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Burgruine Ratzenried — Attraction in Argenbühl

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Burgruine Ratzenried
Description
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Burgruine Ratzenried
GermanyBaden-WürttembergArgenbühlBurgruine Ratzenried

Basic Info

Burgruine Ratzenried

88260 Argenbühl, Germany
4.6(217)
Open until 12:00 AM
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spot

Ratings & Description

Info

Cultural
Outdoor
Scenic
Family friendly
Off the beaten path
attractions: , restaurants:
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ratzenried.de
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WedOpen 24 hoursOpen

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Thu, Dec 11 • 8:00 AM
87509, Immenstadt, Germany
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Reviews of Burgruine Ratzenried

4.6
(217)
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5.0
6y

Eine sehr schöne und Interessante Burgruine . Liegt ziemlich versteckt , aber mit dem Navi gut erreichbar. Die Ruine ist frei zugänglich und Parkplätze sind auch vorhanden

Der Name des ehemaligen Ortes Ratzenried (des heutigen Weilers Sechshöf) leitet sich ab von einem alemannischen Siedler namens Razo und dem althochdeutschen Wort „riot“ (Rodung). Daher bedeutet der Name Ratzenried „die Rodung des Razo“. In der Folgezeit wurde dieser Urhof an das Kloster St. Gallen geschenkt wie viele andere Höfe in unserer Gegend. Zur Verwaltung und Verteidigung des St. Gallischen Besitzes ließ das Kloster vermutlich am Anfang des 12. Jahrhunderts auf dem heutigen Burgplatz eine erste Burg erbauen.

Ein Ortsadel "von Ratzenried" wird um 1180 und 1269 erwähnt. Um 1220 wurde die Burg grundlegend umgebaut. Nach dem Aussterben des Ortsadels (um 1280) saß das Geschlecht der Esel von Ratzenried († 1335) auf der Burg, dann in raschem Wechsel die Unrain von Ratzenried (bis ca. 1350), Johann von Molbrechtshausen und seit 1369 Konrad von Stegen. Dieser ständige Herrschaftswechsel wurde fortgesetzt durch die Sürgen (ca. 1380), Prassberg (1395), Königesegg (um 1400), Stüdlin (1419) und Hirnheim (1423).

1453 erwarb Jos Humpiß aus Ravensburg, Mitinhaber der großen Ravensburger Handelsgesellschaft, das St. Gallische Lehen von Ratzenried - Burg und ca. 25 Höfe - für 5.800 Gulden und erhielt 1454 die Niedere Gerichtsbarkeit im Bereich der Pfarrei Ratzenried. 1495 verlieh der Kaiser den Söhnen des Jos Humpiß, Jos und Jacob, die Hohe Gerichtsbarkeit. Diese bauten in der Folge ihre Herrschaft zu einer Art Kleinstaat aus. 1498 teilten die Brüder die Herrschaft, erhielten vom Kaiser den Adelstitel und nannten sich seither „von Ratzenried“. Von 1498 – 1502 erbaute der jüngere Jacob das untere Schloss im damals noch Wetzelsried genannten Dorf, dem heutigen Ratzenried. Gleichzeitig renovierte und erweiterte sein älterer Bruder Jos Humpiß die Burg für 11.000 Gulden und baute sie zur „größten Dienstmannenburg des Allgäus“ (F.L.Baumann) aus. Vergleicht man die Kaufsumme von 1453 und den Jahreslohn des Burgkoches von 10 Gulden mit den Renovierungskosten, wird klar, wie grundlegend und teuer die Modernisierung und Vergrößerung um 1500 gewesen sein muss.

Auch der heute noch sichtbare Grundriß mit einer Länge von ca. 220 Metern und einer Breite von ca. 75 Metern bezeugt die Mächtigkeit der früheren Burg mit ihren 3 Teilen und 3 Brücken.

Seit der Zerstörung 1632 entstand manches Haus in Ratzenried aus Baumaterialien, die von der Burgruine stammten. Doch noch 1841 zählte die Burgruine zu den "herrlichsten, ausgedehntesten und sehenswürdigsten Ruinen des Königreiches Württemberg" (Beschreibung des Oberamtes Wangen). In der Folge kamen weitere Zerstörungen durch Witterungseinflüsse und mutwillige Beschädigung hinzu.

