schon mal von "Aktion T4" gehört? Viele Menschen wissen nicht von die Vorstufe der Holocaust: Vernichtung von "Unbrauchbaren" und damit sind Menschen mit Behinderung (blinde, gehörlose, körperliche und geistige), Krankheiten oder psychische Störungen wie auch auffällige Sozialverhalten. Zunächst mit Zwang-Sterilisation, dann Aushungern, Verwahrlosung oder Überdosis von Medikamente ... Entmündigkeit, Entmenschlichung... bis man diejenigen in Visier nimmt, die über 5 Jahren einen Aufenthalt in klinischen Anstalten haben, damit sie kein Last (finanziell) für das Volk darstellen. 1940/41 wird das Tötungssystem auch auf Kinder und Jugendlichen ausgeweitet um die "Unbrauchbaren" früh zu beseitigen. Besuch den Ort und erfahre mehr über das systematisches Töten an Menschen mit Behinderung und Kranken. Bedauerlicherweise wurde bei der Nachforschungen viele unerzählte Menschen und Geschichten vernachlässigt... Roma und Sinti, Gehörlose, Blinde, etc. kommen so gut wie nicht vor, weil sie entweder nicht reich, berühmt oder...
Read moreEindrücklich wird hier die Geschichte der Euthanasie, auch anhand von Dokumenten jener Zeit beschrieben. Interessant ist auch, wie das Thema in der Wissenschaft vor und während der Weimarer Republik diskutiert wurde. An entsprechenden Schautafeln werden die Schicksale der Opfer deutlich gemacht. Die Täter werden benannt, die später auch häufig in den Vernichtungslagern im Osten die grausamen Vergasungen durchführten. Die Gaskammer ist erhalten geblieben und kann betreten werden. Die Ausstellung ist sehr sehenswert. Vielen Dank an alle Beteiligten, die dazu beitragen, dass die Opfer dieser schrecklichen Zeit niemals vergessen...
Read moreDer Besuch war meiner Meinung nach hochinteressant und ist demnach sehr empfehlenswert. Zumal man hier auch eine in sehr gutem Zustand erhaltene Gaskammer besichtigen kann, was nochmal ein ganz anderes Gefühl hervorbringt. Ich denke, dass es neben den Konzentrationslagern die man heute noch besichtigen kann, ebenfalls wichtig ist dass auch in Kinder-& Jugendpsychiatrien viele Opfer gab. Auch Schulklassen, vor allem der Oberstufe ist ein Besuch zu empfehlen, da es hier viele Angebote gibt das Thema mit den Mitarbeitern aufzuarbeiten. Zum Beispiel mit kleinen Kurzvorträgen seitens...
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