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Alsbach Castle — Attraction in Alsbach-Hähnlein

Name
Alsbach Castle
Description
Nearby attractions
Nearby restaurants
Burgschänke auf Schloss Alsbach
Zum Schloss, 64665 Alsbach-Hähnlein, Germany
Zur Sonne
Hauptstraße 28, 64665 Alsbach-Hähnlein, Germany
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Keywords
Alsbach Castle tourism.Alsbach Castle hotels.Alsbach Castle bed and breakfast. flights to Alsbach Castle.Alsbach Castle attractions.Alsbach Castle restaurants.Alsbach Castle travel.Alsbach Castle travel guide.Alsbach Castle travel blog.Alsbach Castle pictures.Alsbach Castle photos.Alsbach Castle travel tips.Alsbach Castle maps.Alsbach Castle things to do.
Alsbach Castle things to do, attractions, restaurants, events info and trip planning
Alsbach Castle
GermanyHesseAlsbach-HähnleinAlsbach Castle

Basic Info

Alsbach Castle

Zum Schloss, 64665 Alsbach-Hähnlein, Germany
4.5(679)
Open 24 hours
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spot

Ratings & Description

Info

Cultural
Outdoor
Scenic
Family friendly
attractions: , restaurants: Burgschänke auf Schloss Alsbach, Zur Sonne
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Phone
+49 1525 1036820
Website
schloss-alsbach.org

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K2 10-11, 68159 Mannheim
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Nearby restaurants of Alsbach Castle

Burgschänke auf Schloss Alsbach

Zur Sonne

Burgschänke auf Schloss Alsbach

Burgschänke auf Schloss Alsbach

4.6

(53)

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Zur Sonne

Zur Sonne

4.4

(128)

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Reviews of Alsbach Castle

4.5
(679)
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5.0
3y

What a sweet little castle! The ruin is actually in great shape, almost as though it has been restored (it was an impromptu visit for us and we didn’t have time to do much research. You literally can pull up to the parking lot at the castle (or park next to the very nearby playground and walk a few extra steps), and walk in through the entrance. You can either go towards the restaurant or make a left or right and walk through the outer grounds of the castle through gardens and a rabbit keep (which was the highlight of my kids day). The gardens are quaint and charming and actually maintained, if they’re a bit overgrown. In the center of the castle there is a small tower you can climb with a coin “donation” box. The staircase up was VERY dark at one point (we had to use our phone flashlights just to see the steps at all; there were lights but they weren’t all working). There was also a restaurant that was closed when we were there but the seating was welcoming and within the walls of the castle, which I always love. It took us less than an hour to explore everything at a slow pace, easily done with my 3 kids ages 5,3,1.5 years. Definitely check out the playground right down the road if...

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5.0
1y

Das Alsbacher Schloss, ursprünglich bekannt als Burg Bickenbach, wurde auf auf einer etwa 260 Meter hohen Erhebung eines Ausläufers des Melibokus erbaut. Sie steht ca. 150 Meter über der Rheinebene. Ihr nordöstlicher Nachbar war die Burg Jossa, ihr südlicher das Auerbacher Schloss. Ihr südwestlicher Nachbar war die abgegangene Obere Burg auf einem Bergsporn über Zwingenberg.

Die Burg wurde um 1235 von den Herren von Bickenbach erbaut. Seit dem 14. Jahrhundert war die Burg als Ganerbenburg im gemeinschaftlichen Besitz von sechs Eigentümern. Nach Raubüberfällen eines dieser Eigentümer auf Frankfurter Kaufleute erstürmten städtische Truppen 1463 die Burg und brannten sie nieder. Die Anlage wurde jedoch bald wieder errichtet.

Zwischen 1483 und 1502 gelang es einem der Ganerben, Erasmus Schenk von Erbach, fast alle anderen Miteigentümer auszukaufen und Burg und Herrschaft zu 5/6 in seinen Eigenbesitz zu bringen. Ab 1488 nannte er sich "Herr zu Erbach und Bickenbach".

