Schachtschleuse, das neue Schiffshebewerk, die neue Schleuse, Betriebseinrichtungen und Siedlungen. Das Nebeneinander von Geschichte und Gegenwart der Kanalschifffahrt und der Abstiegsbauwerke ist eingebettet in ein landschaftlich reizvolles Umfeld. Die Besucher sind eingeladen zu einem historischen Spaziergang durch ein Jahrhundert Schleusen- und Hebewerksgeschichte.

Die Hebewerke und Schleusen sind umgeben von attraktiven Grünflächen auf den Kanalinseln. Sie laden zum Spazieren und Radfahren sowie zum Verweilen ein. Von den Inselspitzen öffnen sich unerwartet reizvolle Ausblicke auf die Kanallandschaft und auf die ein- und ausfahrenden Schiffe.

Das Wegenetz im Schleusenpark Waltrop ist über die Route der Industriekultur per Rad - Emscher Park Radweg und den Dortmund- Ems-Kanal-Radweg an das regionale und überregionale Radwegesystem angeschlossen. Dadurch ist der Schleusenpark nicht nur für Ausflügler aus der Umgebung, sondern für Radtouristen aus nah und fern ein attraktives Ziel.

Das Wegesystem innerhalb des Parks verbindet die beiden Schleusen und die beiden Hebewerke. Die Gestaltung der Kanaluferwege folgt einer besonderen Idee: Entsprechend den 100-Meter- Entfernungsangaben des Kanals sind alle 100 Meter Betonplatten wie Intarsien in den Weg eingelassen. Auf ihnen ist jeweils die Jahreszahl der Eröffnung und der Name des Kanals zu lesen. Somit können die Besucher die Entwicklungsgeschichte des Kanaldreiecks "Schritt für Schritt" nachvollziehen. Mit Hilfe stählerner Stelen können Spaziergänger zwischen verschieden langen Besichtigungstouren durch den Schleusenpark wählen. Eine weitere Sehenswürdigkeit innerhalb des Wegenetzes ist die alte Schachtschleuse. Sie wurde nach Ihrer Stilllegung restauriert und unter Denkmalschutz gestellt. Heute führt ein Weg durch die ehemalige Schleusenkammer. Sie kann somit trockenen Fußes erreicht werden.

Ein sehr schönes und altes Bauwerk, welches sehr aufwendig restauriert wird. Hier gibt's Museumsführungen, Diavorträge und Workshops zu sehen.

Vergnügliche Geschichten "In 90 Tagen um die Welt" Vergnügliche Geschichten über das Reisen mit dem Schauspieler Martin Bross. Karten-Reservierung unter Tel. 02363 9707-0. Kosten: 12 Euro

Diavortrag "Geschichten von Bord" Kapitän Karl-Heinz Czierpka berichtet von seinem Yacht-Törn von Henrichenburg nach Schwerin. Kosten: Freier Eint

Ausstellungseröffnung Vom Streben nach Glück Eröffnung der Sonderausstellung "Vom Streben nach Glück. 200 Jahre Auswanderung aus Westfalen nach Amerika" mit Country & Western-Hits. Kosten: Freier Eintritt

Bier-Tasting mit Sebastian Büssing Sebastian Büssing stellt lokale Craft-Biere aus dem Ruhrgebiet vor. Anmeldung unter Tel. 02363 9707-0. Kosten: 20 Euro

Konzert mit "Salon 4B" Martin Buschmann und seine Band spielen mit Steeldrum, Gitarre und Violine einen Stilmix aus Balkanbeat, Jazz und Calypso. Karten-Reservierung unter Tel. 02363 9707-0. Kosten: 12 Euro

Schlagerkonzert "Mit Siebzehn hat man noch Träume" Schlagerkonzert der 50er und 60er Jahre mit Holger Ries (Gesang) und Martin Brödemann (Klavier). Karten-Reservierung unter Tel. 02363...