1870 ließ Graf Paul Ignatz von Beroldingen, kgl. Kammerherr, auf dem Burghof eine Gruftkapelle im neugotischen Stil erbauen; sie wurde am 15. Mai eingeweiht und hieß "Heilig-Kreuz-Kapelle". In dieser fanden 1875 er selbst, seine Frau, der 1869 gestorbene Graf Max und später dessen Bruder Franz Max ihre letzte Ruhestätte. Doch 1904 wurde die Gruftkapelle wieder abgebrochen. Die Gebeine liegen seither in der Gruft der Friedhofskapelle, welche im Jahr 1904 im neuromanischen Stil erbaut wurde. Die hier zu sehende Abbildung entstand um 1900.

Zur...

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5.0
7y

Castle ruins dating back to the 12th century, there are many stonewall's and several intact Towers. One Tower even has a wood floor and small room recreated to look at from the bars across the doorway. These ruins are kept in a park-like setting with a big information plaque and some small benches. Definitely worth a visit if you're in the area. I would even visit again someday. There's a small parking area and then you walk through a private driveway past the house and turn right and you find the ruins after a short walk...

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5.0
25w

Eine große Anlage, auch als oberes Schloss bezeichnet. Vermutlich Anfang des 12. Jahrhunderts erbaut. Als Lehen vom Kloster St. Gallen, für die Herren von Ratzenried. Nach dem Aussterben der Familie, benannten sich die neuen Besitzer auch nach der Burg. Als sie die Burg wieder verloren kamen 1353 die von Molpertshausen in den Besitz. 1369 erhielten sie offiziell das Lehen vom Abt. Doch bereits zehn Jahre später wurde die Burg wieder verkauft. 1453 gehörte sie dem Ravensburger Patriziern Humpis und anderen. Josef Humpis nannte sich dann von Ratzenried und sanierte 1502 die verfallene Burg. 1632 wurde die Burg durch die Schweden niedergebrannt. Und nicht wieder aufgebaut. 1806 wurde sie Eigentum vom Königreich Bayern, später kam sie an Württemberg. Später kam sie an die von Betoldingen. Von diesen erbten die Grafen von Waldburg-Zeil die Anlage. Heute wird sie von einem Heimatverein betreut. Die mehrfach umgebaute Burg läßt ihr mittelalterliches Aussehen nicht mehr erkennen. Möglicherweise sind noch Spuren vom Bergfried, den Vorwerkmauern und dem Palas vorhanden. Klar erkennbar ist eine Unterteilung in eine Vorburg, eine verschiedene Bationen, und einem Aussenwerk zum Schutz einer Brücke über den.Halsgraben. Die Infos stammen von Wikipedia. Es ist viel erhalten, auch wenn keine vollständigen Gebäude mehr vorhanden sind. Auf jeden Fall sehenswert. Wie auf den Fotos zu sehen, ist es schwierig das riesige Gelände Bewuchsfrei zu halten. Die wichtigsten Wege sind jedoch frei....

