Die Hasper Talsperre - Geschichte, Naturerlebnis und Freizeitmöglichkeiten vereint.
Die Hasper Talsperre, auch bekannt als Haspertalsperre, im Ruhrgebiet von Nordrhein-Westfalen, ist nicht nur ein beliebtes Ausflugsziel, sondern auch ein faszinierendes Zeugnis der Ingenieurskunst und ein Naturparadies für Erholungssuchende. Mit ihrer langen Geschichte, ihrer beeindruckenden Architektur und den vielfältigen Freizeitmöglichkeiten bietet die Hasper Talsperre Besuchern eine einzigartige Kombination aus Kultur und Naturerlebnis.
Geschichte und Architektur: Die Bauarbeiten der Hasper Talsperre begannen im Jahr 1901 und wurden unter der Leitung des renommierten Ingenieurs Otto Intze bis 1904 abgeschlossen. Die Talsperre wurde errichtet, um die Stadt Haspe mit Trinkwasser zu versorgen und gilt als eines der Meisterwerke von Intze. Die Staumauer der Talsperre ist eine gekrümmte Gewichtsstaumauer, die nach dem Intze-Prinzip aus Bruchsteinmauerwerk errichtet wurde. Im Laufe der Zeit wurde die Staumauer saniert und verstärkt, um den modernen Anforderungen gerecht zu werden.
Naturerlebnis und Freizeitmöglichkeiten: Die Hasper Talsperre ist von einer idyllischen Natur umgeben und bietet zahlreiche Möglichkeiten für Erholung und Aktivitäten im Freien. Ein etwa fünf Kilometer langer Rundweg um den See lädt zu gemütlichen Spaziergängen und Radtouren ein. Während des Spaziergangs kann man die malerische Landschaft und die Ruhe der Natur genießen. Wassersportbegeisterte können Segeln, Surfen, Kanufahren und Stand-up-Paddeln auf dem See ausüben. Angler haben die Möglichkeit, verschiedene Fischarten im klaren Wasser des Sees zu fangen. Die umliegenden Wälder bieten zudem die Möglichkeit für Wanderungen und Erkundungen der natürlichen Umgebung.
Naturschutz und Umweltbildung: Die Hasper Talsperre spielt auch eine wichtige Rolle im Naturschutz. Das angrenzende Naturschutzgebiet Hasper Bach beherbergt mäandrierende Bachläufe und trägt zur Erhaltung der regionalen Biodiversität bei. Besucher können die reiche Tier- und Pflanzenwelt der Region entdecken und die Bedeutung des Naturschutzes verstehen. Das Lachszentrum an der Hasper Talsperre, in Zusammenarbeit mit der Universität Düsseldorf, züchtet Wildlachse für die Wiederansiedlung und bietet Bildungseinrichtungen und Besichtigungsmöglichkeiten, um das Bewusstsein für den Schutz der Gewässer zu fördern.
Kulturelle Bedeutung und Ausflugsziele in der Umgebung: Die Hasper Talsperre hat nicht nur eine technische Bedeutung, sondern ist auch ein kulturelles Wahrzeichen der Region. Der nahegelegene Plessen-Viadukt erinnert an die historische Kleinbahn, die einst den Haltepunkt Hasper Talsperre bediente. In der Umgebung der Talsperre gibt es weitere Sehenswürdigkeiten, darunter historische Bauwerke, Museen und idyllische Ortschaften, die einen Besuch wert sind.
Fazit: Die Hasper Talsperre bietet eine faszinierende Mischung aus Geschichte, Naturerlebnis und Freizeitmöglichkeiten. Von der beeindruckenden Architektur der Staumauer bis hin zu den vielfältigen Outdoor-Aktivitäten ist die Talsperre ein Ort, der Besucher jeden Alters anspricht. Mit ihrer Bedeutung für den Naturschutz und der Möglichkeit, die umliegende Natur zu erkunden, bietet die Hasper Talsperre eine perfekte Kombination aus Erholung und Bildung. Ein Besuch an der Hasper Talsperre ist eine Reise in die Vergangenheit und ein unvergessliches Erlebnis inmitten einer atemberaubenden...