Als 1504 der Landshuter Erbfolgekrieg ausbrach, wurde Ruprecht von der Pfalz wegen seines Erbstreits mit Herzog Albrecht IV. von Bayern von König Maximilian I. mit der Reichsacht belegt. Landgraf Wilhelm II. von Hessen, von Maximilian mit dem Vollzug der Acht betraut, nahm daraufhin zunächst die pfälzische Burg Otzberg ein und belagerte danach, da die Schenken von Erbach Pfälzer Vasallen waren, das Alsbacher Schloss. Der Burgkommandant Hans Gans von Otzberg übergab dem Landgrafen daraufhin die Schlüssel zur Burg.

Nach dem Ende des Erbfolgekriegs gab Landgraf Wilhelm Burg und Amt Bickenbach nicht mehr zurück.Sein Sohn, Philipp der Großmütige, ließ die Anlage instand setzen und verstärken. In seinem Testament übertrug er Burg und Amt dann seinen Söhnen, den Grafen zu Diez. Als dann 1575 der letzte Graf von Diez gestorben war, fiel der Besitz an Landgraf Georg I. von Hessen-Darmstadt. Später verfiel die Burg dann zusehends, so dass sie heute nur noch als Ruine (wenn auch sehr gut) erhalten ist.

Wie beim Auerbacher Schloss war auch hier die Kernburg in einer Dreiecksform angelegt. Teile der äußeren Ringmauer sowie ein schmaler Zwinger sind noch erhalten. Am beeindruckendsten ist aber der mächtige Bergfried, der in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts restauriert wurde. Er ist heute 19 Meter hoch und hat einen Durchmesser von 11 Metern. Er wurde innerhalb der Kernburg freistehend errichtet und dient heute als Aussichtsturm. Vom Turm hat man eine schöne Aussicht in die Rheinebene und entlang der Bergstraße, aber auch bis zum Pfälzerwald und zum Taunus.

Im Eingangsbereich und in der Vorburg kann man heute historische Kräutergärten nach Hildegard von Bingen und dem Capitulare Karls des Großen besichtigen. Außerdem gibt es ein Rosarium mit historischen Duftrosen und einer mittelalterlichen Grasbank sowie einen Weingarten. In der Burg befindet aich zudem eine...

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2.0
2y

Wir waren zum Alsbacher Familiensommerfest hier und mussten um überhaupt zur Burg zu gelangen für 4 Personen 10€ für den Bus zahlen, dann nochmal 5€ Eintritt gespendet mit der Annahme, dass sämtliche Stände mit Spielen für Kinder kostenlos sind. Dem war nicht so. Wir haben die Kinder Armbrust schießen lassen, kein Schild, dass es etwas kostet. Auch kein Hinweis von der Person die den Stand geführt hat. Hinterher hieß es 6€ zahlen. Generell war nichts los, lag aber vermutlich auch am schwülen Wetter. Manche Stände/Spielangebote waren nicht besetzt. Für einen kurzen Aufenthalt von weniger als einer Stunde mit nur einer kleinen Spielerei für die Kinder ohne Getränke/Essen, denn dafür war dann kein (Bar-) Geld mehr da, haben wir also 21€ bezahlt. Wenn man ein Familienfest veranstaltet, sollte man auch Familienpreise machen. Toiletten und Turmaufstieg sollten ebenfalls etwas kosten. Dann lieber einmal Eintritt und dann die Stände inklusive (ohne Speis und Trank selbstverständlich). Für das Geld bekommt man woanders für Kinder deutlich mehr geboten, daher nur 2 Sterne. An sich ist die Burg und das Gelände ziemlich klein, das nahegelegene Auerbacher Schloss ist für Besichtigung und Burgbegeisterte sehenswerter.

