Es fällt mir etwas schwer, diesen Rundweg korrekt einzuordnen und zu bewerten. Vom großzügigen Parkplatz an der K57 bin ich an einem windigen aber sonnigen Herbsttag gegen den Uhrzeigersinn auf die Strecke gegangen. Die ersten 4 Kilometer führen über Feld-, Wiesen- und breitere Waldwege recht unspektakulär leicht bergab ins Krayerbachtal und vorbei an der Krayermühle. Hier ist noch anzumerken, dass nach etwa 1,5 Kilometern auf freiem Feld eine Abzweigung kam, die mich in die völlig falsche Richtung geführt hat. Das Schild wurde entweder durch den Wind oder durch irgendwelche "Spaßvögel" gedreht, was mir einen Umweg von etwa einem Kilometer beschert hat. Nehmt zur Sicherheit immer mal wieder das Handy und die Wander-App zur Hilfe. Manche Stellen und Abzweigungen sind hier "suboptimal" markiert. Weiter geht der Weg in das Pönterbachtal, entlang an einem Bachlauf bis es über eine kleine Brücke und von dort steil bergauf zum Schützenhaus führt. Auf dem Berg nehmen wir noch den (leidlich schönen) Schweppenburgblick mit. Man kann es in der Ferne, durch ein Laubloch und durch diverse Hochspannungsleitungen erkennen. Wer's mag - lohnt nicht nach meinem Empfinden. Der bessere Aussichtspunkt ist die kurz danach folgende "Schöne Aussicht" mit einer Bank, die zum Verweilen einlädt. In Serpentinen führt der Hermann-Löns-Pfad am Hang steil abwärts zum Gasthaus Jägerheim (kein Restaurant). Nach Überqueren der Straße führt der Weg unter dem Viadukt zu den sehenswerten, mannshohen, begehbaren Trasshöhlen. Trasswände und die Reste des Klosters Tönisstein lassen sich am Wegesrande entdecken, bevor es von dort in die Wolfsschlucht geht. Tolle Felsformationen, Urwaldatmosphäre, sprudelnde Quellen im Bachbett und als finales Highlight ein Wasserfall werden geboten. Weiter geht es über die L 113 am Waldrand entlang leicht bergan zur Römerquelle, aus der CO 2 haltiges Wasser mit leichtem Schwefelgeruch sprudelt. Der Weg schwenkt in ein ruhiges Seitental vorbei an einer weiteren sprudelnden Quelle und dann nach links über einen ansteigenden Waldweg auf ein Hochplateau, das den imposanten „Siebengebirgsblick“ offenbart. Von dort ist es nur noch ein kurzes Stück über einen Feldweg bis der Ausgangspunkt (Parkplatz an der K57) erreicht ist. Ich hatte eine relativ weite Anreise (125 Kilometer einfache Strecke) und war von den langweilen ersten 4 Kilometern enttäuscht. Es mag Leute geben die auch ein taktisches 0:0 im Fußball lieben. Ich nicht, genau wie ich solche Wege nicht mag, die ich vergleichbar überall in unmittelbarer Nähe meines Wohnortes finden kann. Danach wird es besser, teils stramme Steigungen und wenige Aussichtspunkte (Schweppenburgblick lohnt nicht, Schöne Aussicht ist "okay") laden für eine kurze Rast ein. Die Trasshöhlen sind sehenswert und ein fantastisches Fotomotiv. Ich hatte das Glück hier alleine zu sein, kann mir aber vorstellen, dass es hier (vor allen Dingen am Wochenende) voll werden könnte. Der Weg durch die Wolfsschlucht war ebenfalls schön, urige Atmosphäre und am Ende als "Sahnehaube" noch der Wasserfall. Zwischendurch links nicht den Baum mit den freiliegenden Wurzeln verpassen !!! Der Rest ist Auslaufen ohne weitere Höhepunkte. Aufgrund der ersten 4 Kilometer, den wenigen Highlights bis zu den Höhlen und der nicht immer ganz klaren Beschilderung gibt es von mir ganz knappe 4 Sterne. Der Weg ist in Ordnung, etwas über dem Durchschnitt aber für mich kein Traumpfad. Nach meinem Empfinden hat sich die weite Anfahrt nicht unbedingt gelohnt. Beim nächsten Mal geht's wahrscheinlich wieder in den Hunsrück oder den Pfälzer...
Read moreThe Caves and Gorge Trail in Kell, Germany, is a scenic 12 km circular hike featuring caves, the Wolfsschlucht gorge, a waterfall, and a Roman spring. It takes about 3.5 hours to complete and offers a great mix of forest, rock formations, and beautiful open views. The path is well-marked and moderately challenging, with some steep areas. We did take a wrong path twice—too immersed in sharing stories and soaking in the nature—but even the extra 1–2 km made the experience more memorable and fun. A stop at the “Bierkeller” was a nice bonus. Great for...
Read moreDieser Weg/Straße kam vor einiger Zeit in die engere Wahl der "schönsten Rundwege Deutschlands" Das fanden wir, da wir diesen Weg gut kennen, überaus optimistisch und etwas zu weit hergeholt. Man glaubte wohl, nach den Erfolgen bei einigen anderen Traumpfaden der Region, dass es mit diesem Weg auch klappen würde/müßte. Fehleinschätzung! 😒 Letztendlich landete er auch gerechterweise unter "er war dabei"! Die wenigen Höhepunkte des Weges, wie z. B. die originellen Tuffsteinhöhlen und die nette Wolfsschlucht, reichen nicht aus, um ihn in die oben genannte Kategorie zu hieven. 😕 Sehr negativ: Es müssen 2 viel befahrene (!!)👎 Straßen (ganz schlecht) und 3 weniger befahrene Straßen überquert werden.😩 Dieses und das unten erwähnte, bewog uns, diesem Traumpfad NUR 2 Sterne zu geben. 5 Straße zu überqueren ist für einen Traumpfad ein KO Kriterium! Wie oben erwähnt, war eigentlich nur das Wegstück durch die sogenannte Wolfsschlucht überzeugend, wo ein kleiner Wasserfall plätschert. Die sogen. Wolfsschlucht ist zwar ganz nett, wäre da nicht die viel befahrene, parallel zur Schlucht führende Straße, von wo man den Lärm leider mehr als gut hört. 🔊😭 Hätte der Weg nicht darüber hinaus -für unseren Geschmack- eindeutig zu lange Passagen durch sehr unattraktive, breite Feldwege wäre es ein Stern mehr geworden. Störend -für einen naturbelassen- Traumpfad ist auch, dass der Weg in vielen Bereichen keinen "natürlichen" Bodenbelag hat, also geschottert ist/wurde.😯 Da haben einige andere Traumpfade wesentlich schöneres bzw....
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