Die Kaulsdorfer Seen sind ein 93,7 Hektar großes Landschaftsschutzgebiet (LSG 41) in der Ortslage Kaulsdorf-Süd des Berliner Bezirks Marzahn-Hellersdorf.
Zum LSG gehören der Butzer See, der Habermannsee sowie der Kaulsdorfer Busch, ein abgezäuntes Waldgebiet im Wasserschutzgebiet des Wasserwerks Kaulsdorf. Die Grenzen des LSG verlaufen wie folgt: Straße Am Niederfeld im Norden, Kressenweg im Osten, Mannheimer, Grenz- und Eschenstraße im Süden sowie Kleingartenanlage Kaulsdorfer Busch und Lassaner Straße im Westen.
Das Gebiet rund um die Kaulsdorfer Seen weist eine vielfältige Vegetation auf, die Wald, Weiden und entsprechendes Gebüsch, Wiesen sowie mit Schilfröhricht bewachsene Ufer umfasst. In den genannten Seen sind insbesondere Aale, Hechte und Plötzen heimisch.
Nördlich der Kaulsdorfer Seen liegt der Berliner Balkon, der den Übergang zwischen zwei eiszeitlich entstandenen Naturräumen bildet: dem Berliner Urstromtal im Süden und der Barnimer Platte im Norden
In den 1930er Jahren entstanden der Butzer See und der Habermannsee durch die damalige Sand- und Kiesgewinnung, wobei sich die Seen mit nachfließendem Grundwasser füllten.
Das Gebiet der Kaulsdorfer Seen wird vom 1916 errichteten Wasserwerk Kaulsdorf, das sich westlich des Habermannsees befindet, zur Grundwasserförderung genutzt. Ein schmaler bewachsener Sandrücken trennt bei niedrigem Grundwasser den Habermannsee in einen östlichen und westlichen Teil. Letzterer wird teilweise als eigenständiger See betrachtet und oft als Kiessee bezeichnet. Das Waldgebiet des Kaulsdorfer Buschs, das mit Pappeln, Kiefern und Fichten bestanden ist, wird forstwirtschaftlich genutzt.
Obwohl der Butzer und der Habermannsee als Trinkwasserschutzgebiet ausgewiesen sind, dienen sie in den Sommermonaten als illegale Bademöglichkeiten, eine Kontrolle des Badeverbotes findet kaum statt. Die durch Fehlnutzung verursachten Schäden der Flora und Fauna sind erheblich. Der durch die Badegäste zurückgelassene Müll gefährdet zusätzlich über das Grundwasser die...
Read moreMeine Erfahrung in diesem Jahr. Es riecht faulig und das Wasser ist viel trüber geworden. Hatte das Gefühl schmutzig aus dem Wasser zu kommen. Leider wird der Müll nicht rundherum entsorgt. Badestrandlautstärke ist okay, aber wenn die Jugendlichen mit ohrenbetäubender Musik aufwartet , bleibt man nicht lang.
Die drei Kaulsdorfer Seen sind nach offiziellen Angaben nicht zum baden freigegeben. Die Wasserqualität entspricht nicht den Mindestvorgaben der EU für öffentliche Badegewässer. Dies ist jedoch nicht der einzige Grund warum die Kaulsdorfer Seen nicht zum baden geeignet sind. Das gesamte Gelände inklusive des Kaulsdorfer Buschs befindet sich in einem riesigen Natur und Wasserschutzgebiet in dem Trinkwasser für die umliegenden Gebiete gefördert wird. Wer beim Baden erwischt wird muss mit einem Bußgeld von bis zu...
Read moreWir waren früher sehr gerne dort, nahezu jeden Tag, zu jeder Jahreszeit mit unseren Hunden. Ein sehr friedlicher Ort! Mit vielen Tieren. Wir haben dort die Stille und menschneleere Wege und Strände genossen. Seit der Pandemie ist der See nun jeden Tag völlig überfüllt, unterschiedliche Gruppierungen von Menschen haben an jeder Stelle des Sees unterschiedliche und sehr laute Musik an und der Müll wird trotz neuer Mülleimer überall liegen gelassen. Das gefährliche sind die Glasscherben, die sich gerne in Hundepfoten und Kinderfüße bohren. Die dort ansässigen Schwäne, die da schon seit über 10 Jahren sind tun uns sehr leid und finden kaum noch einen ruhigen Ort... sehr,...
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