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Seimen BurumSeimen Burum
This old Henrichenburg ship lift from 1899 is a must see for 19th century mechanical engineering and steel construction lovers. It is now museum and part of a larger complex with a shaft lock with water tanks, a new ship lift decommissioned in 2005 and a new long lock which is still in operation. They all form the lock park Waltrop. The old ships lift at the time was an essential part for ships to navigate the Ems canal to Dortmund with the Ruhr industries. It was inaugurated in 1899 by emperor Wilhelm II. The large structure is very well preserved and you can go inside the large trough in which the ships were hoisted or lowered 14 meters which would have taken an average of 45 minutes including entry and exit. But the actual lowering or lifting process took only about 2.5 minutes. You can see the five big floats in the 33m deep shafts, the buoyancy of which would lift the trough without much extra energy because the weight of the through with water and ship would equal the upward pressure from the floats. You can climb the two towers on the upper side but as the staircase is very tight you must enter from the side of the museum as it’s one way traffic. On the deck above you have a good view of the structure and the surrounding area. From there you can also see the four large steel threaded spindles of over 20m long that controlled the motion sequence. Next to the steel structure is a small museum housed in the former boiler house. You get some history of the place, see how the ships lift worked and see a steam engine in operation (without steam) You enter the structure through a small shop where they sell the tickets
Rolf SenicerRolf Senicer
Habe als Kind in den1950/60er Jahren das Schiffshebewerk noch in Funktion gesehen. Ich war immer wieder begeistert wenn ein Schiff im Oberwasser in den Trog rein, oder raus gefahren ist und unter dem Schiff kam ein Auto aus der Unterführung gefahren. Sah irgendwie spektakulär aus, Schiff oben, Auto unten. Wenn man als Fußgänger durch den Tunnel ging dann wurde man naß, weil es von der Decke tropfte. Zudem war ich schon damals fasziniert von der Technik, denn sie stammt ja aus dem Jahre 1899. Viele Leute die sich das Hebewerk anschauen meinen, daß die 4 großen Gewindespindeln die komplette Last tragen. Wenn das so wäre, dann würden diese aber sofort zusammen brechen. Denn der Trog samt Inhalt wiegt 3100t. Das Hebewerk arbeitet nach dem archimedischem Prinzip. Beispiel: Wenn man versucht einen Ball unter Wasser zu drücken, dann merkt man, daß er wieder nach oben will. Genauso ist es hier auch. Unter dem Trog befinden sich 5 Schächte mit einer Tiefe von 33m die mit Wasser gefüllt sind. In diesem befinden sich 5 luftgefüllte Zylinder die einen Auftrieb von 3100t erzeugen. Der Trog ist, wenn ich es richtig in Erinnerung habe, ca. 70m lang und ca. 9,5 m breit. Egal ob nur Wasser, oder ein Schiff in ihm ist, daẞ Gewicht (3100t) ist immer das Gleiche, denn das Schiff verdrängt bei der Einfahrt genau soviel Wasser wie es wiegt. Die ganze Sache befindet sich also in der Waage. Um das alles in Bewegung zu setzten, bräuchte man ca. 20³ Wasser die man reinpumt, dann würde alles nach unten gehen. Oder man entnimmt ca. 20³ Wasser und es geht nach oben. Gewindespindel wären auch nicht nötig, denn