„Cien-Tempel“ Definitiv ein Besuch wert, wenn auch nicht so riesig was daßGelände angeht. Hier gilt wie in allen Tempeln, bitte Rücksicht auf Gläubige beim Gebet. Was Chinesen tun ist eine Sache, aber als Tourist und somit Gast in diesem Land tut man gut daran, einfach ein wenig dezenter zu agieren.
Was man hier bitte auf keinen Fall machen sollte ist mit dem Taxi direkt vorfahren. Lieber etwas abseits ca 400 m. Denn rund um diesen Tempel seht ihr dann mal die zahlreichen Geschäfte die alles verkaufen was mit der religiösen Kultur älterer Chinesen zu tun hat. Auf dem Parkplatz stehen viele Wahrsager und Handleser. Wenn ihr einen Dolmetscher dabei habt ,der gut den Sinn und die Worte ins Deutsche rüberbringt erlebt ihr die ein oder andere Überraschung. Große Säcke mit Papiergeld, Papierautos, Boote und Pferden werden verkauft. Manchmal sogar Mit Papiertankstelle.
Zweck
Ahnen ehren: Das Papiergeld (auch „Joss Paper“ oder „Geistergeld“ genannt) wird als symbolisches Geld für verstorbene Familienmitglieder verbrannt.
Wohlstand im Jenseits: Die Chinesen glauben, dass die Verstorbenen das Geld im Geisterreich benutzen können, um ein komfortables Leben zu führen.
Schutz & Glück: Oft wird das Verbrennen auch kombiniert mit anderen Opfergaben (z. B. Papierhäuser, Papierautos), um Schutz oder Segen zu erhalten.
Anlässe
Qingming-Fest (Totenfest): Ahnen werden gegrüßt und symbolisch unterstützt.
Geisterfest (Zhongyuan-Festival, 15. Tag des 7. Monats): Die Seelen der Verstorbenen werden versorgt, damit sie keine Not leiden.
Todestage oder Tempelrituale: Auch bei Beerdigungen oder religiösen Zeremonien wird Papiergeld verbrannt.
Symbolik
Das Geld ist nicht echtes Geld, sondern aus Papier oder Pappe gefertigt.
Es wird rituell verbrannt, oft auf kleinen Grills, Plätzen oder extra vorbereiteten Schalen auf der Straße.
Durch das Verbrennen „wandert“ das Geld symbolisch in die Welt der Ahnen.
Danach durch die Gassen schlendern und die neugierigen Blicke der Anwohner geniessen. Man kommt automatisch an einem Komplex vorbei wo Bildhauer sich verewigt haben. Mords Dao Statuen, Torbögen und unterschiedliche Buddha Darstellungen. Nebenbei ruhig auf die kleinen Snacks der ansässigen Nachbarn einlassen. Was unscheinbar wirkt schmeckt oft spektakulär. In Sichtweite zum Tempel stehen oft Frauen die sogenannte Fu, bei uns auch Haussegen genannt, verkaufen. Oft handgefertigt und wesentlich günstiger als im Wuai oder Kaufhaus. Gebetsketten, typische Armbänder vergleichbar mit dem Rosenkranz. Aber Obacht, diese nicht feucht werden lassen. Viele sind aus Kernen und Saaten gemacht und schwupps....Wald am Handgelenk. Mit etwas Öl einreiben beugt dem vor. Super...
Read more参観の多い寺、2度目の...
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