Meine Bewertung bezieht sich auf die ersten 4 Etappen, dann habe ich abgebrochen. Das Altmühltal wird mich kein zweites Mal mehr sehen. Aber der Reihe nach. Die 2 Sterne vergebe ich zum einen für die hervorragende Beschilderung der Route, das geht nicht besser. Zum anderen sind die Wacholderhänge und die Felsen ganz hübsch anzuschauen. Aber das wars auch schon mit Positivem. Der Weg geht zu großen Teilen über Felder, am ersten Tag sogar ausschließlich. Das war, sagen wir mal, ziemlich öde. und sonst gibt es auch nur wenig schöne Wegabschnitte. Sehr oft war ich auf Forst- und Waldwegen unterwegs, die auffallend häufig von Forstfahrzeugen kaputt gefahren wurden. Besonders scheußlich: der Aufstieg zu den Solnhofener Plattenkalkwerken, das war eine Zumutung. Nicht schlimm, aber halt auch nicht schön. Dann endlich das erste Stück Weg oberhalb der Altmühl. Wie schon geschrieben, schöner Trockenhang. Aber eben auch die viel befahrene Straße durchs Altmühltal plus Bahngleise, auf denen nicht eben wenig Güterzüge unterwegs sind. Von Idylle und Naturerlebnis keine Spur. Zumal die Felder auch bis ans Ufer der Altmühl reichen. Kanufahren auf der Altmühl? Naja. So ähnlich hat das Christine Türmer schon auf outdooractive beschrieben. Konnte ich nicht so recht glauben, hat sich aber bestätigt. Aber was mich so richtig geärgert hat, ist die sterbende Infrastruktur. Wie es die Metzgersfrau in einem kleinen Ort gesagt hat: da wird viel Tamtam gemacht um diesen Weg und es ist nichts dahinter. Gasthöfe, Unterkünfte und Einkehrmöglichkeiten schließen nach und nach. Der Gasthof Gentner in Spielberg will seine Zimmer nur ungern für eine Nacht vermieten. Schließt dann halt die Wanderer aus. Manchmal werden keine Öffnungszeiten veröffentlicht, manchmal die Falschen. Das war bei 3 von 4 Etappen der Fall. Doof, wenn man unterwegs aufgrund des kalten Regenwetters dann wirklich nirgendwo Pause machen kann und auch abends nichts zu essen bekommt. Da hab ich mir gesagt, fahr nach Hause, da...
Read moreIch füge nach meinem heutigen Bahnerlebnis zwischen Eichstätt und Solnhofen noch etwas an, sh. unten. Allgemein präsentative Dokumentationen zur Landschaft, Kultur und Geschichte. Der Eintritt war kostenfrei, wir wurden freundlich über die Ausstellung informiert. In der Ausstellung sind die Steinbrüche im Altmühltal nicht weiter präzisiert. Ist man in den Steinbrüchen Vorort, öffnen sie den Blick in die Erdgeschichte und sind auch für Hobbysammler qualitativ unterschiedlich attraktiv. Auch eine Bahnfahrt zwischen den Bahnhöfen Eichstätt und Solnhofen wird zu einem Erlebnis. Die beeindruckende Formation des Burgsteins bei Dollnstein ist mehr als ein Hingucker wert. Ich bin glücklich, diese Zeitzeugen aus einem subtropischen Flachmeer zur Zeit des Oberen Jura gesehen zu haben. Welch'...
Read moreWunderschöne Landschaft. Die Naturparkseite ist bester Leitfaden. Sehr informativ. Waren in Dollstein und in der Universitätsstadt Eichstätt. Sind über Augsburg und die B2 angereist. Malerische Fahrt auf ausgebauter Autostraße. Tolle mittelalterliche Altstadt. Großparkplatz am Samstag kostenlos. Direkt am Parkplatz Sicht auf Kinderspielplatz, gesichert am Wasser. Enten sonnen sich liegend auf der Wiese. Total entspannt. Neben Spaziergängern Angler am Wasser und umtriebigerMarkt in der Altstadt. Tolle Revitalisierung der Stadtmitte. Schaut euch den Bäckerkäfig an. Hier wurden im Mittelalter drakonische Strafen verhängt. Burg und Residenz spektakulär. Im Sonnenschein mit Leichtigkeit wandern, ja Eichstätt ist lässig. Moderne...
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