Ich war in den 1970 Jahren mal hier gewesen! Man kann sich nicht vorstellen, was wir Damals hier vorfanden. Es war eine einzige Müllhalde inmitten einsturzgefährdeter Mauerfragmente. Ein toller Abenteuerspielplatz und hochgefährlich obendrein. Als ich in den letzten Jahren irgendwann mal so nebenbei erfuhr, daß man wohl emsig damit beschäftigt sei, die Ruine halbwegs zu restaurieren, hatte ich vor, diesen Ort nochmals zu besuchen. Und wie überrascht war ich jetzt, eine aufgeräumte und in großen Teilen stabilisierte und wiederhergestellte Burganlage vorzufinden, zwar immer noch als Ruine, aber bequem begehbar und übersichtlich! Man kann bis auf wenige Meter an die Burg heranfahren, hier erwartet den Besucher ein ordentlicher Naturparkplatz. Zu Fuß geht es dann 5 Minuten weiter durch ein Burgtor ins Innere der Anlage. Dort gibt es Essen und Trinken, man kann gemütlich sitzen, es gibt Souvenirs und saubere Toiletten und einen Kassenbereich(der weitere Zutritt kostet 3€ p.P.). Das weitere Burginnere ist mit mehrsprachigen Infopunkten versehen, wo man einiges Interessantes erfahren kann. Der grösste Bereich der inneren Anlage ist schön begehbar, es gibt einen Kräutergarten und das Highlight schlechthin ist der super erhaltene Turm, in dem man bis auf die oberste Plattform hochsteigen kann und dort eine überwältigende Aussicht hat. Das Innere des Turmes unterteilt sich zudem noch in verschiedene Stockwerke, in denen wiederum Informationen warten. Es sei noch zu erwähnen, daß man die Burg zu bestimmten Events, z.B. Hochzeiten, zumindest wohl partiell buchen kann....
Read moreWer überfüllte touristische Ecken im Großraum Bonn und Koblenz vermeiden möchte, ist hier super aufgehoben.
Die Burgruine bietet ruhige Natur mit kurzen Wanderwegen um den Berg herum, während die Besichtigung ohne Gedränge und viel Freiheit für schöne Fotos stattfindet.
Seit meiner letzten Besichtigung vor über 20 Jahren hat sich hier sehr viel getan. Die Anlage ist zwar nicht ganztägig verwaltet, aber für Besucher geöffnet. Auch der restaurierte Bergfried ist zugänglich und bietet mehrere Etagen mit verschiedenen Themen, Informationsmaterial über die Geschichte der Burg (Audioguides, Texte und Video) und oben einen wunderschönen Ausblick über das Brohltal.
Durch die Ruinen der Wohn- und Geschäftsgebäude hindurch Richtung Osten befindet sich der Kräutergarten mit Sitzbänken und Rasenfläche.
Die zerfallenen Gebäudeteile sind nur bedingt bzw. teilweise begehbar.
Die Gaststätte ist aktuell leider geschlossen. Nach dem Haupteingang finden die Kleinsten unter uns einen Spielplatz mit einer Holzburg. Auch laden Tischgruppen zum kurzen Verweilen oder einem Picknick ein.
Das nahegelegene Dorf Hain bietet zwei Parkplätze für Besucher: einer direkt unterhalb der Burg und einer direkt links des Ortseingangs. Für Personen, die gut zu Fuß sind und einen Spaziergang von ca. 20 Minuten (bergauf) nicht scheuen, empfehle ich den Parkplatz am Ortseingang zu wählen. Aus dem Dorf einmal heraus, bietet sich ein wunderschöner Ausblick über die Natur...
Read moreIch bin über den Zeitraum 1986 bis zu den sehr frühen 90er Jahren häufig im kleinen Örtchen Engeln gewesen. Dort verbrachten wir die schönen Tage zu den Wochenenden oder den längeren Ferien im Ferienhaus des Kinderheim Kastanienhof, an der Dorfstr. 8. Die für uns nur genannte "Burg-Ruine" war immer ein Highlight, den wir zu Fuß dorthin immerzu erleben durften. Ich weiß noch, am Fuß des kleinen Berges pflückten wir von den Bäumen das Obst, was wir - glaub ich - gar nicht durften. ^^ Die letzten Meter den Berg hinauf hatte schon etwas Anmutendes. Der Weg hinauf blieb mir nicht selten auch matschig in Erinnerung. Das trübte unsere Stimmung in keinster Weise. Die Ruine dieser Burg strahlte etwas Magisches aus, was ich kaum in richtige Worte fassen kann.
Während ich so meine Bewertung hier verfasste, musste ich allerdings meine persönliche negative Ansicht (wg. Forderverein und dem heutigen Drumherum) ändern. Mit dem Thema bzw. Beitrag "Neue Perspektiven für die Burg Olbrück" (Google, erstes Suchergebnis), hatte es wohl bereits in den anfänglichen 70er Jahren Sanierungsarbeiten durch den Düsseldorfer Architekt Schlitter gegeben. Also vor meiner Zeit als erstmaliger Besucher der 80er.
Das damalige Bestaunen mit all den Gefühlen - durch die mir einst geglaubte Belassenheit - war mir trotzdem immerzu ein Abenteuer.
Vielleicht fahre ich bald einmal die 200 km dorthin, bevor der Pachtvertrag der...
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