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Manuela AssenmacherManuela Assenmacher
Eine sehr schöne und Interessante Burgruine . Liegt ziemlich versteckt , aber mit dem Navi gut erreichbar. Die Ruine ist frei zugänglich und Parkplätze sind auch vorhanden Der Name des ehemaligen Ortes Ratzenried (des heutigen Weilers Sechshöf) leitet sich ab von einem alemannischen Siedler namens Razo und dem althochdeutschen Wort „riot“ (Rodung). Daher bedeutet der Name Ratzenried „die Rodung des Razo“. In der Folgezeit wurde dieser Urhof an das Kloster St. Gallen geschenkt wie viele andere Höfe in unserer Gegend. Zur Verwaltung und Verteidigung des St. Gallischen Besitzes ließ das Kloster vermutlich am Anfang des 12. Jahrhunderts auf dem heutigen Burgplatz eine erste Burg erbauen. Ein Ortsadel "von Ratzenried" wird um 1180 und 1269 erwähnt. Um 1220 wurde die Burg grundlegend umgebaut. Nach dem Aussterben des Ortsadels (um 1280) saß das Geschlecht der Esel von Ratzenried († 1335) auf der Burg, dann in raschem Wechsel die Unrain von Ratzenried (bis ca. 1350), Johann von Molbrechtshausen und seit 1369 Konrad von Stegen. Dieser ständige Herrschaftswechsel wurde fortgesetzt durch die Sürgen (ca. 1380), Prassberg (1395), Königesegg (um 1400), Stüdlin (1419) und Hirnheim (1423). 1453 erwarb Jos Humpiß aus Ravensburg, Mitinhaber der großen Ravensburger Handelsgesellschaft, das St. Gallische Lehen von Ratzenried - Burg und ca. 25 Höfe - für 5.800 Gulden und erhielt 1454 die Niedere Gerichtsbarkeit im Bereich der Pfarrei Ratzenried. 1495 verlieh der Kaiser den Söhnen des Jos Humpiß, Jos und Jacob, die Hohe Gerichtsbarkeit. Diese bauten in der Folge ihre Herrschaft zu einer Art Kleinstaat aus. 1498 teilten die Brüder die Herrschaft, erhielten vom Kaiser den Adelstitel und nannten sich seither „von Ratzenried“. Von 1498 – 1502 erbaute der jüngere Jacob das untere Schloss im damals noch Wetzelsried genannten Dorf, dem heutigen Ratzenried. Gleichzeitig renovierte und erweiterte sein älterer Bruder Jos Humpiß die Burg für 11.000 Gulden und baute sie zur „größten Dienstmannenburg des Allgäus“ (F.L.Baumann) aus. Vergleicht man die Kaufsumme von 1453 und den Jahreslohn des Burgkoches von 10 Gulden mit den Renovierungskosten, wird klar, wie grundlegend und teuer die Modernisierung und Vergrößerung um 1500 gewesen sein muss. Auch der heute noch sichtbare Grundriß mit einer Länge von ca. 220 Metern und einer Breite von ca. 75 Metern bezeugt die Mächtigkeit der früheren Burg mit ihren 3 Teilen und 3 Brücken. Seit der Zerstörung 1632 entstand manches Haus in Ratzenried aus Baumaterialien, die von der Burgruine stammten. Doch noch 1841 zählte die Burgruine zu den "herrlichsten, ausgedehntesten und sehenswürdigsten Ruinen des Königreiches Württemberg" (Beschreibung des Oberamtes Wangen). In der Folge kamen weitere Zerstörungen durch Witterungseinflüsse und mutwillige Beschädigung hinzu. 1870 ließ Graf Paul Ignatz von Beroldingen, kgl. Kammerherr, auf dem Burghof eine Gruftkapelle im neugotischen Stil erbauen; sie wurde am 15. Mai eingeweiht und hieß "Heilig-Kreuz-Kapelle". In dieser fanden 1875 er selbst, seine Frau, der 1869 gestorbene Graf Max und später dessen Bruder Franz Max ihre letzte Ruhestätte. Doch 1904 wurde die Gruftkapelle wieder abgebrochen. Die Gebeine liegen seither in der Gruft der Friedhofskapelle, welche im Jahr 1904 im neuromanischen Stil erbaut wurde. Die hier zu sehende Abbildung entstand um 1900. Zur Renovierung der Burg
Uwe OhneburgUwe Ohneburg
Eine große Anlage, auch als oberes Schloss bezeichnet. Vermutlich Anfang des 12. Jahrhunderts erbaut. Als Lehen vom Kloster St. Gallen, für die Herren von Ratzenried. Nach dem Aussterben der Familie, benannten sich die neuen Besitzer auch nach der Burg. Als sie die Burg wieder verloren kamen 1353 die von Molpertshausen in den Besitz. 1369 erhielten sie offiziell das Lehen vom Abt. Doch bereits zehn Jahre später wurde die Burg wieder verkauft. 1453 gehörte sie dem Ravensburger Patriziern Humpis und anderen. Josef Humpis nannte sich dann von Ratzenried und sanierte 1502 die verfallene Burg. 1632 wurde die Burg durch die Schweden niedergebrannt. Und nicht wieder aufgebaut. 1806 wurde sie Eigentum vom Königreich Bayern, später kam sie an Württemberg. Später kam sie an die von Betoldingen. Von diesen erbten die Grafen von Waldburg-Zeil die Anlage. Heute wird sie von einem Heimatverein betreut. Die mehrfach umgebaute Burg läßt ihr mittelalterliches Aussehen nicht mehr erkennen. Möglicherweise sind noch Spuren vom Bergfried, den Vorwerkmauern und dem Palas vorhanden. Klar erkennbar ist eine Unterteilung in eine Vorburg, eine verschiedene Bationen, und einem Aussenwerk zum Schutz einer Brücke über den.Halsgraben. Die Infos stammen von Wikipedia. Es ist viel erhalten, auch wenn keine vollständigen Gebäude mehr vorhanden sind. Auf jeden Fall sehenswert. Wie auf den Fotos zu sehen, ist es schwierig das riesige Gelände Bewuchsfrei zu halten. Die wichtigsten Wege sind jedoch frei. Vielen Dank dafür.
