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Wotrubakirche - Katholische Kirche zur Heiligsten Dreifaltigkeit — Attraction in Vienna

Name
Wotrubakirche - Katholische Kirche zur Heiligsten Dreifaltigkeit
Description
The Kirche Zur Heiligsten Dreifaltigkeit in Vienna, better known as the Wotruba Church, is located on the Sankt Georgenberg in Mauer in Liesing, the 23rd District of Vienna. It was built between August 1974 and October 1976 on the basis of a model by Fritz Wotruba.
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Wotrubakirche - Katholische Kirche zur Heiligsten Dreifaltigkeit
AustriaViennaWotrubakirche - Katholische Kirche zur Heiligsten Dreifaltigkeit

Basic Info

Wotrubakirche - Katholische Kirche zur Heiligsten Dreifaltigkeit

Ottillingerpl. 1, 1230 Wien, Austria
4.6(404)
Open 24 hours
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spot

Ratings & Description

Info

The Kirche Zur Heiligsten Dreifaltigkeit in Vienna, better known as the Wotruba Church, is located on the Sankt Georgenberg in Mauer in Liesing, the 23rd District of Vienna. It was built between August 1974 and October 1976 on the basis of a model by Fritz Wotruba.

Cultural
Scenic
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attractions: , restaurants: Buschenschank Grausenburger, Schießstätte, Restaurant Suli
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+43 1 8886147
Website
georgenberg.at

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Reviews of Wotrubakirche - Katholische Kirche zur Heiligsten Dreifaltigkeit

4.6
(404)
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5.0
7y

Die Kirche Zur Heiligsten Dreifaltigkeit, auch nach ihrem Erschaffer Wotrubakirche genannt, ist ein exemplarische Werk des architektonischen Stil "Brutalismus". Nach Entwürfen des Bildhauers Fritz Wotruba und Plänen des Architekten Gerhard Mayr entstand sie in den Jahren 1974 bis 1976. Die Initiative zu einem aussergewöhnlichen Kirchenbau ging von Margharethe Ottlinger aus, einer österreichischen Beamtin und Managerin. Ihre Motive waren, in einem Europa, in dem der Glaube an Gott schwindet, die Menschen aufzurütteln und zu zeigen, dass noch immer Kräfte wirksam sind, die dem Geist des Unglaubens widerstehen. Fritz Wotruba äusserte sich zu dem Bau: Etwas gestalten, das zeigt, das Armut nicht hässlich sein muss, dass Entsagen in einer Umgebung sein kann, die trotz grösster Einfachheit schön ist und auch glücklich macht. Zwei sehr stark akzentuierte Aussagen, denen das fertige Werk im Stil des Brutalismus sehr dominant gegenübersteht. Der Brutalismus ist eine Abrechnung mit den vorhergehenden Bauweisen, indem alles vereinfacht und vorwiegend in sichtbaren Beton auftritt. Dass dies nicht etwa fantasielosen "Plattenbauten" entsprechen muss, zeigt Wotruba hier sehr originell. Es sind für das Auge des Betrachters aufeinandergeschichtete Betonklötze, die in ihrer Anordnung jedoch eine Skulptur bilden, welche zu verschiedenen Interpretationen und Überlegungen anregen können. Also beinah ein Meditationsobjekt, das sich am Sinn des Gebäudes entfaltet. Ästhetisch ist der Stil des Brutalismus zurecht umstritten, ist es doch eine Vereinfachung, die sich am einzelnen Bau - wie auch hier - beweisen muss. Eine sinngebende Ästhetik vermochte Wotruba mit dem Bau dieser Kirche durchaus umzusetzen, doch verlangt es von Betrachtern eine Auseinandersetzung mit den Formen und dem Material, die bestenfalls in einen...

