Der Wald selbst ist atemberaubend. Die riesigen, alten Buchen ragen wie Säulen einer Kathedrale in den Himmel und das Licht, das durch das dichte Blätterdach fällt, erzeugt eine ganz besondere, fast mystische Atmosphäre. Wir sind dem Wanderweg "Rotes Buchenblatt" gefolgt, der sehr gut ausgeschildert und einfach zu bewältigen war. Die Stille und die reine Luft waren eine Wohltat. Man spürt förmlich, dass die Natur hier sich selbst überlassen wird. Besonders gefallen haben mir die vielen kleinen Seen und Moore, die in der hügeligen, von der Eiszeit geformten Landschaft eingebettet sind. Der Anblick des klaren Wassers zwischen den alten Bäumen ist einfach malerisch.
Die Anreise mit dem "WelterbeBus" von Angermünde nach Altkünkendorf war unkompliziert und eine tolle, umweltfreundliche Option. Am Informationspunkt in Altkünkendorf erhielten wir eine gute Übersichtskarte und freundliche Tipps für...
Read moreVielleicht erwartet der eine oder andere hier irgendetwas ganz Spektakuläres, nur weil das Label UNESCO-Weltnaturerbe dranklebt. Aber am Ende des Tages ist es dann "nur" ein gesunder, wunderschöner Buchenwald, den es schon seit Tausenden von Jahren genau an dieser Stelle gibt. Heute ist er (zurecht) Naturschutzgebiet. Das bedeutet aber auch, dass das Gebiet nur an den Rändern betreten werden kann, zumal die Kern- oder auch Schutzzone zudem zu einem großen Teil aus Sumpf- und Feuchtgebieten besteht. Wer vor allem den westlichen Teil des Grumsiner Forsts - den begehbaren Teil des Buchenwaldes - bewandern will, der folge am Besten dem grünen oder gelben Buchenblatt-Wanderweg. Dem orangenen Buchenblatt-Wanderweg folgend wird man hingegen an der nördlichen Grenze der Schutzzone, dem so genannten Urwaldpfad, entlang geführt. Dem roten Buchenblatt-Wanderweg folgend umrundet man die...
Read moreEin gut gekennzeichnetes Wandergebiet in schöner, hügliger Landschaft. Aus Naturschutzgründen bleibt man in der Randzone des eigentlichen Weltnaturerbes. Das ist dann ein Buchenwald, wie man ihn auch woanders finden kann. Leider ist die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln unsicher: Wochentags fährt nur alle 2 Stunden ein Bus - der "Weltnaturerbe-Bus". Hat man den verpasst, weil die Bahn mal wieder Verspätung hat, ist man auf ein Taxi angewiesen, was relativ teuer ist (25€ habe ich bezahlt für die 9 km). Auch während der Wanderung kalkuliert man die ganze Zeit, um ja nicht den 2-stündigen Bus zurück zu verpassen. Entspannung geht anders. Fazit: Schöne Wanderlandschaft für...
Read more