Die Oase Charga (Kharga) liegt in der libyschen Wüste und ist etwa 350 km von Luxor entfernt. Nur wenige Touristen nehmen eine Autofahrt von rund 5 Stunden in jede Richtung in Kauf, um von der historischen Stadt Luxor diese Oase zu besichtigen. Die hochinteressante Oase verfügt über mehrere historische Bauwerke, wie den Hibis-Tempel, den Tempel von Nadurah aus der römischen Epoche und den Tempel Chuweda und eine Ruinenstadt auf der frühchristlichen Epoche und ein Museum, welches sich mit der Geschichte aus pharaonischer Zeit ebenso wie mit arabischer Kunst und Entwicklung des Handwerks beschäftigt. Allein ein Tag würde nicht dafür ausreichen, diese Stadt mit ihren hervorragenden historischen Bauwerken zu besichtigen. Der Tempel selbst wird von wenigen Touristen aufgesucht, was sehr schade ist, denn in seinen Darstellungen, die nun nach der Rekonstruktion besonders schön erstrahlen, kann man Besonderheiten erkennen, welche sonst nicht in anderen Tempeln zu sehen sind. Der Name der Stadt wird mehrmals in den Tempeltexten wiedergegeben und bedeutet Hib „Pflug-Stadt“, was wahrscheinlich auf einen alten ansässigen Volksstamm zurückzuführen ist. Ein besonderer Höhepunkt für alle ist der neu rekonstruierte Tempel von Hibis. Nach jahrelanger Rekonstruktion zu Beginn dieses Jahrhunderts ist er für den Tourismus freigegeben. Er stammt aus der Zeit der persischen Epoche in Ägypten und wurde von Darius I. begonnen und durch seinen Nachfolger Darius II. instandgesetzt und vollendet. Somit sind besonders die Ideen von diesem Perserkönig während der Fremdherrschaft in den Tempel eingeflossen und es wird behauptet, dass er auch den Tempel dazu nutzte, teuflische Rituale auf den Wänden einer geheimen Kammer darzustellen. Die Personen des Darius I. und II. wird in ägyptischer Art dargestellt. Dieser Tempel wurde für das Dreigestirn aus Karnak errichtet, also Amun-Ra, Mut und Chons. Mehrmals wird der Gott als Amun-Ra neb Hib „Amun-Ra, der Herr der Stadt Hib" und oft mit dem Zusatz: „den großen Gott, den Starkarmigen und für seine Göttergesellschaft.“ bezeichnet. Aber mysteriös sind die Darstellungen im Zusammenhang zum Nil und den Göttern von Elephantine, weil man glaubte, die Oase werde unterirdisch vom Nil gespeist. Hier trifft man auch auf die seltene Darstellung des Gottes Cheper mit dem Mistkäfer auf dem Kopf. Ebenso verwunderlich sind die oft vorkommenden Götternamen Zeus, Helios, Hephaistos, Pan, Athene, Latona und Hera, die anstelle der ägyptischen Namen eingeschlagen wurden. Sehr oft zeigen die gemalten Darstellungen namenlose Könige mit leeren Kartuschen. Dafür gibt es 46 Strophen des Lobgesangs des Darius I. an die Götter. Sein Nachfolger formulierte einen neuen Lobgesang mit 41 Strophen. Ein großer Raum wird dem Osiris-Mysterium zugewiesen, in welchem sehr ausführlich die schlummernden Kräfte der Natur zu neuem Leben erweckt werden. Es ist dem Touristen freigestellt über eine schmale Treppe auf das Dach der Tempelanlage zu gelangen, von der aus man einen wunderbaren Überblick über die Oase Charga bis hin zu den Tempeln in südlicher Richtung hat. Auf den Weg zum Dach erkennt man besondere Symbole, die kaum in Ägypten auftauchen: acht Götter, vier männliche und vier weibliche Gegenstücke, die mit Schlangen oder Froschköpfen dargestellt sind. Das sind Hinweise auf die „Götter der Ur-Anfänge“ der Welt. Nebenbei gibt es aufschlussreiche Hinweise über die „Weinimporte“ nach Hib, denn sie waren für die Opfer (auch an Osiris) unerlässlich. Der Tempel hat so viele Götter aufzubieten, dass man auch vom „Treffpunkt der Götter“ sprach; manche behaupten es seien...
