Die Pfarrkirche Hl. Margarethe in Stift Ardagger ist ein wahres Juwel der österreichischen Sakralarchitektur. Bereits aus der Ferne beeindruckt das historische Bauwerk mit seiner harmonischen Mischung aus romanischen, gotischen und barocken Elementen. Besonders folgende Kunstwerke und Details hervorzuheben: • Das berühmte Margarethenfenster, eine der ältesten figürlichen Glasmalereien Österreichs, das mit seinen leuchtenden Farben und detailreichen Szenen beeindruckt und die spirituelle Atmosphäre der Kirche prägt. • Historische Wandmalereien und Fresken, die biblische Geschichten und Heiligenszenen in leuchtenden Farben darstellen und so die Vergangenheit lebendig werden lassen. • Der kunstvoll gestaltete Hochaltar sowie weitere liturgische Gegenstände wie Kelche, Monstranzen und Altarkreuze, die oft mit edlen Materialien und religiösen Symbolen verziert sind. • Die harmonische Verbindung von romanischer, gotischer und barocker Architektur, die sich in den Bau- und Dekorelementen der Kirche widerspiegelt. Diese Details machen die Kirche zu einem bedeutenden Ort sakraler Kunst und Geschichte in Niederösterreich. Die Kirche bietet eine bemerkenswerte Atmosphäre, in der sich die jahrhundertelange Geschichte des Ortes spürbar mitteilt. Neben der kunsthistorischen Bedeutung besticht das Gebäude durch seine gepflegte Erscheinung und die liebevolle Restaurierung, die viele Details des Mittelalters und Barocks wieder aufleben lassen. Fazit: Die Kombination aus der prachtvollen Pfarrkirche Hl. Margarethe und der angrenzenden, historischen Wohnsiedlung Brandwiese direkt hinter der Kirche macht Stift Ardagger zu einem besonderen Ort, an dem Geschichte und Gegenwart harmonisch...
   Read moreWir sind nur zufällig auf diese Kirche aufmerksam geworden und da sich unser Gasthof in der Nähe befand haben wir beschlossen, uns das Stift Ardagger anzuschauen.
Schon beim Betreten der Kirche haben wir den typischen Geruch alter Gebäude vernommen - was aber keineswegs negativ gemeint ist. Ganz im Gegenteil, das Stift Ardagger ist noch sehr ursprünglich, was man sieht und eben auch riecht.
Doch trotz der mehreren hundert Jahre, die das Gebäude inzwischen besteht, ist es unglaublich eindrucksvoll.
Der Altarraum, die Decken und auch der Nebenaltar sind derart pompös und prunkvoll, wie wir es kaum von den katholischen Kirchen hierzulande kennen. Das berühmte Margarethenfenster im Hintergrund verstärkte diesen Eindruck noch.
Der Kreuzgang befand sich nicht, so wie wir es kennen, innerhalb des Kirchenbereiches an den Wänden, sondern in einem separaten Gang, der rings um einen kleinen Innenhof führte. Auch die aus dem 13. Jahrhundert stammende Krypta mit dem Kreuzgratgewölbe war überaus beeindruckend.
Alles in allem ist das Stift Ardagger unbedingt einen Besuch wert - doch nicht nur das: viele Kleinigkeiten (bspw. Aushänge und Projekte von Kindern) zeugten davon, dass auch heute noch Kirche in diesen Gemäuern gelebt wird.
Wir waren nur zu Besuch hier und dennoch sehr...
   Read moreAls Pfarre wird Wolkersdorf urkundlich erstmals 1328 erwähnt, ihre Anfänge könnten jedoch bereits im 12. Jh. liegen. Die der hl. Margaretha geweihte Kirche ließ Stephan von Slaet zwischen 1341 und 1350 errichten. Ein Vorgängerbau befand sich im Gebiet des „Alten Marktes“. Einen weiteren mittelalterlichen Sakralbau stellte die 1889 abgebrochene, der hl. Barbara geweihte gotische Kapelle im Schloss dar, von der zwei Säulen 1890 beim Bau der Maria-Lourdes-Kapelle (Alleegasse) verwendet wurden. Die ursprünglich herrschaftliche Pfarre Wolkersdorf, deren Pfarrsprengel bis zur Eingliederung der Filialkirche von Riedenthal 1971 auf das Ortsgebiet beschränkt war, gelangte im 15. Jahrhundert an den Landesfürsten (Habsburger). Die Kirche weist heute 2 Stilepochen auf: das gotische Presbyterium und das 1727 unter Kaiser Karl VI. erbaute barocke Schiff. Von 1727 stammen auch die 6 Statuen auf der Kirchenstiege. 1754 wurde der Kirchturm mit finanzieller Unterstützung durch Maria Theresia...
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