Wenn man Langelandsfort, das Museum des kalten Krieges, gesehen hat, wird einem klar, wie strategisch wichtig Befestigungen auf den Dänischen Inseln waren und vielleicht wieder werden. Bis in die 90er Jahre hinein wurden von den Bunker- und Aussichtsanlagen aus die Flotten- und Luftbewegungen der Ostblock Kriegsmaschinerie beobachtet. Nach der Stilllegung drohte wie allen anderen Anlagen dieser Art der Abriss. Glücklicherweise hat man sich bei dieser Anlage zum erhalt und der Umgestaltung zum Museum entschlossen und so ein wichtiges Stück der Nachkriegsgeschichte für uns erhalten. Der kalte Krieg hätte ja sonst kaum bleibende Spuren hinterlassen. Dabei ist es genauso wichtig, für den sogenannten "Eisernen Vorhang" ein Mahnmal zu errichten wie für die blutigen aktiven Kriege, denn die Seelen der Menschen leiden gleichermaßen. In anderen Ländern, wie Albanien, sind diese Anlagen meist längst verfallen oder entsorgt. Der Aufwand zum Erhalt ist ja auch sehr hoch. Aber hier ist man bereit in diese lebendige Gedenkstätte zu investieren und hat so auch nebenbei eine der interessantesten Sehenswürdigkeiten dieser sonst eher ruhigen Urlaubsinseln geschaffen. Mein Vater saß viele Jahre als Kommandeur in einem strategisch bedeutsamen Kommandobunker und auch ich durfte noch meinen Wehrdienst im kalten Krieg leisten, sodass beim Besuch der Anlage allerhand Erinnerungen in mir erwachten. Die mutigen unter euch Besuchern sollten sich insbesondere die Mühe machen, in die unterirdischen Gefechtsstellungen hinabzusteigen und sich vorzustellen, wie es sein mag, bei Alarm oft mehrere Tage nicht nach oben zu kommen und unter permanenter Anspannung das Seegebiet und den Luftraum zu beobachten, immer von der Angst begleitet, dass eine Seite "auf den roten Knopf drückt". Unglaubwürdig?, dann lest nochmal die Geschichte der Kuba-Krise von 1962 nach: Nur die Weigerung eines Russischen Offiziers namens Vasili Archipov dem Abschuss eines nuklearen Torpedos auf einen US Flugzeugträger verhinderte in letzter Minute den Beginn eines Atom-Krieges, dem 3. Weltkrieg. Mit dieser Tatsache im Kopf klettert hinab in die Bunker, stellt eure innere Uhr auf 1 Minute vor Zwölf und stellt euch vor, wie sich die Männer in diesen Bunkern, Jets, im U-Boot oder Küstenwachboot damals 1962 gefühlt haben mögen. Ich wünsche euch einen schaurig schönen...
Read moreAn amazing place - a cold war NATO base that closed in the 90s, now a museum. The great thing is that everything is open to look at, fiddle with and investigate. There are several bunkers that one can go in and look around, two aircraft (a Mig and a Saab), a submarine that is absolutely amazing as well as many other bits and bobs. There is a WW2 minesweeper boat that is all accessible and floats in a pool as if in the sea. Also there are the remains of several other aircraft from the Danish air-force that have been dumped there to climbed upon! A great day out with loads to do...
Read moreSome of the exibitions don't have english translation so you can't figure out the story behind if you don't have google lens or someone to translate for you, the visit might be cooler if you understand the cold war context.
Also I found the museum a little bit expensive but stills worth the visit, the fact you can enter the submarine makes it really cool.
I strongly recommend to go as earlier as possible so you have time enough to visit everything, for me 2 hours...
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