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1.0
3y

Es wundert mich immer wieder, wieviel Menschen diesen "Steinhaufen" beeindruckend finden und Fritz Wotruba dafür feiern. Für meinen Geschmack dürfte sich dieses Gebilde aus zusammengewürfelten Betonblöcken und Glas alles nennen, nur nicht Kirche. Ich dachte immer, eine Kirche soll Gott loben und preisen, was ich an diesem "architektonischen Meisterwerk" nun wahrlich nicht finden kann. Ich bin in meinem Leben weit gereist und habe von der barocken Wieskirche über isländische Kirchen bis zu gotischen und romanischen Kirchen wirklich viel gesehen und konnte auch den schlichten protestantischen Kirchen einiges abgewinnen. In Australien hat es mir wehgetan, Kirchen zu Speiselokalen umgemünzt zu sehen und in Nordengland Kirchen zu Spottpreisen als Wohnhäuser umgebaut zu erleben. Beeindruckend fand ich die Vielzahl an orthodoxen Kirchen, die ich kennenlernen durfte und sogar Orte des Gebetes aus völlig anderen Glaubensrichtungen hatten eine Aura der Wertschätzung eines (oder mehrerer) Gottes. Wer sich aber erdreistet hat, dieses Gebilde zu weihen, sollte für meinen Geschmack sofort exkommuniziert werden und fortan verpflichtet werden, in so einem "Steinhaufen" zu wohnen. Ich frage mich nur, ob sich jene Menschen, die dieses Machwerk so toll, interessant und gut finden, besonders intelligent und avantgardistisch gebildet vorkommen, um solche "Meinungen" kundzutun. Gut, ich wäre dafür, das Ding abzureißen und meinetwegen einen Spielplatz zu bauen. Es dürfte auch eine schöne (!) moderne Kirche sein. Alles, nur nicht dieses, das Auge beleidigende Gebilde aus überdimensionalen Betonklötzen zusammengebastelte Machwerk als "Kunst im Namen Gottes" verkaufen zu wollen. Dass das Ding bereits nach wenigen Jahren begann, die ärgsten baulichen Mängel zu zeigen,...

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3y

Wotrubakirche in Wien, die im Stil des Brutalismus auf dem Gelände einer alten Kaserne aus Betonteilen erbaut wurde. 152 unregelmäßig aufeinander gesetzte Betonelemente mit einem Gesamtgewicht von 4.000 Tonnen ergeben den sehr speziellen Kirchenbau des Bildhauers Fritz Wotruba. 1976 wurde die Kirche geweiht. Initiatorin des Kirchenbaus war übrigens Frau Margarethe Ottilinger, die als österreichische Regierungsbeamtin 1948 von der sowjetischen Besatzungsbehörde festgesetzt wurde und wegen angeblicher Spionage zu 25 Jahren Zwangsarbeit in der Sowjetunion verurteilt wurde. 1956 wurde sie bereits rehabilitiert – Ottilinger arbeitete nachfolgend wieder lange Jahre in verantwortlichen Positionen. Auf ihre Veranlassung hin wurde auf der Fläche der ehemaligen Luftwaffenkaserne am Georgenberg die Wotruba-Kirche errichtet, da die von tiefer Religiosität geprägte Frau ein Gelübde abgelegt hatte, eine Kirche zu errichten, falls sie aus dem Lager in Sibirien entkommen sollte. Die Kirche wirkt wirklich speziell, aber in ihrer Gestaltung durchaus stimmig. Herausfordernd, gewöhnungsbedürftig, einer Festung vergleichbar und sicher auch zu...