Zur Antwort: 6€ für etwas zu verlangen an dem KEIN Preisschild ist und kein Hinweis kommt, dass es etwas kostet ist schlichtweg Abzocke und kein Unverständnis der Besucher. Da hätte ich mir eine Entschuldigung und ganz bestimmt keine Vorwürfe gewünscht. 10€ nur um zur Burg zu gelangen ist ebenfalls kein Schnäppchen, denn mit kleinen Kindern läuft man generell und bei bei dem Wetter bestimmt nicht den ganzen Berg hoch und man hatte auch nicht die Wahl nur eine Fahrt zu bezahlen, die angeblichen 1/1,50€ stimmen also nicht. Man hatte also nicht wirklich eine Wahl, wenn man zu dem "Familien"fest hin möchte. Das bestimmt Zeit und Mühe in das Fest gesteckt wurde bezweifelt keiner, aber die Preise passen schlichtweg nicht, um dort den Tag zu verbringen und wir haben auch noch nichts vergleichbares in der Umgebung als Preis zahlen müssen. Für das Geld hätte man Kino, Schwimmbad, Theater, Museum uvm. machen können und locker den gesamten Tag damit verbringen können. Ohne weiteres Geld zu investieren konnten die Kinder nach der besagten Stunde leider nichts mehr machen (nach einem Spiel) und sind hungrig und durstig...

