"Diskriminierungserlebnis am Großen Arber"
Diese Überschrift würde sich deutlich besser nach dem gescheiterten Ausflug von einer fünfköpfigen Familie am 23.08.2020 eignen, bei der wir nicht zu der Gondelfahrt, bedingt durch eine Ausgrenzung, zugelassen würden. Als wir nach einer 1,5 stündigen Anfahrt endlich angekommen sind, haben wir uns schon sehr auf die Gondelfahrt gefreut. Die Kinder haben sowas noch nie zuvor erlebt und waren sehr neugierig auf das, was kommt. Doch das was kam, hat sich in ihre Erinnerung wahrscheinlich für immer eingebrannt. Und zwar nicht gerade im positiven Sinne. Meine gesamte Familie hat aufgrund von gesundheitlichen Problemen eine MNS Befreiung vom Arzt erhalten. Die entsprechenden Attests, die wir laut dem deutschen Gesetz nicht ein mal vorzeigen müssen, führen wir dennoch stets mit uns mit. Die Erfahrung hat einfach gezeigt, dass ein Großteil der Leute sich nicht mit der Rechtslage in den aktuellen Zeiten auskennt und bei so einem Attest schlicht und ergreifend überfordert ist. Deshalb zeigen wir das Attest ganz einfach vor, um lange Diskussionen zu vermeiden. So wollten wir auch in diesem Fall die Attests freiwillig vorzeigen, um uns und den Kindern den Ärger mit den überforderten Mitarbeitern zu ersparen und den Ausflug zu genießen. Doch die Mitarbeiterinnen reagierten EXTREM unfreundlich auf die Attests, wollten diese unbedingt kopieren und haben uns den Zutritt verweigert. Es sei zwingend notwendig die Attests zu kopieren, so die Damen, da es eine Vorschrift seitens Landratsamt sei. Die Entsprechende Anordnung, die sie laut den Mitarbeiterinnen erhalten haben sollen, wollten mir diese nicht vorzeigen. Stattdessen haben die Damen mich nicht ernst genommen und dreist belächelt. Als wir nach dem Vorgesetzten verlangt haben, wurden uns vor der Nase (und es ist in diesem Fall kein Sprichwort) die Tür zugeknallt. Wir wurden als etwas minderwertiges behandelt. So müssen sich wohl bestimmte Volksgruppen in den 1930er Jahren in Deutschland gefühlt haben. Als ich nicht nachgegeben habe, wurde der stellvertretende Betriebsleiter geholt. Diesem Mann erklärte ich ebenfalls, dass wir Attests haben, habe diese vorgezeigt und verlangte, uns den Zutritt zu der Anlage zu gewähren. Denn nach dem allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz dürfen sie uns nicht aufgrund unserer gesundheitlichen Probleme ausgrenzen, wenn sie alle anderen wahllos einlassen. Leider führte auch dieses Gespräch nicht zum gewünschten Ergebnis. An dieser Stelle möchte ich unbedingt erwähnen, dass der besagte Angestellte stets höflich war, was bei vielen anderen ähnlichen Gesprächen in der Vergangenheit und selbst bei dem Gespräch mit den Kassiererinnen der Gondelbahn leider keine Selbstverständlichkeit ist. Unterm Strich wurde unser Ausflug ruiniert. Unsere Nachbarn, die mit uns zum ersten Mal gemeinsam unterwegs waren, waren bestimmt gleichzeitig auch zum letzten Mal mit uns unterwegs. Die Kinder mussten am eigenen Leib spüren wie sich die blanke Ausgrenzung und Diskriminierung anfühlt. Wir haben ca. 3 Stunden im Auto umsonst verbracht. Wir haben Sprit für ca. 130 km umsonst ausgegeben. Sogar die Gebühr für den Parkplatz haben wir umsonst bezahlt. All die Finanziellen Verluste haben unsere Nachbarn selbstverständlich auch erlitten, da sie mit dem eigenen Auto unterwegs waren. Dieses "Erlebnis" war das reinste Desaster und sowas wünsche ich keinem. Zu guter Letzt möchte ich nochmals erwähnen: Die boshaften Damen an der Kasse sollten sich in den Grund und Boden schämen! Diese Angestellten haben im Bereich, in dem es Kontakt zu den Kunden gibt, nichts verloren! Absolut ungeeignetes Personal! Noch nie so unfreundliche Kassiererinnen erlebt! Schlimmer geht´s...
