Diese Mühle war immer da und gehört zu meinen Erinnerung an Heimat und zu Hause.
Schön renoviert und kurartiert bietet diese Segelwindmühle ein nicht mehr häufig zu besichtigendes Erlebnis und bietet viele Ausstellungsstücke und Beschreibungen der Lanwirtschaft und der Müller, die durch den Mühlenzwang, durchaus zu Ansehen und Reichtum kamen. Die Aussicht auf die Küste und das Dorf von der Galerie und aus den Dach-Luken ist noch einmal ein ganz anderer. Hier fühlt man sich wirklich hunderte Jahre zurückgesetzt und kann sich das Land- und Dorfleben nachempfinden.
Selbstverständlich gelten nicht mehr die Eintrittspreise der 80iger Jahre (50pf/1DM) sondern 5,50€(5€ mit Ostseecard). Die Mühle muss ihren Erhalt aber auch erwirtschaften! Der Eintritt wird nicht von der Gemeinde subventioniert.
Relativ gut zu Fuß und biegsam sollte man sich schon fühlen, oder zur Sicherheit einen Gehstock zum zusätzlichen Halt nutzen. Die Treppen sind steil und eng.
Besonders schön ist ein Besuch, wenn die Mühle in Betrieb ist und "de jachen Flünk" sich dreht und man der Mechanik bei der Arbeit beobachten kann.
Einen Besuch im Mühlenmuseum kann man sich durchaus mal gönnen und rundet eine Besuch auf Fehmarn bzw. in...
Read moreEs ist wirklich interessant und beeindruckend, wie in früheren Jahren und ja auch Heute noch, die Windkraft zum verrichten von Arbeitsvorgängen genutzt wurde. Im Mühlenmuseum kann man sehr gut nachvollziehen, wie damals gearbeitet wurde und auch die Technik ist einleuchtend erklärt. Dabei sind etliche, zeitgenössische Objekte ausgestellt, die Erinnerungen an die gute alte Zeit wecken.Zur Erklärung der Anlage zitiere ich in den nächsten Sätzen WIKIPEDIA:Die Mühle „Jachen Flünk“ ist eine Holländerwindmühle, die der Kornhändler und Schiffsreeder Joachim Rahlff (1756–1830) im Jahr 1787 erbauen ließ. Das auf Fehmarn angebaute Getreide wurde in der Mühle zu Grütze und Graupen vermahlen und dann gewinnbringend in die nordischen Länder exportiert. Den Namen „Jachen Flünk“, benannt nach einem ehemaligen Besitzer, erhielt die Mühle um 1848. Zur Jahrhundertwende 1900 waren in der Mühle fünf bis sechs Gesellen sowie weitere Hilfskräfte beschäftigt. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts lief das Müllergeschäft nicht mehr so gut und 1954 wurde der Betrieb...
Read moreNettes kleines Museum, dass einen umfassenden, informativen und toll aufbereiteten Einblick in die lokale Historie bietet. Das Erdgeschoss bietet einen tollen, authentischen Überblick über die historische Landwirtschaft Fehmarns, bspw. Preis- und Lohntabellen, Anbau Feldfrüchte und Fruchtfole incl. Darstellung von Gerätschaften sowie Inventar eines Bauernhofs. Gleichzeitig kann man auch viel über die Funktion einer Windmühle lernen (dazu am Besten von Oben nach Unten durch die Mühle gehen). Abschließend lohnt sich ein Blick auf die Schmiede- und Metallbearbeitungswerkzeuge im Erdgeschoss neben der Kasse - hier findet man Vorläufer eines modernen Werkzeugkasten („Schraubenschlüssel aus dem 19. Jahrhundert“) oder diverse Sonderanfertigungen, wie ins Hufeisen eingearbeitete Hanfseile.
In Summe: Ein rundum gelungener Museumsbesuch....
Read more