Nach Zenta und Karfreit ist Aspern einer der wichtigsten Siege der Oesterreichischen Armee..... Gegen die Franzosen, den ewigen Feind Oesterreichs, seit 1000 Jahren... Hier konnten die Oesterreicher erstmals zeigen, dass Napoleon eben nicht unbesiegbar war. Erzherzog Karls Reiterstandbild steht deshalb zusammen mit jenem des Prinzen Eugen, dem grossen Sieger ueber die Tuerken bei Zenta und Belgrad, auf dem Heldenplatz in Wien. Ganz wichtig fuer den Erfolg in Aspern war auch Ingenieur-Hauptmann Friedrich Hensel, Erbauer und Kommandant des Forts Malborgeth im Kanaltal, wo er 1809 mit 350 Mann heldenhaft die Armee unter Vizekönig Eugène de Beauharnais - mit ueber 15,000 Mann - unter groessten Opfern lang genug aufhielt, um den Sieg Erzherzog Karls bei Aspern zu ermoeglichen: Der hartnaeckigste Verteidiger Oesterreichs gegen die Franzosen (und Bayern), Erzherzog Johann (Der auch den Tyroler Widerstand von Andreas Hofer unterstuetzte, auch die Bergisel-Schlacht war 1809), war weise genug zu erkennen, dass der Erbauer jenes Forts eben auch sein best geeigneter Kommandant war! Am Predil-Pass fiel am nächsten Tag Hensels Kamerad Ingenieur-Hauptmann Johann Hermann von Hermannsdorf ebenfalls in heldenhaften Kampf mit seinen Maennern gegen jene Franzosen die aus Italien nach Wien wolten. Ihnen beiden widmete Kaiser Ferdinand I. jeweils ein Heldendenkmal (das noch heute vom italienischen Staat betreut wird), da er erkannt hatte, dass sie beide mit ihrem Einsatz den Sieg Erzherzog Karls über Napoleon in der Schlacht bei Aspern erst ermöglicht haben. (4 Jahre spaeter, in Leipzig hat ja dann Karl von Schwarzenberg den entscheidenden Sieg ueber Napoleon errungen, mit dem diese schreckliche Franzosen-Zeit erstmal...
Read moreTolles Denkmal zur Erinnerung an ein einzelnes herausleuchtendes Ereignis der österreichischen Militärgeschichte innerhalb eines Krieges, den Österreich anzettelte und am Ende verlor. Eigentlich soll das Denkmal an die weit über 20.000 gefallenen österreichischen Soldaten erinnern, wohl überwiegend Menschen, die diesen Krieg nicht wollten! Österreich konnte in dieser Schlacht Napoleon die erste Niederlage zufügen und damit vielleicht ein bisschen in die Geschichte eingreifen.
Leider ging der Krieg weiter und Napoleon kam nach nur 6 Wochen wieder zurück und besiegte diesmal die österreichische Armee endgültig.
Der Löwe thematisiert die Sinnlosigkeit des Krieges: Er hat den Feind besiegt, stirbt aber auch selbst. Somit gibt es auf beiden Seiten nur Verlierer! Leider sind die Menschen seitdem nicht...
Read moreDer Löwe von Aspern, ein Kriegerdenkmal von Anton Dominik Fernkorn geschaffen.1858 am Asperner Heldenplatz errichtet. Die Skulptur erinnert an die in der Schlacht gefallenen österreichischen Soldaten. Am 21. und 22. Mai 1809 fand vor den Toren Wiens die Schlacht bei Aspern und Eßling statt zwischen Napoleonischen Truppen und Österreichern unter dem Oberbefehl von Erzherzog Karl. Nach zähen Kämpfen sollte insgesamt neunmal das im Marchfeld gelegene Dorf Aspern während der Schlacht den Besitzer wechseln. In dieser Schlacht wurde Napoleon Bonaparte zum ersten Mal in einer offenen Feldschlacht besiegt, dadurch war sein Nimbus der absoluten...
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