Château de Coustaussa – Ein Hauch von Geschichte und Mysterium Das Château de Coustaussa ist keine prunkvolle, voll restaurierte Burganlage, sondern eine atmosphärische und historisch bedeutsame Ruine im Herzen des Pays Cathare in der Region Aude (Okzitanien). Es liegt malerisch auf einem Hügel gegenüber dem berühmten Rennes-le-Château und bietet ein völlig anderes, aber ebenso fesselndes Erlebnis.
Rezension: Château de Coustaussa – Ein Hauch von Geschichte und Mysterium Das Château de Coustaussa ist keine prunkvolle, voll restaurierte Burganlage, sondern eine atmosphärische und historisch bedeutsame Ruine im Herzen des Pays Cathare in der Region Aude (Okzitanien). Es liegt malerisch auf einem Hügel gegenüber dem berühmten Rennes-le-Château und bietet ein völlig anderes, aber ebenso fesselndes Erlebnis.
Der Reiz der Ruine Das Château de Coustaussa wurde im 12. Jahrhundert erbaut, wahrscheinlich von den Viscounts des Razès (Trencavel), und war aufgrund seiner strategischen Lage zur Kontrolle des Sals-Tals ein wichtiger militärischer Posten, insbesondere während des Albigenserkreuzzuges (13. Jahrhundert).
Historische Tiefe: Im Gegensatz zu vielen "perfekten" Burgen, vermitteln die Überreste von Coustaussa einen ehrlichen und direkten Eindruck von den Wirren der Geschichte. Man steht direkt in den massiven Mauern, die Simon de Montfort und seinen Kreuzfahrern Widerstand leisteten.
Architektonische Besonderheiten: Trotz des ruinösen Zustands (ein Großteil wurde nach der Französischen Revolution zur Gewinnung von Baumaterial entfernt) sind Teile der doppelten Umfassungsmauer, eines Wohnturms und einer Kapelle erkennbar. Das Château ist als Historisches Monument eingetragen.
Das Mysterium: Coustaussa ist eng mit den Legenden des Nachbarortes Rennes-le-Château verwoben, insbesondere durch das ungeklärte Verbrechen um den Pfarrer Abbé Antoine Gélis, der 1897 in Coustaussa ermordet wurde. Das Château und die Geschichte des Abbé Gélis verleihen dem Ort eine zusätzliche, düstere Note des Unerklärlichen.
Besuchererlebnis Die Betreiber des Châteaus (eine private Initiative) verfolgen ein lobenswertes Erhaltungs- und Aufwertungsprojekt. Die Besichtigung ist daher kein einfacher Gang durch eine Ruine, sondern auch die Unterstützung eines ambitionierten Erbesprojekts.
Führung und Zugänglichkeit: Das Gelände ist größtenteils gut zugänglich, jedoch aufgrund von Treppen nicht für Rollstühle oder Kinderwagen geeignet. Es werden Führungen angeboten, die nicht nur die Geschichte der Burg, sondern auch das Erhaltungsprojekt und die Natur der Umgebung erläutern. Die Teilnahme an den Führungen erfolgt oft auf Basis freier Spenden (Participation libre), was sehr besucherfreundlich ist.
Die Aussicht: Einer der größten Trümpfe des Châteaus ist die spektakuläre Aussicht. Von hier aus blickt man direkt auf das Dorf Couiza, die Höhen von Rennes-le-Château und das weite Tal der Sals. Allein dieser Panoramablick über die Corbières und die Pyrenäen macht den Besuch...
Read moreThe ruined Cathar castle at Coustaussa is well worth a visit, though if one's expecting to find a well-preserved castle akin to, say, the castle at Carcassonne, one will be disappointed. The castle is very much in ruins and visitors are warned that visiting it might be hazardous due to loose stones.
Even so, if one wants to brave the possibility of falling stones, it's interesting to spend some time in the ruins or viewing them from a close distance, if only to think about the rich history of this castle as a Cathar stronghold that was abandoned by its defenders in 1210 when Simon de Montfort marched his Crusaders there. De Montfort found the garrison had fled after the defeat of the...
Read moreThe owner gave my wife and I a guided tour, very informative even though we could not enter the castle it self due to ongoing works to make the structure safe, it was still very informative the gardens, and the 360 degree view were really beautiful, this young man is doing all the work himself, walkways, gardens, admin, etc,etc, it is a testament to his dedication to preserve the castle without funding from any Govt or historical society, the entry fee which is any amount you feel fit to pay, goes towards preserving the Castle and Works, I cannot believe there is no funding from the French Govt to help preserve historical landmarks like...
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