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Ruine Schönrain — Attraction in Gemünden am Main

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Ruine Schönrain
Description
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Ruine Schönrain
GermanyBavariaGemünden am MainRuine Schönrain

Basic Info

Ruine Schönrain

97737 Gemünden am Main, Germany
4.7(199)
Open 24 hours
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spot

Ratings & Description

Info

Outdoor
Cultural
Scenic
Off the beaten path
Pet friendly
attractions: , restaurants:
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schoenrain.de

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Reviews of Ruine Schönrain

4.7
(199)
avatar
4.0
2y

Eine schöne begehbare Ruine mit einer etwas traurigen aber durchaus bewegten Geschichte. Eine Herberge für die seltenen Fledermäuse und eine Fotokulisse für die durch die Bank einheimischen Touristen. Schön im Wald nah am Main gelegen. Einen Besuch sicher Wert.

Spannende Anekdoten & Legenden

Raubritter-Sagen Seit dem 13. Jahrhundert ranken sich wilde Geschichten rund um eine angebliche Raubritteraktivität an Schönrain, geprägt durch Fehden und unruhige Zeiten in der Region .

Literarischer Schauplatz Die Ruine ist zudem bekannt als eine der Location in Stefanie Greggs Roadnovel Mein schlimmster schönster Sommer – was der Stätte zusätzliche kulturelle Bedeutung verleiht .

Baustile & Bauetappen erkennbar

Romanische Klosterarchitektur (11.–12. Jh.) Die ursprüngliche Klosterkirche war wahrscheinlich eine flachgedeckte dreischiffige Basilika mit mehreren Altären – stilistisch vergleichbar mit anderen Hirsauer Prioraten. Die exakte Form ist jedoch weitgehend rätselhaft, erhalten sind nur Pfeiler, Säulenkapitelle und Basisfragmente, die stilkritisch eingeordnet werden müssen .

Renaissancewohnschloss der Grafen von Rieneck (16. Jh.) Ab 1526 wurde das zerstörte Kloster im Anschluss an den Bauernkrieg als Wohnschloss umgebaut – fertiggestellt um 1556. Charakteristisch dafür sind die dreigeschossige Giebelstruktur, profilierte Fensterbögen und ein markanter runder Treppenturm – sichtbar auf den Fotos .

Spätere Nutzung & Verfall (17.–19. Jh.) Im 17. und 18. Jahrhundert diente die Anlage als Amtssitz für Forstverwalter und Jäger des Fürstbistums Würzburg – bis 1818 genutzt, dann als Steinbruch abgetragen und schließlich dem Verfall überlassen .

Sichtbare Bau- und Verteidigungsreste

Direkte Spuren von mittelalterlichen Befestigungsanlagen, etwa Gräben oder Mauertürme, sind heute nicht mehr erkennbar. Die Lage auf einem exponierten Bergsporn selbst war jedoch schon Verteidigung genug – vielleicht ergänzt durch frühere Schutzbauten, von denen heute allerdings keine Reste mehr sichtbar sind . Die heute erhaltenen Mauern stammen vornehmlich aus der Schlossperiode, nicht aus dem frühen Kloster oder einer Befestigungsphase.

Was haben die Mönche dort gemacht?

Geistliches & Liturgisches Leben Als Benediktinerpriorat unterstand Schönrain der Klosterreformbewegung von Hirsau und Cluny. Hier wurde ein diszipliniertes, klösterliches Leben mit liturgischen Gottesdiensten und Gebeten praktiziert .

Regionale Mission & Verwaltung Schon im frühen 12. Jahrhundert waren Mönche vermutlich auch für seelsorgerische Aufgaben im umliegenden Franken tätig – insbesondere zwischen Lohr, Gemünden und Karlstadt .

Kulturelle Bedeutung Ein bekannter Prior war Nikolaus Basellius (1511–1512), ein Schüler des Johannes Trithemius – er setzte sich mit geistigen Arbeiten wie Chroniken auseinander und stärkte das...

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5.0
6y

Definitely worth the drive through some of the Main Spessart forest to see the beautiful ruins of a monastery. A gravel road gets you there and you can see the ruins from where you park. It's an easy walk the rest of the way. We navigated the grounds with a sturdy umbrella stroller. There are several picnic benches and plenty of shade, so a great place to have some lunch. You can walk up to the top the tower. Highly recommend...

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5.0
9w

Okay, this place is literally insane. I've never seen a mall this huge in my life! You could spend days here. We went to see the fountains which were awesome, and the vibe inside is just incredible. Shout out to the guy at the information desk, I think his name was Jason? He was super patient and helpful when we were completely lost (which was easy to do!). 10/10 experience, just make sure you wear...

