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Veste Heldburg — Attraction in Heldburger Unterland

Name
Veste Heldburg
Description
Heldburg Fortress is a high medieval hilltop castle. In the 16th century it was rebuilt into a renaissance castle.
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Veste Heldburg
GermanyThuringiaHeldburger UnterlandVeste Heldburg

Basic Info

Veste Heldburg

Burgstraße 1, 98663 Heldburg, Germany
4.5(441)
Open 24 hours
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spot

Ratings & Description

Info

Heldburg Fortress is a high medieval hilltop castle. In the 16th century it was rebuilt into a renaissance castle.

Cultural
Scenic
attractions: , restaurants:
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+49 36871 21210
Website
deutschesburgenmuseum.de

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Reviews of Veste Heldburg

4.5
(441)
avatar
5.0
18w

Auf einen vulkanischen Kegel erbaut, als Landmarke weithin sichtbar, erinnert die Veste Heldburg mit ihrer Silhouette eher an einem, einer Disney-Produktion entsprungenen Märchenschloss, denn einer durch den Zusatz Veste suggerierten wehrhaften Burganlage. Obwohl es im 17. und 18. Jahrhundert durchaus Bestrebungen gab diese zu einer Festungsanlage auszubauen. Zeitweilig war sogar eine Garnison dort stationiert. Die dazu jeweils ausgeführte Arbeiten wurden jedoch vor ihrer Beendigung eingestellt. Da es sich vorwiegend um Erdwerke wie Gräben, Erdwälle und Bastionen handelte, kann heute nur noch ein aufmerksamer Beobachter diese zum größten Teil unter dem Bewuchs noch vorhandenen Wehranlagen entdecken. Das heutige Erscheinungsbild wird geprägt durch die von 1838 bis zur Jahrhundertwende ausgeführten Erhaltungs- und Umbaumaßnahmen, welche zur Rettung und Wiederbelebung durch den als Theaterherzog bekannten und geachteten, Kunsthistoriker und Künstler, Herzog Bernhard II. von Sachsen-Meiningen, beauftragt und mitgestaltet wurden. Trotz Zerfall, Wiederaufbau, den Um- und Neubauten, umfasst der Gebäudebestand noch Zeugnisse aus allen Bauphasen der Burganlage, vom 12. Jahrhundert bis zur Neuzeit. Der ab 1561 errichtete, auch überregional bedeutende Französische Bau, entworfen vom ernestinischen Landbaumeister Nickel Gromann im Renaissance-Stil dominiert die Fernwirkung der Veste und beeindruckt zum Innenhof mit seinen kunstvollen Reliefs und dem auffälligen Wendelstein. Durch ihre ehemalige Lage im Grenzgebiet während der Nachkriegszeit, war die Veste Heldburg lange nicht frei zugängig. Nach ihrer Enteignung befand sich in ihren Räumen erst das Amtsgericht Heldburg. Danach wurde das Schloss im Jahr 1951 durch sowjetische Truppen ausgeräumt und als Kommandantur verwendet. Von 1954 bis 1982 nutzte man die Anlage dann als Kinderheim, bis ein Großbrand den Französischen Bau, mit seiner bis dahin noch weitgehend erhaltene Innenausstattung, großen Teils vernichtete. An eine Bausicherung oder einen Wiederaufbau war auf Grund der Mangelwirtschaft in der DDR nicht zu denken. Erst mit der deutschen Wiedervereinigung und dem späteren Übergang in Besitz der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten begann der Wiederaufbau. Nach den jahrelangen Sanierungs- und Bauarbeiten an der Veste wurde hier im Jahr 2016 durch den thüringischen Ministerpräsidenten das Deutsche Burgenmuseum eröffnet. Das Museum umfasst 40 Räume, welche sich mit der Bedeutung, der Funktion, baulicher Entwicklung und dem Leben auf Burgen beschäftigt. Auch deshalb lohnt sich ein Besuch, zu dem man sich in jedem Fall etwas mehr Zeit...

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5.0
3y

Nach Brand wieder gut restaurierte Burg Heldburg am Ostersonnabend '22 besucht. Deutsches Burgenmuseum sehr interessant. Alles barrierefrei, was uns sehr erfreut hat, denn nur so war der Besuch möglich. Danke an die freundlichen Mitarbeiter*innen, die uns ins Museum und auf den Etagen zum Fahrstuhl begleitet haben.

Ausführlich, anschaulich und von Exponaten unterstützt werden Fragen rund um das Leben in Burgen und um den Bau von Burgen vom Frühmittelalter bis zur Zeit des historistischen Wiederaufbaus von bereits verfallenen Gemäuern im 19./Anfang 20. Jahrhundert beantwortet. Sprichwörter, die auf das Mittelalter, Ritter- und Adelsbräuche zurück gehen, werden erklärt (Eine Lanze brechen, Tafel aufheben) und sorgen oft für ein Schmunzeln...