es würden 4 Führungsstangen mit Linearlagern zur Stabilisierung reichen. Der Nachteil ist allerdings, daß der Hebe- und Senkvorgang an den jeweiligen Endpunkten nicht zu kontrollieren ist. Stattdessen hat man 20m lange Gewindespindel mit einem Durchmesser von 280mm genommen, die oben mit großen Differenzialgetrieben verbunden sind. Diese bewerkstelligen somit einen gleichmäßigen Hebe- und Senkvorgang von ca.14m. Wie wenig Leistung nötig ist um den 3100t schweren Trog in Bewegung zu setzen, erkennen man daran, daß der Antrieb nur eine Leistung von 110kw benötigt um die Reibungswiderstände zu überwinden. In den ersten Jahren wurde das Hebewerk mit Dampf betrieben, danach elektrisch. Der ganze Vorgang einschließlich Ein- und Ausfahrt der Schiffe dauerte ca. 20 Minuten. Das Hebewerk war von 1899 bis 1969 in Betrieb. Das „neue" Hebewerk, Inbetriebnahme 1962, arbeitet nach dem gleichen Prinzip, natürlich mit größerem Trog und 5000t Gewicht. Ist aber seit ca. 17 Jahren auch außer Dienst. Warum hatte man sich damals für ein Hebewerk entschieden? Ein Hebewerk hat gegenüber einer Schleuse so gut wie keinen Wasserverlust und es geht schneller. Es waren ja schließlich 14m zu überwinden und bei einer Schleuse wäre der Wasserverlust gewaltig der durch Pumpen zum Oberwasser wieder auszugleichen ist, denn der Dortmund Ems Kanal hat vom Hebewerk bis Dortmund Hafen keinen natürlichen Wasserzufluß. Es ist allerdings einige Jahre später die benachbarte Schachtschleuse gebaut worden. Um dort den Wasserverlust zu begrenzen, hat man beim Schleusen das Wasser nicht nach unten abgelassen, sonder in seitliche, neben der Schleusenkammer positionierte fächerförmige abgestufe Becken, quasi zwischengelagert. Wenn es wieder nach oben ging, dann kam das Wasser von dort wieder in die Kammer. So wurde der Wasserverlust ebenfalls in Grenzen gehalten. Auch das vierte Bauwerk, die Sparschleuse arbeitet nach diesem Prinzip. Damals beim Bau des Hebewerkes hatte man sinnigerweise auch schon an die späteren Mitarbeiter gedacht, die die Anlage mal bedienen und instandhalten sollten. Es sind einige schöne Häuschen mit großen Gärten direkt am Unterwasser gebaut worden. Der Weg zur Arbeit war nicht weit und mit den Gärten war ein Teil der täglichen Nahrung zu erzeugen. Auch der Direktor bekam sein Haus, allerdings direkt neben dem Hebewerk. Es lohnt sich immer wieder hierher zu kommen. Auch mit Kinder. Es gibt Wasserspiele, sowie einen großen Spielplatz und viel viel zu sehen
René SolfRené Solf
Faszinierende Bauwerke der Technik und neu gestaltete Parkanlagen sind die Attraktionen des Schleusenparks Waltrop. Dazu gehören das alte Schiffshebewerk Henrichenburg – heute LWL-Industriemuseum, die Schachtschleuse, das neue Schiffshebewerk, die neue Schleuse, Betriebseinrichtungen und Siedlungen. Das Nebeneinander von Geschichte und Gegenwart der Kanalschifffahrt und der Abstiegsbauwerke ist eingebettet in ein landschaftlich reizvolles Umfeld. Die Besucher sind eingeladen zu einem historischen Spaziergang durch ein Jahrhundert Schleusen- und Hebewerksgeschichte. Die Hebewerke und Schleusen sind umgeben von attraktiven Grünflächen auf den Kanalinseln. Sie laden zum Spazieren und Radfahren sowie zum Verweilen ein. Von den Inselspitzen öffnen sich unerwartet reizvolle Ausblicke auf die Kanallandschaft und auf die ein- und ausfahrenden