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Danielle CummingsDanielle Cummings
What a sweet little castle! The ruin is actually in great shape, almost as though it has been restored (it was an impromptu visit for us and we didn’t have time to do much research. You literally can pull up to the parking lot at the castle (or park next to the very nearby playground and walk a few extra steps), and walk in through the entrance. You can either go towards the restaurant or make a left or right and walk through the outer grounds of the castle through gardens and a rabbit keep (which was the highlight of my kids day). The gardens are quaint and charming and actually maintained, if they’re a bit overgrown. In the center of the castle there is a small tower you can climb with a coin “donation” box. The staircase up was VERY dark at one point (we had to use our phone flashlights just to see the steps at all; there were lights but they weren’t all working). There was also a restaurant that was closed when we were there but the seating was welcoming and within the walls of the castle, which I always love. It took us less than an hour to explore everything at a slow pace, easily done with my 3 kids ages 5,3,1.5 years. Definitely check out the playground right down the road if you have kids!
Thus Wurstbursch Kögl de Waldinutzy, Attaknabe (De x-träjm Soup man)Thus Wurstbursch Kögl de Waldinutzy, Attaknabe (De x-träjm Soup man)
Das Alsbacher Schloss, ursprünglich bekannt als Burg Bickenbach, wurde auf auf einer etwa 260 Meter hohen Erhebung eines Ausläufers des Melibokus erbaut. Sie steht ca. 150 Meter über der Rheinebene. Ihr nordöstlicher Nachbar war die Burg Jossa, ihr südlicher das Auerbacher Schloss. Ihr südwestlicher Nachbar war die abgegangene Obere Burg auf einem Bergsporn über Zwingenberg. Die Burg wurde um 1235 von den Herren von Bickenbach erbaut. Seit dem 14. Jahrhundert war die Burg als Ganerbenburg im gemeinschaftlichen Besitz von sechs Eigentümern. Nach Raubüberfällen eines dieser Eigentümer auf Frankfurter Kaufleute erstürmten städtische Truppen 1463 die Burg und brannten sie nieder. Die Anlage wurde jedoch bald wieder errichtet. Zwischen 1483 und 1502 gelang es einem der Ganerben, Erasmus Schenk von Erbach, fast alle anderen Miteigentümer auszukaufen und Burg und Herrschaft zu 5/6 in seinen Eigenbesitz zu bringen. Ab 1488 nannte er sich "Herr zu Erbach und Bickenbach". Als 1504 der Landshuter Erbfolgekrieg ausbrach, wurde Ruprecht von der Pfalz wegen seines Erbstreits mit Herzog Albrecht IV. von Bayern von König Maximilian I. mit der Reichsacht belegt. Landgraf Wilhelm II. von Hessen, von Maximilian mit dem Vollzug der Acht betraut, nahm daraufhin zunächst die pfälzische Burg Otzberg ein und belagerte danach, da die Schenken von Erbach Pfälzer Vasallen waren, das Alsbacher Schloss. Der Burgkommandant Hans Gans von Otzberg übergab dem Landgrafen daraufhin die Schlüssel zur Burg. Nach dem Ende des Erbfolgekriegs gab Landgraf Wilhelm Burg und Amt Bickenbach nicht mehr zurück.Sein Sohn, Philipp der Großmütige, ließ die Anlage instand setzen und verstärken. In seinem Testament übertrug er Burg und Amt dann seinen Söhnen, den Grafen zu Diez. Als dann 1575 der letzte Graf von Diez gestorben war, fiel der Besitz an Landgraf Georg I. von Hessen-Darmstadt. Später verfiel die Burg dann zusehends, so dass sie heute nur noch als Ruine (wenn auch sehr gut) erhalten ist. Wie beim Auerbacher Schloss war auch hier die Kernburg in einer Dreiecksform angelegt. Teile der äußeren Ringmauer sowie ein schmaler Zwinger sind noch erhalten. Am beeindruckendsten ist aber der mächtige Bergfried, der in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts restauriert wurde. Er ist heute 19 Meter hoch und hat einen Durchmesser von 11 Metern. Er wurde innerhalb der Kernburg freistehend errichtet und dient heute als Aussichtsturm. Vom Turm hat man eine schöne Aussicht in die Rheinebene und entlang der Bergstraße, aber auch bis zum Pfälzerwald und zum Taunus. Im Eingangsbereich und in der Vorburg kann man heute historische Kräutergärten nach Hildegard von Bingen und dem Capitulare Karls des Großen besichtigen. Außerdem gibt es ein Rosarium mit historischen Duftrosen und einer mittelalterlichen Grasbank sowie einen Weingarten. In der Burg befindet aich zudem eine kleine Gastro.
Markus HausmannMarkus Hausmann