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victor levitskiyvictor levitskiy
Eine schöne begehbare Ruine mit einer etwas traurigen aber durchaus bewegten Geschichte. Eine Herberge für die seltenen Fledermäuse und eine Fotokulisse für die durch die Bank einheimischen Touristen. Schön im Wald nah am Main gelegen. Einen Besuch sicher Wert. Spannende Anekdoten & Legenden Raubritter-Sagen Seit dem 13. Jahrhundert ranken sich wilde Geschichten rund um eine angebliche Raubritteraktivität an Schönrain, geprägt durch Fehden und unruhige Zeiten in der Region . Literarischer Schauplatz Die Ruine ist zudem bekannt als eine der Location in Stefanie Greggs Roadnovel Mein schlimmster schönster Sommer – was der Stätte zusätzliche kulturelle Bedeutung verleiht . Baustile & Bauetappen erkennbar Romanische Klosterarchitektur (11.–12. Jh.) Die ursprüngliche Klosterkirche war wahrscheinlich eine flachgedeckte dreischiffige Basilika mit mehreren Altären – stilistisch vergleichbar mit anderen Hirsauer Prioraten. Die exakte Form ist jedoch weitgehend rätselhaft, erhalten sind nur Pfeiler, Säulenkapitelle und Basisfragmente, die stilkritisch eingeordnet werden müssen . Renaissancewohnschloss der Grafen von Rieneck (16. Jh.) Ab 1526 wurde das zerstörte Kloster im Anschluss an den Bauernkrieg als Wohnschloss umgebaut – fertiggestellt um 1556. Charakteristisch dafür sind die dreigeschossige Giebelstruktur, profilierte Fensterbögen und ein markanter runder Treppenturm – sichtbar auf den Fotos . Spätere Nutzung & Verfall (17.–19. Jh.) Im 17. und 18. Jahrhundert diente die Anlage als Amtssitz für Forstverwalter und Jäger des Fürstbistums Würzburg – bis 1818 genutzt, dann als Steinbruch abgetragen und schließlich dem Verfall überlassen . Sichtbare Bau- und Verteidigungsreste Direkte Spuren von mittelalterlichen Befestigungsanlagen, etwa Gräben oder Mauertürme, sind heute nicht mehr erkennbar. Die Lage auf einem exponierten Bergsporn selbst war jedoch schon Verteidigung genug – vielleicht ergänzt durch frühere Schutzbauten, von denen heute allerdings keine Reste mehr sichtbar sind . Die heute erhaltenen Mauern stammen vornehmlich aus der Schlossperiode, nicht aus dem frühen Kloster oder einer Befestigungsphase. Was haben die Mönche dort gemacht? Geistliches & Liturgisches Leben Als Benediktinerpriorat unterstand Schönrain der Klosterreformbewegung von Hirsau und Cluny. Hier wurde ein diszipliniertes, klösterliches Leben mit liturgischen Gottesdiensten und Gebeten praktiziert . Regionale Mission & Verwaltung Schon im frühen 12. Jahrhundert waren Mönche vermutlich auch für seelsorgerische Aufgaben im umliegenden Franken tätig – insbesondere zwischen Lohr, Gemünden und Karlstadt . Kulturelle Bedeutung Ein bekannter Prior war Nikolaus Basellius (1511–1512), ein Schüler des Johannes Trithemius – er setzte sich mit geistigen Arbeiten wie Chroniken auseinander und stärkte das Klostergedächtnis .
Diony RouseDiony Rouse
Definitely worth the drive through some of the Main Spessart forest to see the beautiful ruins of a monastery. A gravel road gets you there and you can see the ruins from where you park. It's an easy walk the rest of the way. We navigated the grounds with a sturdy umbrella stroller. There are several picnic benches and plenty of shade, so a great place to have some lunch. You can walk up to the top the tower. Highly recommend making a trip.
Sibylle StahlSibylle Stahl
Vom Parkplatz unterhalb der Ruine geht es 1.7 km durch den Staatswald in 30-45 Minuten bergauf. Oben angekommen erblickt man die traumhaft schöne Ruine Schönrain. Sie wurde ca.1080 als Kloster gegründet. Das erstmals wurde sie 1525 im Bauerkrieg teilweise zerstört. Graf von Rieneck hat sie im Anschluss erworben und als Wohnsitz aufgebaut. Ab 1574-1818 wurde das Bergschloss als Forstamt benutzt und wurde dann zur Ruine. Heute sieht man noch die guter haltene Außenwände des dreigeschossigen Wohnschosses. An den zwei-und dreiteiligen Fenstern und Portalen sind die wunderschönen Steinmetzarbeiten noch erhalten. Von dem begehbaren Turm hat man einen wunderschönen Ausblick auf die gesamte Ruine. Die Ruine Schönrain zählt zu den ältesten Kulturdenkmäler zwischen Spessart und Würzburg.
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victor levitskiy

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Diony Rouse

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Sibylle Stahl

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