Schiffe. Das Wegenetz im Schleusenpark Waltrop ist über die Route der Industriekultur per Rad - Emscher Park Radweg und den Dortmund- Ems-Kanal-Radweg an das regionale und überregionale Radwegesystem angeschlossen. Dadurch ist der Schleusenpark nicht nur für Ausflügler aus der Umgebung, sondern für Radtouristen aus nah und fern ein attraktives Ziel. Das Wegesystem innerhalb des Parks verbindet die beiden Schleusen und die beiden Hebewerke. Die Gestaltung der Kanaluferwege folgt einer besonderen Idee: Entsprechend den 100-Meter- Entfernungsangaben des Kanals sind alle 100 Meter Betonplatten wie Intarsien in den Weg eingelassen. Auf ihnen ist jeweils die Jahreszahl der Eröffnung und der Name des Kanals zu lesen. Somit können die Besucher die Entwicklungsgeschichte des Kanaldreiecks "Schritt für Schritt" nachvollziehen. Mit Hilfe stählerner Stelen können Spaziergänger zwischen verschieden langen Besichtigungstouren durch den Schleusenpark wählen. Eine weitere Sehenswürdigkeit innerhalb des Wegenetzes ist die alte Schachtschleuse. Sie wurde nach Ihrer Stilllegung restauriert und unter Denkmalschutz gestellt. Heute führt ein Weg durch die ehemalige Schleusenkammer. Sie kann somit trockenen Fußes erreicht werden. Ein sehr schönes und altes Bauwerk, welches sehr aufwendig restauriert wird. Hier gibt's Museumsführungen, Diavorträge und Workshops zu sehen. Vergnügliche Geschichten "In 90 Tagen um die Welt" Vergnügliche Geschichten über das Reisen mit dem Schauspieler Martin Bross. Karten-Reservierung unter Tel. 02363 9707-0. Kosten: 12 Euro Diavortrag "Geschichten von Bord" Kapitän Karl-Heinz Czierpka berichtet von seinem Yacht-Törn von Henrichenburg nach Schwerin. Kosten: Freier Eint Ausstellungseröffnung Vom Streben nach Glück Eröffnung der Sonderausstellung "Vom Streben nach Glück. 200 Jahre Auswanderung aus Westfalen nach Amerika" mit Country & Western-Hits. Kosten: Freier Eintritt Bier-Tasting mit Sebastian Büssing Sebastian Büssing stellt lokale Craft-Biere aus dem Ruhrgebiet vor. Anmeldung unter Tel. 02363 9707-0. Kosten: 20 Euro Konzert mit "Salon 4B" Martin Buschmann und seine Band spielen mit Steeldrum, Gitarre und Violine einen Stilmix aus Balkanbeat, Jazz und Calypso. Karten-Reservierung unter Tel. 02363 9707-0. Kosten: 12 Euro Schlagerkonzert "Mit Siebzehn hat man noch Träume" Schlagerkonzert der 50er und 60er Jahre mit Holger Ries (Gesang) und Martin Brödemann (Klavier). Karten-Reservierung unter Tel. 02363 9707-0. Kosten: 12 Eur
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Habe als Kind in den1950/60er Jahren das Schiffshebewerk noch in Funktion gesehen. Ich war immer wieder begeistert wenn ein Schiff im Oberwasser in den Trog rein, oder raus gefahren ist und unter dem Schiff kam ein Auto aus der Unterführung gefahren. Sah irgendwie spektakulär aus, Schiff oben, Auto unten. Wenn man als Fußgänger durch den Tunnel ging dann wurde man naß, weil es von der Decke tropfte. Zudem war ich schon damals fasziniert von der Technik, denn sie stammt ja aus dem Jahre 1899. Viele Leute die sich das Hebewerk anschauen meinen, daß die 4 großen Gewindespindeln die komplette Last tragen. Wenn das so wäre, dann würden diese aber sofort zusammen brechen. Denn der Trog samt Inhalt wiegt 3100t. Das Hebewerk arbeitet nach dem archimedischem Prinzip. Beispiel: Wenn man versucht einen Ball unter Wasser zu