Um 1235 wurde das Schloß / Burg Alsbach , das früher Burg Bickenbach genannt wurde, von den Herren von Bickenbach über dem Dorf Alsbach erbaut. Ab dem 14. Jahrhundert wurde die Burg eine Ganerbenburg und war im Besitz von sechs Eigentümern. Hartmann Ulner von Dieburg einer der Ganerben, ließ auf Kaufleute Raubüberfälle machen. Die Stadt Frankfurt am Main berannte die Burg ca. 1463 und brannte sie nieder, sie wurde jedoch bald wieder errichtet. Ab dem 17. Jahrhundert, besonders im 18. Jahrhundert verfiel die Burg immer mehr und wurde zur Ruine. Das Schloss Alsbach ist wegen seiner vielfältigen Veranstaltungen bekannt. Der Kunst- und Handwerksmarkt an Pfingsten, dem größten Markt in der Region, ist sehr beliebt und entführt einen in die damalige Zeit. Zwischen Ritter, Gaukler, Handwerker- und Krämerständen wird einem das Handwerk wie Schmiede- und Zimmererkunst, Bäckerei und Küche sowie das Schneidern zeitgenössischer Gewänder vorgeführt. Für Kinder gibt es ein Kinder-Ritterfest auch das Kelterfest ist ein Highlight in der Region. Termine wie Öffnungszeiten bitte auf der Hompage des Schloß Alsbach entnehmen. Pakmöglichkeiten gibt es direckt an der Ruine aber auch in unmittelbarer Nähe. Über eine Rampe die auch der damalige Zugang zur Anlage gewesen ist, kommt man ins Innere der Ruine und kann auch für Rollstuhlfahrer besucht werden. Lediglich in den Burgfried oder entlang der Mauern kann man mit dem Rollstuhl nicht. Im Innenhof befinden sich freilaufende Tiere wie, Hühner, ein Hahn (der auch etwas angriffslustig ist, also Vorsicht) und ein Pfau. Auch Kanninchen befinden sich in der Anlage, die aber im Gehege sind. Man sollte darum auch nicht unnötig viel Lärm machen wegen der Tiere. Wer nach dem Besuch der Ruine Wandern möchte, hat dort auch schöne Wanderwege auf denen man weitere Highlights entdecken kann oder auch nur einfach die Natur genießen kann. Ob dort Drohnenaufnahmen gemacht werden können, kann ich leider nicht sagen. Am besten man fragt erstmal dort jemanden, insbesondere bei Veranstalltungen ist es ratsam vorher einfach einmal zu Fragen. Da ich im Frühjahr 2024 bei regnerischem Wetter und sehr früh dort gewesen bin, hatte ich die Burg für mich alleine. Während der Sommermonate wird es da schon voller sein. Wer also eher seine Ruhe haben möchte, sollte früh dort sein.
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Das Alsbacher Schloss, ursprünglich bekannt als Burg Bickenbach, wurde auf auf einer etwa 260 Meter hohen Erhebung eines Ausläufers des Melibokus erbaut. Sie steht ca. 150 Meter über der Rheinebene. Ihr nordöstlicher Nachbar war die Burg Jossa, ihr südlicher das Auerbacher Schloss. Ihr südwestlicher Nachbar war die abgegangene Obere Burg auf einem Bergsporn über Zwingenberg. Die Burg wurde um 1235 von den Herren von Bickenbach erbaut. Seit dem 14. Jahrhundert war die Burg als Ganerbenburg im gemeinschaftlichen Besitz von sechs Eigentümern. Nach Raubüberfällen eines dieser Eigentümer auf Frankfurter Kaufleute erstürmten städtische Truppen 1463 die Burg und brannten sie nieder. Die Anlage wurde jedoch bald wieder errichtet. Zwischen 1483 und 1502 gelang es einem der Ganerben, Erasmus Schenk von Erbach, fast alle anderen Miteigentümer auszukaufen und Burg und Herrschaft zu 5/6 in seinen Eigenbesitz zu bringen. Ab 1488 nannte er sich "Herr zu Erbach und Bickenbach". Als 1504 der Landshuter Erbfolgekrieg ausbrach, wurde Ruprecht von der Pfalz wegen seines Erbstreits mit Herzog Albrecht IV. von Bayern von König Maximilian I. mit der Reichsacht belegt. Landgraf Wilhelm II. von Hessen, von Maximilian mit dem Vollzug der Acht betraut, nahm daraufhin zunächst die pfälzische Burg Otzberg ein und belagerte danach, da die Schenken von Erbach Pfälzer Vasallen waren, das Alsbacher Schloss. Der Burgkommandant Hans Gans von Otzberg übergab dem Landgrafen daraufhin die Schlüssel zur Burg. Nach dem Ende des Erbfolgekriegs gab Landgraf Wilhelm Burg und Amt Bickenbach nicht mehr zurück.Sein Sohn, Philipp der Großmütige, ließ die Anlage instand setzen und verstärken. In seinem Testament übertrug er Burg und Amt dann seinen Söhnen, den Grafen zu Diez. Als dann 1575 der letzte Graf von Diez gestorben war, fiel der Besitz an Landgraf Georg I. von Hessen-Darmstadt. Später verfiel die Burg dann zusehends, so dass sie heute nur noch als Ruine (wenn auch sehr gut) erhalten ist. Wie beim Auerbacher Schloss war auch hier die Kernburg in einer Dreiecksform angelegt. Teile der äußeren Ringmauer sowie ein schmaler Zwinger sind noch erhalten. Am beeindruckendsten ist aber der mächtige Bergfried, der in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts restauriert wurde. Er ist heute 19 Meter hoch und hat einen Durchmesser von 11 Metern. Er wurde innerhalb der Kernburg freistehend errichtet und dient heute als Aussichtsturm. Vom Turm hat man eine schöne Aussicht in die Rheinebene und entlang der Bergstraße, aber auch bis zum Pfälzerwald und zum Taunus. Im Eingangsbereich und in der Vorburg kann man heute historische Kräutergärten nach Hildegard von Bingen und dem Capitulare Karls des Großen besichtigen. Außerdem gibt es ein Rosarium mit historischen Duftrosen und einer mittelalterlichen Grasbank sowie einen Weingarten. In der Burg befindet aich zudem eine kleine Gastro.
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Markus Hausmann

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