Read moreSchönes Ziel für einen Ausflug. Wanderwege stehen zur Verfügung. Kostenpflichtige Parkplätze für Autos.!
Die Hasper Talsperre oder Haspertalsperre ist eine Talsperre, die von 1901 bis 1904 nach Plänen von Otto Intze von der Stadt Haspe (heute Stadtteil von Hagen) im Ruhrgebiet (Nordrhein-Westfalen) zur Trinkwasserversorgung gebaut wurde. Sie ist eine von 14 Talsperren im Flusssystem der Ruhr. Die Einweihung fand am 11. Oktober 1904 statt.
Die Staumauer der Haspertalsperre ist eine gekrümmte Gewichtsstaumauer aus Bruchsteinmauerwerk nach dem Intze-Prinzip. Das gestaute Gewässer ist der Hasper Bach. Die Haspertalsperre hat ein Vorbecken, den Schöpplenberger Teich.
In den Jahren 1991 bis 1994 wurde die Staumauer saniert und mit einer vorgesetzten Dichtschale verstärkt. Dabei wurde sie auch um 40 cm erhöht. Sie gehört der Mark-E Aktiengesellschaft.
Die zwei Türmchen der Staumauer standen ursprünglich weiter in der Mitte, sind jedoch mittlerweile nach außen zum Mauernende versetzt worden. An den ursprünglichen Standorten erinnern zwei Handräder an die Türme. Außerdem gibt es einen circa fünf Kilometer langen Rundweg um die Talsperre.
Ursprünglich befand sich nahe der Talsperre der Haltepunkt Hasper Talsperre der Kleinbahn Haspe–Voerde–Breckerfeld, später Straßenbahnlinie 11, der oft Ausgangspunkt von Spaziergängen um die Talsperre war. Heute erinnert dort noch der sog. Plessen-Viadukt an die Kleinbahn, er wurde zum Überqueren des Tals genutzt. Der spätere Busverkehr zur Talsperre wurde am 22. Mai 1977 eingestellt, daher ist dieses Ausflugsziel heute nur zu Fuß oder per Fahrrad/Auto erreichbar.
Das Naturschutzgebiet Hasper Bach mit den mäandrierenden Bachläufen des Hasper- und Hemkerbaches grenzt direkt an das Vorbecken und speist die Talsperre bzw. deren Vorbecken. Die Talsperre und Umgebung liegen im Landschaftsschutzgebiet Hasper Talsperre.
Das Wasserwerk Hasper Talsperre der Mark-E nutzt Wasser aus einer Talsperre. Die Schweb-Stoffe im Rohwasser werden mit einer Membrantechnik entfernt. Der Hochwasserbehälter Haspe am Talsperrenweg hat ein Volumen von 4.000 m³.
Im Lachszentrum an der Hasper Talsperre werden in Kooperation mit der Uni Düsseldorf Wildlachse für die Wiederansiedlung gezüchtet. Es befindet sich am Fuß der...
Read morePerfekter Ort zum Spazierengehen und wandern sowie zum Gassi gehen und Radfahren oder Joggen. Wer die Natur liebt und gerne in der Natur spazierengeht ist hier genau richtig. Wer mehr auf Action steht sollte zu einer der anderen Talsperren fahren. Es gibt einen Rundweg um die Talsperre und weitere Wanderwege. Der Rundweg beginnt unmittelbar hinter dem Parkplatz Talsperrenstrasse 114 beim Viadukt Plessen. Rechts am Viadukt vorbei entlang des eingezäunten Gebietes und man steht nach wenigen Metern an der Talsperrenmauer. Dann entweder die Talsperrenmauer überqueren oder weiter geradeaus und auf dem Rückweg kann man es umgekehrt genauso machen um zum Parkplatz zurück zu kommen. Geübte Wanderer können natürlich auch prima die ausgeschilderten weiteren Wanderwege nutzen. Direkt neben dem Parkplatz gibt es im übrigen ein wirklich hübsches Cafe bzw Restaurant. Die Umgebung der Talsperre ist bewaldet und bietet immer wieder wundervolle Ausblicke auf den See. Es gibt ausreichend Ruhebänke und Abfalleimer. Für Naturfreunde auf jeden Fall einen Besuch wert und absolut empfehlenswert....
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