drücken, dann merkt man, daß er wieder nach oben will. Genauso ist es hier auch. Unter dem Trog befinden sich 5 Schächte mit einer Tiefe von 33m die mit Wasser gefüllt sind. In diesem befinden sich 5 luftgefüllte Zylinder die einen Auftrieb von 3100t erzeugen. Der Trog ist, wenn ich es richtig in Erinnerung habe, ca. 70m lang und ca. 9,5 m breit. Egal ob nur Wasser, oder ein Schiff in ihm ist, daẞ Gewicht (3100t) ist immer das Gleiche, denn das Schiff verdrängt bei der Einfahrt genau soviel Wasser wie es wiegt. Die ganze Sache befindet sich also in der Waage. Um das alles in Bewegung zu setzten, bräuchte man ca. 20³ Wasser die man reinpumt, dann würde alles nach unten gehen. Oder man entnimmt ca. 20³ Wasser und es geht nach oben. Gewindespindel wären auch nicht nötig, denn es würden 4 Führungsstangen mit Linearlagern zur Stabilisierung reichen. Der Nachteil ist allerdings, daß der Hebe- und Senkvorgang an den jeweiligen Endpunkten nicht zu kontrollieren ist. Stattdessen hat man 20m lange Gewindespindel mit einem Durchmesser von 280mm genommen, die oben mit großen Differenzialgetrieben verbunden sind. Diese bewerkstelligen somit einen gleichmäßigen Hebe- und Senkvorgang von ca.14m. Wie wenig Leistung nötig ist um den 3100t schweren Trog in Bewegung zu setzen, erkennen man daran, daß der Antrieb nur eine Leistung von 110kw benötigt um die Reibungswiderstände zu überwinden. In den ersten Jahren wurde das Hebewerk mit Dampf betrieben, danach elektrisch. Der ganze Vorgang einschließlich Ein- und Ausfahrt der Schiffe dauerte ca. 20 Minuten. Das Hebewerk war von 1899 bis 1969 in Betrieb. Das „neue" Hebewerk, Inbetriebnahme 1962, arbeitet nach dem gleichen Prinzip, natürlich mit größerem Trog und 5000t Gewicht. Ist aber seit ca. 17 Jahren auch außer Dienst. Warum hatte man sich damals für ein Hebewerk entschieden? Ein Hebewerk hat gegenüber einer Schleuse so gut wie keinen Wasserverlust und es geht schneller. Es waren ja schließlich 14m zu überwinden und bei einer Schleuse wäre der Wasserverlust gewaltig der durch Pumpen zum Oberwasser wieder auszugleichen ist, denn der Dortmund Ems Kanal hat vom Hebewerk bis Dortmund Hafen keinen natürlichen Wasserzufluß. Es ist allerdings einige Jahre später die benachbarte Schachtschleuse gebaut worden. Um dort den Wasserverlust zu begrenzen, hat man beim Schleusen das Wasser nicht nach unten abgelassen, sonder in seitliche, neben der Schleusenkammer positionierte fächerförmige abgestufe Becken, quasi zwischengelagert. Wenn es wieder nach oben ging, dann kam das Wasser von dort wieder in die Kammer. So wurde der Wasserverlust ebenfalls in Grenzen gehalten. Auch das vierte Bauwerk, die Sparschleuse arbeitet nach diesem Prinzip. Damals beim Bau des Hebewerkes hatte man sinnigerweise auch schon an die späteren Mitarbeiter gedacht, die die Anlage mal bedienen und instandhalten sollten. Es sind einige schöne Häuschen mit großen Gärten direkt am Unterwasser gebaut worden. Der Weg zur Arbeit war nicht weit und mit den Gärten war ein Teil der täglichen Nahrung zu erzeugen. Auch der Direktor bekam sein Haus, allerdings direkt neben dem Hebewerk. Es lohnt sich immer wieder hierher zu kommen. Auch mit Kinder. Es gibt Wasserspiele, sowie einen großen Spielplatz und viel viel zu sehen
