Habe die Gründung des Klosters seit 1990 als Student in Bochum direkt miterlebt - damals wohnten die drei verbliebenen der vier Gründermönche noch in ihrem ersten beengten Haus neben der damaligen Klosterbaustelle, der vierte hatte das Mönchtum verlassen, was beschönigt wurde. War einer von vielen Ministranten bei der Klostereinweihung... Hw. Kaplan jetzt Abt Maximilian Heim, in seinem Jahrgang erster & einziger Novize seit langem, begann seine Promotion über die Theologie von Joseph Ratzinger, unerwartet ein „Volltreffer“. In einem Gemeindebriefartikel schrieb der damalige Prior Beda Zilch (+ lebte zuletzt offenbar außerhalb eines Klosters in Bayern) über „Partikularismus“ gegen den man früher in Klöstern immer gewettert habe „heute sei alles menschlicher, Jesus-gemäßer“ (gemeint war, dass früher alle persönlichen Beziehungen/Freundschaften in Klöstern strikt verboten waren). Damals habe ich nicht begriffen, wovon er redet… Empfehle „10 Jahre im Kloster“ Gratisdownload im CLV-Verlag. Freunde sagten mir, dass der damalige Subprior P. Christian Feurstein - + als Abt eines anderen Klosters – darunter litt, dass die Diözese ein millionenteures « Luxuskloster » dahinstellte (habe ich von ihm nicht gehört, aber passt zu ihm). Die „Zellen“ alle mit Badezimmer und Zentralheizung. Seitdem habe ich „richtige“ ( ?) Klöster in Frankreich kennengelernt, wo die Mönche wirklich ALLES selber bauen (wie es die Benediktregel vorsieht) .... Das „?“ weil zugleich tief im Katholizismus, den ich 2018 endlich äußerlich wie innerlich verlassen habe, ein Bündnis zwischen Macht/Geld und Kirche verankert ist (das jetzt erlischt und die rk-Kirche kollabiert), und das ist theologisch begründet - fromme Stiftungen fördern angeblich das Seelenheil, das Gegenteil DER Zentralbotschaft der Bibel : Die Errettung ist GRATIS, FREI. Die Bibel verbietet, mit Toten zu kommunizieren - man kann spekulieren warum, eine Antwort findet sich im Katholizismus, der ein Polytheismus geworden ist – Beispiel Stiepel mit der Anbetung einer Muttergöttin. Die biblische Maria wurde bei gleich auf der Hochzeit von Kana auf ihren Platz als ein Mensch von vielen zurückverwiesen, man philosophiere über Hyperdoulie und Verehrung statt Anbetung wie man will. Das ist nur die Spitze eines DER beiden „Hauptübel“ des Katholizismus: Der Personenkult auf allen Ebenen in jeder Form – vom Priester als angeblichen „Alter Christus“ bis zum angeblichen Stellvertreter Christi und Nachfolger Petri (der nur kurz in Rom war und nie dessen „Bischof“, siehe seine fehlende Erwähnung im Römerbrief, in den Gefangenschaftsbriefen) „...auf diesen Felsen Petras weiblich will ich meine Kirche bauen“ meint das Messiasbekenntnis, nicht Petros (männlich, zwei verschiedene Worte). Im NT hat Leitung der Gemeinde IMMER ein Kollektiv von Ältesten/Aufsehern, in deren „Stellenbeschreibung“ die Feier der Eucharistie/Messopfer, Zentralaufgabe des Priesters, gar nicht vorkommt (siehe Pastoralbriefe), es sind überhaupt Funktionen, keine Lebensstände. Klosterleben, wo Menschen absolute Gewalt über andere haben, lehnt Jesus implizit ab „lasst Euch nicht Meister/Rabbi/Hochwürden/Abt ... nennen“, und Paulus warnt vor Irrlehrenden m/f/d nach dem woken ZDK, die verbieten, zu heiraten (wieviele Priester haben Geliebte oder gar Kinder? 20%?). Das andere Grundübel ist der Rückfall in den Legalismus der Pharisäer, Folge der „Werkgerechtigkeit“: Leugnung, dass die Erlösung FREI ist, nur durch Glauben an Jesus. Empfehle McCarthy „Im Gespräch mit Katholiken“ ebenfalls Gratisdownload...
Read moreIch freue mich immer wieder über die tolle Veränderung der kirche. Jetzt steht der Altarraum wieder in der Mittelpunkt und nicht die Mönche. Der helle kirche Raum ist einladend. Der Blick zur der blaue decken gewölbe gefiel mir schon immer. Es schien mir als wäre es ein Traum gewesen in dem Himmel hinein zu gehen. Ich finde es auf jeden Fall besser das die Mönche nicht mehr hinter dem Altar stehen und sich brüsten und sich pressentieren. Gemeinsam mit anderen gläubigen in der Bank zu beten stellt eine Verbindung zwischen den Mönche und der Gemeinde dar. Ein Wallfahrtsort sollte auch ein Ort für alle gläubigen sein und auch ein Ort in dem man einkehrt zu Ruhe kommen und Zeit hat zu beten. Dann kehrt der gläubige wieder gestärkt zurück nach Hause und das ist jetzt gut gelungen. Vielen Dank Das Ziesterzenser Kloster ist eins von der Abtei Sift Heiligenkreuz gegründet worden und hatte am Anfang schwer sich in Bochum zu behaupten. Viele waren dagegen aber es zeigt sich das sich lohnt standhaft zu bleiben. Einige sind Zeit der Anfängen geblieben. Ich glaube das inzwischen die Gemeinde sich angefreundet haben. Ich wünsche die Ziesterzenser Mönche für die Zukunft Gottes...
Read moreLeider war der Anlass meines Besuches am 08. Februar 2020 ein sehr trauriger, meine Tante liegt jetzt hier begraben. Wie wenig Zeit wir ingesamt während ihrer Lebenszeit verbringen konnten, unfassbar und traurig. Die Erinnerung bleibt wie selten so genau auf den Tag, durch unsere Tochter Sarah ewig erhalten, da beide Geburtstage auf den selben Tag fallen.
Ruhe in Frieden liebe Tante.
Auch gehört deine letzte Ruhestätte nicht hier hin, deine Heimat liegt wo anders. Abgelehnt hat dich von den ganzen Stadtverordneten ein einziger, der wohl betrunken zur Abstimmung seine Ablehnung deiner/eurer letzten Ruhestätte erwirkt hat. Gott wird ihn vergeben, ich aber nicht und habe noch paar jährchen vor mir!
Das vergesse ich diesen Menschn nie und nimmer bei all dem was meine Tante und Onkel für jene Stadt großzügig geleistet und gegeben haben.
Das Kloster ist u.a. auch ein Beispiel dafür, wie hilfsbereit Onkel und Tante sind.
Der Zustand der gesamten Anlage ist sehr gut und möge es auch zukünftig Unterstützer geben diese schöne Anlage...
Read more