Read moreKeine besonders gute Erfahrung, wer mit Kindern in den Weihnachtsferien rodeln gehen möchte. Wir haben 1,5 Stunden Anfahrt und für insgesamt 30 (!) Minuten rodeln auf einer schlecht präparierten Strecke gut 8 Stunden (!) Lebenszeit vergeudet. Am ersten Freitag des neuen Jahres ging es nach Ankunft um kurz vor 11 Uhr los mit über einer Stunde Parkplatzsuche - trotz vieler Parkplätze alles vollkommen überfüllt. Den finalen Parkplatz haben wir nur erhalten, weil wir weitere 10 Minuten am Auto einer Familie gewartet haben, die gerade im Begriff war, aufzubrechen. Dann die nächste Überraschung: der Rodelverleih (10€ pro Rodel und Tag) hatte keine Schlitten mehr. Davor eine Schlange von 20 Metern und über eine weitere Stunde Wartezeit. Einen Rodel bekam nur, wenn andere tröpfchenweise Rodel zurückgaben. Eine Familie mit 3 kleineren Kindern war kurz vor dem Durchdrehen, wer Kinder hat, kennt das, bei uns ging es noch, wir haben ausgehalten. Dann Karten kaufen - der Mitarbeiter telefoniert aber mit dem Rücken zur Ausgabestelle. Es waren nur 5 weitere Minuten und ich hoffe und glaube, dass das Telefonat sicher wichtig war, aber nach den Erlebnissen vorher nervt auch das. Weitere 5 Minuten Wartezeit an der Gondel - immerhin muss man sich zum Rodeln nicht bei den Massen an Skifahrern anstellen, kleiner Lichtblick. Nächster Rückschlag: der eine eigene Schlitten hat zu dünne Kufen, rutscht auf der schlecht präparierten Rodelstrecke (riesige unangenehme Wellen mit ordentlich Höhenunterschied) mit teilweise wenig Gefälle so gut wie nicht, die Leih-Schlitten haben breitere Kufen und rutschen gut. Da wir aber 3 Schlitten brauchten: noch einmal anstellen und dritten Schlitten ausleihen. Pluspunkt: nicht wieder eine Stunde warten, die Mitarbeiterin erkannte mich und holte mich nach vorne - danke dafür. Der Blick auf die Uhr zeigte uns: Beeilung, denn um 15:30 fährt die letzte Gondel. Wir haben es inklusive dem Weg vom Ziel zurück zur Gondel (ca. 10 Minuten, es fährt ein Shuttle-Bus, zu Fuß ist man aber teilweise schneller) gerade noch 2 Mal geschafft zu fahren, insgesamt also 3 Mal, was für ein Zeitaufwand. Da warten wir das nächste Mal lieber auf den nächsten Schnee bei uns auf dem Schlittenberg in der Nähe. Kostet kein Benzin, keinen Ausleih-Schlitten, keine Gondel und vergeudet vor allem nicht so viel Lebenszeit. Außerhalb von Wochenenden und Ferien mag es anders sein, wir teilen hier einfach nur unsere erste und mutmaßlich auch letzte Arber-Bergbahn-Erfahrung auf der Rodelstrecke mit...
Read moreDen Gipfel
vom Arber kann man auf verschiedenen Wegen erreichen. Einen etwas steileren Weg, circa 3km, einen nicht ganz so steilen Weg von ca 4,5km vom Arbersee aus, von der Talstation (3km vom Arbersee entfernt) per Gondel oder Wanderweg. Wir haben erst ein Stück des 4,5km Wanderweges versucht.
Geparkt werden konnte dort für 4Euro. Da wir einen älteren Hund mit Gelenkproblemen haben, musste der Bollerwagen mit. Nach ca 1km ging links ein kleiner Weg rein, man konnte Wasser hören. Wir fanden 3 kleine Quellen vor, mit Steinen, Baumwurzeln, Felsen und absolut klaren Wasser, ein Abenteuer für die Kinder. Zurück auf den Wanderweg, entschieden wir uns nach weiteren 800m, umzukehren. Mit dem Hund im Bollerwagen, war der Aufstieg einfach zu mühselig. Am Parkplatz angekommen, fuhren wir 3km weiter zur Talstation. Auch hier gibt es reichlich Parkplätze. Wir entschieden uns, mit der
Gondel hochzufahren. Die Dame an der Kasse, suchte die günstigste Kombination für uns 7 mit 2 Hunden raus. Die Gondel durfte mit FFP2 Maske zu 4 besetzt werden.
Oben gab es eine hervorragende Aussicht auf das Tal.
Am Restaurant liegt ein kleiner Spielplatz. Das Restaurant darf nach Namen und Mailadressenangabe betreten werden. Ein Teller Currywurst mit Pommes kostet um die 10Euro, es gab eine wirklich seeehr große Portion! Ich wollte gerne einen Kaiserschmarn, da ich aber nicht den größten Hunger hatte, fragte ich, ob es möglich wäre, mircetwas weniger aufzutun. Ich mag keine Lebensmittelverschwendung. Die Dame meinte, es sei gar kein Problem und sie würde mir dann einfach 1,50Euro weniger berechnen. Damit hatte ich nun gar nicht gerechnet. Toller Service. Die Hunde durften mit an den Tisch. Wir mussten ca maximal 20min auf unser Essen warten. Eher etwas weniger.
WCs gibt es im Restaurant, an der Gondelstation oben und beim Kassenhäusschen unten so wie beim Spielplatz unten.
Rollstuhl Es gibt rohllstuhlgerechte Parkplätze, Eingänge, ein Fahrstuhl zur Gastronomie, WCs und die Schotterwege sind breit genug.
War meine Rezension hilfreich? Dann lass mir gerne ein "Gefällt mir" da, dann weiß ich, dass ich anderen damit helfe und sich meine Ausführungen...
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