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Faszinierende Bauwerke der Technik und neu gestaltete Parkanlagen sind die Attraktionen des Schleusenparks Waltrop. Dazu gehören das alte Schiffshebewerk Henrichenburg – heute LWL-Industriemuseum, die Schachtschleuse, das neue Schiffshebewerk, die neue Schleuse, Betriebseinrichtungen und Siedlungen. Das Nebeneinander von Geschichte und Gegenwart der Kanalschifffahrt und der Abstiegsbauwerke ist eingebettet in ein landschaftlich reizvolles Umfeld. Die Besucher sind eingeladen zu einem historischen Spaziergang durch ein Jahrhundert Schleusen- und Hebewerksgeschichte. Die Hebewerke und Schleusen sind umgeben von attraktiven Grünflächen auf den Kanalinseln. Sie laden zum Spazieren und Radfahren sowie zum Verweilen ein. Von den Inselspitzen öffnen sich unerwartet reizvolle Ausblicke auf die Kanallandschaft und auf die ein- und ausfahrenden Schiffe. Das Wegenetz im Schleusenpark Waltrop ist über die Route der Industriekultur per Rad - Emscher Park Radweg und den Dortmund- Ems-Kanal-Radweg an das regionale und überregionale Radwegesystem angeschlossen. Dadurch ist der Schleusenpark nicht nur für Ausflügler aus der Umgebung, sondern für Radtouristen aus nah und fern ein attraktives Ziel. Das Wegesystem innerhalb des Parks verbindet die beiden Schleusen und die beiden Hebewerke. Die Gestaltung der Kanaluferwege folgt einer besonderen Idee: Entsprechend den 100-Meter- Entfernungsangaben des Kanals sind alle 100 Meter Betonplatten wie Intarsien in den Weg eingelassen. Auf ihnen ist jeweils die Jahreszahl der Eröffnung und der Name des Kanals zu lesen. Somit können die Besucher die Entwicklungsgeschichte des Kanaldreiecks "Schritt für Schritt" nachvollziehen. Mit Hilfe stählerner Stelen können Spaziergänger zwischen verschieden langen Besichtigungstouren durch den Schleusenpark wählen. Eine weitere Sehenswürdigkeit innerhalb des Wegenetzes ist die alte Schachtschleuse. Sie wurde nach Ihrer Stilllegung restauriert und unter Denkmalschutz gestellt. Heute führt ein Weg durch die ehemalige Schleusenkammer. Sie kann somit trockenen Fußes erreicht werden. Ein sehr schönes und altes Bauwerk, welches sehr aufwendig restauriert wird. Hier gibt's Museumsführungen, Diavorträge und Workshops zu sehen. Vergnügliche Geschichten "In 90 Tagen um die Welt" Vergnügliche Geschichten über das Reisen mit dem Schauspieler Martin Bross. Karten-Reservierung unter Tel. 02363 9707-0. Kosten: 12 Euro Diavortrag "Geschichten von Bord" Kapitän Karl-Heinz Czierpka berichtet von seinem Yacht-Törn von Henrichenburg nach Schwerin. Kosten: Freier Eint Ausstellungseröffnung Vom Streben nach Glück Eröffnung der Sonderausstellung "Vom Streben nach Glück. 200 Jahre Auswanderung aus Westfalen nach Amerika" mit Country & Western-Hits. Kosten: Freier Eintritt Bier-Tasting mit Sebastian Büssing Sebastian Büssing stellt lokale Craft-Biere aus dem Ruhrgebiet vor. Anmeldung unter Tel. 02363 9707-0. Kosten: 20 Euro Konzert mit "Salon 4B" Martin Buschmann und seine Band spielen mit Steeldrum, Gitarre und Violine einen Stilmix aus Balkanbeat, Jazz und Calypso. Karten-Reservierung unter Tel. 02363 9707-0. Kosten: 12 Euro Schlagerkonzert "Mit Siebzehn hat man noch Träume" Schlagerkonzert der 50er und 60er Jahre mit Holger Ries (Gesang) und Martin Brödemann (Klavier). Karten-Reservierung unter Tel. 02363 9707-0. Kosten: 12 Eur
René Solf

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