Das Kloster Kum-Bum war ein sagenumwobenes Kloster, als im 19. Jahrhundert zwei französische Geistliche, Évariste Régis Huc und Abbe Joseph Gabet es 1844 auf ihrer missionarischen Wanderung von der Mongolei nach Tibet erreichten. Über diese Erfahrung schrieb Huc ein Buch, "Wanderungen durch die Mongolei nach Tibet" (letztmals neu aufgelegt 1966 beim Steingrüben Verlag, Stuttgart), in dem er eine visionäre Erscheinung im Kloster Kum-Bum schildert. Eines Morgens, als er vor das Haus trat, erblickte er einen dicht belaubten Baum, dessen Blätter allesamt mit den tibetischen Schriftzeichen "Om mani padme hum" gezeichnet waren. Er war der festen Überzeugung, dass dies nicht von Menschenhand stammte, sondern an diesem heiligen Ort so gewachsen war. Das heutige Kloster Kum-Bum, dessen erste Bauten 1578 eingeweiht wurden, ist ein Museum und Vorzeigestück. Die alten Klöster waren im Innern von den Butterlampen russgeschwärzt, doch hier ist alles blitzblank. Viele der Gebäude sollen in den letzten Jahrzehnten neu errichtet worden sein. Wieweit die Zerstörung bei der chinesischen Kulturrevolution damals hier wütete, lässt sich nicht abschätzen. Es ist jedoch ein erfreulicher Aspekt, dass diese bedeutungsvolle Kloster nicht einfach dem Ruin überlassen wurde, sondern quasi als Denkmal eine Daseinsberechtigung fand. Der Begründer des Gelug-Ordens (von den ersten Tibetforschern auch Gelbmützen genannt) Tsongkhapa (1357-1419) soll hier geboren sein. Eine heute gängige Legende sagt, dass an der Stelle, wo damals das bei der Geburt vergossene Blut versickert sei, damals ein Baum gewachsen sei, dessen Blätter hunderttausend Bildnisse Buddhas getragen hätte. Die Differenz zur Schilderung von Huc ist auffallend, doch ist es bei Legenden nicht unüblich, dass diese in Variationen auftreten. Das Kloster weist eine Vielzahl an Stupas (Chörten) auf, die der Legende mit ihrer Erscheinung Ersatz bieten. Den Besuchern bietet sich nicht nur ein historischer Ort, sondern auch ein interessantes Objekt eines umfassenden tibetischen Sakralbaus. Um den Unterhalt zu finanzieren, sind Kunstgegenstände, Butterschnitzereien u. a. erhältlich. Ein schöner Ort, der viele Eindrücke zu...
Read moreThe monastery has reflected strong influence from the Buddhism of Xizang. In the Tibetan language, Ta'er Monastery is called 'gongben', which means '10,000 figures of Buddha'. During its long 400 years of history, it has gradually become a place of interest for its distinct ethnic color and native style. The Ta'er Monastery is a group of fine buildings in a combination of both the Han and Tibetan styles of architecture on the mountain slopes. The palace buildings, Buddhist halls, sleeping quarters, as well as the courtyards echo each other and thus enhance the beauty of the whole area. Not to be missed is the hall with exhibitions of...
Read moreThis monastery is huge. It is a member of the Gelug school of Tibetan Buddhism, the same tradition as the Jokhang Temple and Potala Palace in Lhasa and was founded in 1583. It is considered to be the second most important monastery in Tibetan Buddhism after Lhasa. There are dozens of sub-temples, each with their own history and character. When I went, there was a monk meeting where hundreds of monks got together. My favorite building was a big one that reminded me of the bath house from Spirited Away. We spent a total of about...
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