Reinhard RaithReinhard Raith
Tolle Ruine. Man kann vom Parkplatz aus, vor oder hinter dem Haus zur Ruine wandern. Empfehle den Weg hinter den Haus, denn der andere ist sogar etwas weiter und geht durchs Dikicht. Zur Burg sind es nur ein paar Meter, wirklich nicht weit. In der Ruine waren relativ viel Leute, die dort Picknick machten. Das hat mich sehr verwundert, denn die Ruine liegt relativ abgeschieden. Den angrenzenden See kann man von oben leider nicht sehen. Hatte meine Drohne dabei und kann Euch daher die Ruine zusammen mit dem See zeigen. Wenn man in der Gegend ist, unbedingt mal ansehen. Eine weite Anreise würde ich aber nicht machen, denn soviel gibt es dann auch wieder nicht zu sehen, damit sich das lohnt. Wir waren im Automuseum in Wolfegg und hatten den Rückweg über Rattenried eingeplant. Für uns hat es sich gelohnt.
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Eine sehr schöne und Interessante Burgruine . Liegt ziemlich versteckt , aber mit dem Navi gut erreichbar. Die Ruine ist frei zugänglich und Parkplätze sind auch vorhanden Der Name des ehemaligen Ortes Ratzenried (des heutigen Weilers Sechshöf) leitet sich ab von einem alemannischen Siedler namens Razo und dem althochdeutschen Wort „riot“ (Rodung). Daher bedeutet der Name Ratzenried „die Rodung des Razo“. In der Folgezeit wurde dieser Urhof an das Kloster St. Gallen geschenkt wie viele andere Höfe in unserer Gegend. Zur Verwaltung und Verteidigung des St. Gallischen Besitzes ließ das Kloster vermutlich am Anfang des 12. Jahrhunderts auf dem heutigen Burgplatz eine erste Burg erbauen. Ein Ortsadel "von Ratzenried" wird um 1180 und 1269 erwähnt. Um 1220 wurde die Burg grundlegend umgebaut. Nach dem Aussterben des Ortsadels (um 1280) saß das Geschlecht der Esel von Ratzenried († 1335) auf der Burg, dann in raschem Wechsel die Unrain von Ratzenried (bis ca. 1350), Johann von Molbrechtshausen und seit 1369 Konrad von Stegen. Dieser ständige Herrschaftswechsel wurde fortgesetzt durch die Sürgen (ca. 1380), Prassberg (1395), Königesegg (um 1400), Stüdlin (1419) und Hirnheim (1423). 1453 erwarb Jos Humpiß aus Ravensburg, Mitinhaber der großen Ravensburger Handelsgesellschaft, das St. Gallische Lehen von Ratzenried - Burg und ca. 25 Höfe - für 5.800 Gulden und erhielt 1454 die Niedere Gerichtsbarkeit im Bereich der Pfarrei Ratzenried. 1495 verlieh der Kaiser den Söhnen des Jos Humpiß, Jos und Jacob, die Hohe Gerichtsbarkeit. Diese bauten in der Folge ihre Herrschaft zu einer Art Kleinstaat aus. 1498 teilten die Brüder die Herrschaft, erhielten vom Kaiser den Adelstitel und nannten sich seither „von Ratzenried“. Von 1498 – 1502 erbaute der jüngere Jacob das untere Schloss im damals noch Wetzelsried genannten Dorf, dem heutigen Ratzenried. Gleichzeitig renovierte und erweiterte sein älterer Bruder Jos Humpiß die Burg für 11.000 Gulden und baute sie zur „größten Dienstmannenburg des Allgäus“ (F.L.Baumann) aus. Vergleicht man die Kaufsumme von 1453 und den Jahreslohn des Burgkoches von 10 Gulden mit den Renovierungskosten, wird klar, wie grundlegend und teuer die Modernisierung und Vergrößerung um 1500 gewesen sein muss. Auch der heute noch sichtbare Grundriß mit einer Länge von ca. 220 Metern und einer Breite von ca. 75 Metern bezeugt die Mächtigkeit der früheren Burg mit ihren 3 Teilen und 3 Brücken. Seit der Zerstörung 1632 entstand manches Haus in Ratzenried aus Baumaterialien, die von der Burgruine stammten. Doch noch 1841 zählte die Burgruine zu den "herrlichsten, ausgedehntesten und sehenswürdigsten Ruinen des Königreiches Württemberg" (Beschreibung des Oberamtes Wangen). In der Folge kamen weitere Zerstörungen durch Witterungseinflüsse und mutwillige Beschädigung hinzu. 1870 ließ Graf Paul Ignatz von Beroldingen, kgl. Kammerherr, auf dem Burghof eine Gruftkapelle im neugotischen Stil erbauen; sie wurde am 15. Mai eingeweiht und hieß "Heilig-Kreuz-Kapelle". In dieser fanden 1875 er selbst, seine Frau, der 1869 gestorbene Graf Max und später dessen Bruder Franz Max ihre letzte Ruhestätte. Doch 1904 wurde die Gruftkapelle wieder abgebrochen. Die Gebeine liegen seither in der Gruft der Friedhofskapelle, welche im Jahr 1904 im neuromanischen Stil erbaut wurde. Die hier zu sehende Abbildung entstand um 1900. Zur Renovierung der Burg
Manuela Assenmacher

