Wir haben heute als Ausflugsziel dieses Museumsdorf bei Baruth angefahren, da Bekannte von uns vor etlichen Jahren mal dort waren und es eigentlich empfehlenswert fanden. Wir allerdings waren heute eher enttäuscht. Das Dörfchen selbst ist zwar nett angelegt, aber irgendwie schlecht beschildert. Man irrt ein wenig herum und schaut, in welche Häuser (Läden und Ateliers) man hinein darf. Einige Läden waren auch geschlossen. Und in manchen fühlte man sich irgendwie fehl am Platz. Die Leute waren zwar im Großen und Ganzen freundlich, aber zum Teil auch reserviert. Normalerweise erwartet man von solchen kunsthandwerklichen Läden, dass die Produkte einem als potentieller Kunde schmackhaft gemacht werden durch Erklärungen etc. Einzig die Seifenherstellerin erzählte uns ein bisschen was über ihre Ware. Gekauft haben wir nur wenig, da die Preise doch ziemlich gesalzen sind. Nur in einem Laden haben wir ein paar kleine preiswerte Mitbringsel erstanden. Ein Pluspunkt waren die kostenfreien Toiletten, ein Obolus ist aber gern gesehen.
Meine Freundin freute sich auf den Kräuterladen mit Pflanzenverkaufsbereich, weil sie für den Garten noch was suchte. Wir sind auch fündig geworden und haben zwei Kräuterpflanzen gekauft, die Preise waren dafür relativ human. Allerdings hätte der gute Mann, der den Pflanzenverkauf machte, ruhig etwas zugänglicher und beratend tätig sein können. Er kam nichtmal aus dem Verkaufsraum heraus, als wir draußen die ausgestellte Ware begutachteten. Auch beim Abkassieren gab er keinerlei Hinweise oder Infos zu den von uns gekauften Pflänzchen. Das war irgendwie schade. Zudem hätte der Pflanzenverkaufsbereich gepflegter sein können. Das Unkraut in etlichen Kräutertöpfen könnte man ja mal entfernen, die Pflanzen ausputzen und die Pflanzenpräsentation allgemein etwas ansprechender gestalten können. Zumal man ja davon ausgehen kann, dass der Verkäufer dort nicht pausenlos Kunden bedient, sondern auch viel "rumsteht". Meine Freundin ist gelernte Blumenhändlerin und kennt demnach gewisse Arbeitsabläufe und Verkaufsstrategien. Lieblos strukturierte Verkaufsbereiche und vernachlässigte Ware wirkt nicht sonderlich einladend.
Auch andere Touristen, die in dem Museumsdorf herumstromerten wirkten irgendwie lustlos und wenig begeistert. Die meisten guckten nur mal hie und da, kauften aber nix. Komisch war auch, dass meine Freundin nach wenigen Stunden, nachdem wir im Museumsdorf einen Kaffee (schwarz) getrunken hatten, Durchfall bekam. Normalerweise verträgt sie Kaffee ohne Probleme. Vielleicht nur ein unangenehmer Zufall?!
Unser Fazit: da werden wir nicht mehr hinfahren. Hatten mehr erwartet. Vielleicht ist es ja schöner dort, wenn Veranstaltungen stattfinden wie z.B. Tag des offenen Denkmals, Weihnachten...
Read moreGreat little Gem
I found this old glassmaking village by driving around. I was simply driving around with my mom that day, then saw a sign giving directions to Museumsdorf Glashutte. Knowing little German, I knew it meant museum, but had no clue what to expect.
Walked through the little village, visited the stores and locals making glass art. For eastern Canadians, it's like Upper Canada Village, focusing on glass making. People were more than friendly. It was a pleasant walk around town.
All in all, I am extremely great full to have found this peaceful lovely "old timey" village. The scenery is wonderful.
Anyone in that area of Germany, should take a day and visit this hidden gem...
Read moreZuerst zum Parken. Innerorts gibt es zwei E-Parkplätze zum Tanken, sowie Behindertenparkplätze. Ansonsten etwa jeweils 200 bzw 300 Meter vor dem Ort Parkplätze. In der Nebenssaison ist das Parken innerhalb möglich, einfach frech sein, ohne jemanden zu behindern. Oder direkt am Gasthaus, falls man es besuchen möchte. Im Ort selbst gibt es vielerlei Besichtigungsmöglichkeiten, wobei die Öffnungszeiten variieren können, die auf der Webseite nicht ersichtlich sind. Am besten beraten ist man ab Donnerstag bis Sonntags, ab 11 Uhr meistens. Ansonsten haben die Läden auf, wo Licht hinter den Fenstern zu sehen ist. Toiletten gibt es hinter der Schmiede und entlang der Hauptstraße. Im Konsum duftet es verführerisch nach frisch geräucherten Wurstwaren, die auch käuflich zu erwerben sind. Gegenüber das Gasthaus, auf das ich jetzt keinen Bezug nehmen kann, weil ich es nicht besuchte. Da mein Besuch heute, am 13. 11. 2019, passierte war nicht alles auf, aber genügend. Es gibt Schokolade zu kaufen, wo man auch heiße Getränke bekommt. Seifen nebst Duftwässerchen, die wie Pralinen liebevoll verpackt sind. Einen Rostkunstladen, einen Laden, in dem der Verkäufer seine Glaskunst direkt verkauft, sei es Lampen, Schmuck, etc. Gegenüber liegt die Museumsinsel mit einem Museum rund um die Glasherstellung und anliegendem Verkaufsraum diverser Glasartikel wie Gläser, Lichter, Teelichthalter, Tassen, etc. Auch draußen liegt für Kenner und Bestauner genug herum, wie Lorenuntergestelle, Gießformen, alte Geräte. Daneben ist ein Laden für Bilder und Kleinkram, wodurch eine Schiene führt, auf der eine bewegliche Lore steht. Es gibt noch einen Weinverkostungsladen mit einem offenen, ziemlich gammeligen Eisenbahnwaggon davor, und diverse andere Läden. Fazit: langweilig ist es nicht und wenn das Wetter mitspielt, umso besser für einen Ausflug. Und wer nicht mundscheu ist, kann mit den dortigen Leuten sicherlich auch über andere Dinge als Glas und Co plaudern. Events werden im Internet angekündigt. Dann ist auch mehr los und dann wohl...
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