Read moreThe temple of Hibis was once part of the ancient capital of Kharga Oasis, known as Hebet, meaning ‘the plough’, or Hibitonpolis (‘city of the plough’) to the Greeks. It is situated in a palm-grove where it dominates the desert road about 2km north of el-Kharga and is the largest and best-preserved temple of its period in the oasis. Much of the ancient town, which covered about 1km square, now lies buried beneath the modern cultivation, but excavations in the early part of the 20th century led by Herbert Winlock of the Metropolitan Museum of Art, uncovered a few mudbrick houses with vaulted ceilings and fresco paintings on the edges of the town. It is not clear how long Hebet remained capital of the oasis. Recent exploration by the local Supreme Council of Antiquities (2002) has unearthed a cemetery at the site which is thought to date from the Second Intermediate Period and New Kingdom, while excavations in an area to the south of the temple have revealed that the Christian era buildings dating to around AD350 were destroyed by a great fire. This indicates a very long period...
Read moreمعبد هيبِس من أهم المعابد المصرية والمزارات السياحية في جمهورية مصر العربية وتحديدا في محافظة الوادي الجديد علي بعد نحو كيلو متر واحد شمال مدينة الخارجة.
تكمن أهمية هذا المعبد كونه يمثل العصور التاريخية المختلفة الفرعونية والفارسية والبطلمية والرومانية كما أنه يعتبر من أهم المعابد المصرية حيث أنه المعبد المصري الوحيد المتبقي من العصر الصاوي الفارسي وشيد لعبادة الثالوث المقدس (آمون- موت -خونسو).
معبد هيبس - أحد أهم معالم مدينة الخارجة يحمل المعبد اسم الواحه الخارجه (هبت _هيبس) وقد شيد على مساحة قدرها 798 مترا مربعا، طوله 42 متر وعرضه 19 متر في عصر الملك الفارسي دارا الاول (510-490 ق.م)علي بقايا معبد قديم يرجع الي عصر الأسرة السادسة والعشرين (664 ق.م) وربما كان له اصول قديمه ترجع الي عصر الدولة الوسطي في (2100 ق.م), وفي العصور الاحقه للعصر الفارسي اضيفت للمعبد اضافات عديده حتي اكتملت عناصره وكان ذلك في الفترة ما بين عام 390 قبل الميلاد الي عام 69 ميلاديه.
بدأ اهتمام الرحاله والدارسين بالمعبد في النصف الأول من القرن التاسع عشر شأنه في ذلك شأن بقية الآثار المصرية وفي الاربعينات من القن العشرين قامت مصلحة الآثار المصرية بترميم المعبد وتقويه العناصر القابله للانهيار منه واعاده بناء وتركيب بعض الاحجار التي وجدت متساقطه من المعبد على الأرض وفي الخمسينيات وحتي بدايه السبعينيات اجرت مصلحه الآثار العديد من اعمال الترميم بالمعبد شملت ملء الشقوق والشروخ والفوالق ببعض الملونات معظمها اسمنتي كما اشتملت احلال عناصر جديده كامله من حجر منحوت بدلا من العناصر الأصلية المفقوده ومنها أعمدة كامله واعتاب وحوائط وأجزاء من حوائط وسقوف خاصه في الجزء الخلفي من المعبد.
شيد المعبد من الحجر الرملي فوق بقعة مرتفعه نسبيا عما يحيط بها من أرض منبسطه وقد كان الغرض من ذلك ان يرتفع المعبد فوق كل ماعداه من مبان ومساكن المدينة القديمة التي كانت تحيط به من كل جانب وبذلك يتيسر للناظر إليه إدراك اهميته كمكان مقدس ومركز لعبادة الإله. يبدأ المعبد من الشرق بمرفأ كان مقاما على حافة البحيرة المقدسة التي كانت تتقدم المعبد ثم البوابة الرومانية التي تحمل نقشا يونانياً من عهد الإمبراطور (جلبا) عام 69 م ثم البوابة البلطمية تليها البوابة الفرسية للملك دارا لأول والتي تؤدي إلى طريق الكباش المؤدى إلى البوابة الكبرى ثم البوابة الرئيسية، ويقع في نهاية المعبد قدس الأقداس بنقوشه الفريدة من نوعها.
يماثل المعبد في تخطيطه تخطيط المعبد المصري في اللدوله الحديثة (الصرح _الفناء المكشوف _صالة الأعمدة ثم قدس الاقدس) وهو التخطيط الذي استمرت عليه المعابد المصرية التي نشأت في العصرين البطلمي والروماني
حول المعبد توجد بقايا من الحجر الرملي الذي كان يحيط بالمعبد من ثلاث جوانب هي الشمالية والجنوبيه والغربيه تهدم ولم يتبق منه الا أجزاء قليله الارتفاع وحيث كان يشكل مع حوائط المعبد ممرا يدور حول جسم المعبد وتدعم ارضيته الحجريه المرتفعه نسبيا أساسات من الخارج وفي الركن الجنوبي الغربي للمعبد من الخارج يوجد مبني بيت الولادة (الماميزي)وهو مبني صغير منفصل عن المعبد الجنوبي الغربي...
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