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Eine große Anlage, auch als oberes Schloss bezeichnet. Vermutlich Anfang des 12. Jahrhunderts erbaut. Als Lehen vom Kloster St. Gallen, für die Herren von Ratzenried. Nach dem Aussterben der Familie, benannten sich die neuen Besitzer auch nach der Burg. Als sie die Burg wieder verloren kamen 1353 die von Molpertshausen in den Besitz. 1369 erhielten sie offiziell das Lehen vom Abt. Doch bereits zehn Jahre später wurde die Burg wieder verkauft. 1453 gehörte sie dem Ravensburger Patriziern Humpis und anderen. Josef Humpis nannte sich dann von Ratzenried und sanierte 1502 die verfallene Burg. 1632 wurde die Burg durch die Schweden niedergebrannt. Und nicht wieder aufgebaut. 1806 wurde sie Eigentum vom Königreich Bayern, später kam sie an Württemberg. Später kam sie an die von Betoldingen. Von diesen erbten die Grafen von Waldburg-Zeil die Anlage. Heute wird sie von einem Heimatverein betreut. Die mehrfach umgebaute Burg läßt ihr mittelalterliches Aussehen nicht mehr erkennen. Möglicherweise sind noch Spuren vom Bergfried, den Vorwerkmauern und dem Palas vorhanden. Klar erkennbar ist eine Unterteilung in eine Vorburg, eine verschiedene Bationen, und einem Aussenwerk zum Schutz einer Brücke über den.Halsgraben. Die Infos stammen von Wikipedia. Es ist viel erhalten, auch wenn keine vollständigen Gebäude mehr vorhanden sind. Auf jeden Fall sehenswert. Wie auf den Fotos zu sehen, ist es schwierig das riesige Gelände Bewuchsfrei zu halten. Die wichtigsten Wege sind jedoch frei. Vielen Dank dafür.
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