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Burkhard KrollBurkhard Kroll
Wotrubakirche in Wien, die im Stil des Brutalismus auf dem Gelände einer alten Kaserne aus Betonteilen erbaut wurde. 152 unregelmäßig aufeinander gesetzte Betonelemente mit einem Gesamtgewicht von 4.000 Tonnen ergeben den sehr speziellen Kirchenbau des Bildhauers Fritz Wotruba. 1976 wurde die Kirche geweiht. Initiatorin des Kirchenbaus war übrigens Frau Margarethe Ottilinger, die als österreichische Regierungsbeamtin 1948 von der sowjetischen Besatzungsbehörde festgesetzt wurde und wegen angeblicher Spionage zu 25 Jahren Zwangsarbeit in der Sowjetunion verurteilt wurde. 1956 wurde sie bereits rehabilitiert – Ottilinger arbeitete nachfolgend wieder lange Jahre in verantwortlichen Positionen. Auf ihre Veranlassung hin wurde auf der Fläche der ehemaligen Luftwaffenkaserne am Georgenberg die Wotruba-Kirche errichtet, da die von tiefer Religiosität geprägte Frau ein Gelübde abgelegt hatte, eine Kirche zu errichten, falls sie aus dem Lager in Sibirien entkommen sollte. Die Kirche wirkt wirklich speziell, aber in ihrer Gestaltung durchaus stimmig. Herausfordernd, gewöhnungsbedürftig, einer Festung vergleichbar und sicher auch zu Diskussionen verleitend.
Bernhard KölblBernhard Kölbl
Laut Wien Wiki: Ursprünglich war eine Kirche im Rahmen einer Klosteranlage für Karmelitinnen in Stein bei Wien geplant, die jedoch nicht zustande kam, weil sie dem Armutsgelübde des Ordens widersprach. Um Organisation und Finanzierung des heutigen Baus auf dem Georgenberg im Stadtteil Mauer erwarb sich Dr. Margarete Ottillinger Verdienste (die das Gebäude als Kirche der Danksagung für ihre Rückkehr aus russischer Deportation betrachtete); Prälat Ungar wies sie bei der Wahl des Architekten auf Fritz Wotruba. Die Baugenehmigung wurde am 24. Juli 1974 erteilt, die Einweihung erfolgte am 24. Oktober 1976. Die Wotruba-Kirche ist ein künstlerisch-religiöses Denkmal ersten Ranges; Wotruba sah sie als "Skulptur, in der Landschaft, Architektur und Stadt zur Einheit werden". Das scheinbare Chaos, das durch die Anordnung asymmetrischer zyklopenhafter Blöcke entstand (es wurden 152 Betonblöcke mit einem Gesamtgewicht von über 4.000 Tonnen aufgeschichtet), führte letztlich zur harmonischen Einheit und symbolisiert Zerrissenheit und Pluralismus.
Duc C. NguyênDuc C. Nguyên
Rising like a sculpture against the Viennese sky, the Wotrubakirche (Church of the Most Holy Trinity) defies tradition. Built between 1974–1976 from 152 massive concrete blocks, Fritz Wotruba’s Brutalist masterpiece turns raw geometry into a place of light and contemplation, a reminder that beauty can be born from the bold and the unconventional.
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Wotrubakirche in Wien, die im Stil des Brutalismus auf dem Gelände einer alten Kaserne aus Betonteilen erbaut wurde. 152 unregelmäßig aufeinander gesetzte Betonelemente mit einem Gesamtgewicht von 4.000 Tonnen ergeben den sehr speziellen Kirchenbau des Bildhauers Fritz Wotruba. 1976 wurde die Kirche geweiht. Initiatorin des Kirchenbaus war übrigens Frau Margarethe Ottilinger, die als österreichische Regierungsbeamtin 1948 von der sowjetischen Besatzungsbehörde festgesetzt wurde und wegen angeblicher Spionage zu 25 Jahren Zwangsarbeit in der Sowjetunion verurteilt wurde. 1956 wurde sie bereits rehabilitiert – Ottilinger arbeitete nachfolgend wieder lange Jahre in verantwortlichen Positionen. Auf ihre Veranlassung hin wurde auf der Fläche der ehemaligen Luftwaffenkaserne am Georgenberg die Wotruba-Kirche errichtet, da die von tiefer Religiosität geprägte Frau ein Gelübde abgelegt hatte, eine Kirche zu errichten, falls sie aus dem Lager in Sibirien entkommen sollte. Die Kirche wirkt wirklich speziell, aber in ihrer Gestaltung durchaus stimmig. Herausfordernd, gewöhnungsbedürftig, einer Festung vergleichbar und sicher auch zu Diskussionen verleitend.
Burkhard Kroll

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