Man sollte bei gutem Wetter unbedingt den Turm erklimmen, der fantastischen Aussicht wegen und auch wegen der vom Turm erreichbaren beiden Ausstellungen. Es war der "Theaterherzog" Georg II., der die Heldburg restaurieren und zu einem Wohnsitz ausbauen liess. An den Ausbau und an seine Gemahlin, der er den Titel Freifrau von Heldburg verschaffte, erinnern diese Ausstellungsräume.

Sicher wird es noch etwas dauern, bis die neu angebaute Gaststätte fertig eingerichtet und eröffnet sein wird, aber dann - kommen wir auf alle Fälle wieder und werden länger verweilen.

Nachtrag aus der Ferne: Es erstaunt, für wie viele Besucher der Eintrittspreis in die Veste ein Problem darstellt. Wer schon einmal in Frankreich war und die Burgen und Schlösser der Loiregegend besichtigt hat, weiß, welch stolze Eintrittspreise dort erhoben werden. Diese dienen der Erhaltung der Schlösser und Gärten, die oft noch in privatem Besitz sind. Auch wenn die Veste Heldburg zur Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten gehört, der Erhaltung und der Gestaltung von Ausstellungen dient der Eintrittspreis auch! Man sollte sich schon für das Deutsche Burgenmuseum interessieren, dann lohnt sich ein Besuch in jedem Fall! Im Internet über die Gegebenheiten vor Ort informieren oder auch einfach vorher anrufen, hilft. Die freundlichen Mitarbeiter*innen geben sicher gern Auskunft. Sylvia und Thomas...

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5.0
1y

Veste Heldburg oder Fränkische Leuchte Im Jahr 2013 waren wir im Februar zu einem Besuch auf der Burg, die noch dabei war, aus dem "Dornröschenschlaf" herausgeholt zu werden. Die Burg war 1982 bei einem Brand schwer beschädigt worden, die Bauarbeiten zur Restaurierung der Anlagen und zur Errichtung des deutschen Burgenmuseums waren noch im Gange. Am Ostersonntag des Jahres 2024 stiegen wir den schon recht steilen Weg vom Parkplatz an der Hauptstraße, gleich neben dem sehenswerten Forstamtshaus, nach oben. Direkt unterhalb der Burg gibt es aber auch einen Gästeparkplatz. Hier kamen wir an die Veste, mit dem davor befindlichen Brunnenhaus mit einem der tiefsten Brunnen in Europa. Ein Blick in den Hexenturm und dann hinein in die Burg. Zuerst ein kurzer Rundblick durch den Hof um einen ersten Eindruck zu gewinnen. Im Besucherzentrum erwarben wir Eintrittskarten und wurden von äußerst freundlichen und hilfsbereiten Mitarbeitern in den Rundgang zur Ausstellung eingewiesen. Die Ausstellung ist in drei Abschnitte unterteilt und ist wirklich sehr informativ und sehenswert. Auch diese für den Besuch mit und für Kinder gut geeignet. Man erfährt viel, warum man Burgen baute oder wie man darin lebte. Vom ehemaligen Wohnsitz des Herzogs Georg II von Sachsen-Meiningen kann man nicht viel sehen, da die Einrichtung beim Brand 1982 fast vollständig vernichtet worden war. Der Ausblick vom Turm oder der Terrasse war sehr gut und man kann bei gutem Wetter weit ins Fränkische oder Thüringer Land schauen. Seit noch nicht allzu langer Zeit gibt es auch ein Restaurant mit kleiner Speisekarte, aber für jeden ist etwas dabei. Fazit, die Burg ist sehr schön wieder hergerichtet worden, die Ausstellung ist sehenswert. Das Personal war mehr als freundlich, Danke dafür! Aber auch die kleine Stadt Heldburg hat für interessierte Besucher einiges zum ansehen, Straßenzüge mit schönen Fachwerkhäusern, Wehrtürme und ein Tor der ehemaligen...

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Harry MüllerHarry Müller
Auf einen vulkanischen Kegel erbaut, als Landmarke weithin sichtbar, erinnert die Veste Heldburg mit ihrer Silhouette eher an einem, einer Disney-Produktion entsprungenen Märchenschloss, denn einer durch den Zusatz Veste suggerierten wehrhaften Burganlage. Obwohl es im 17. und 18. Jahrhundert durchaus Bestrebungen gab diese zu einer Festungsanlage auszubauen. Zeitweilig war sogar eine Garnison dort stationiert. Die dazu jeweils ausgeführte Arbeiten wurden jedoch vor ihrer Beendigung eingestellt. Da es sich vorwiegend um Erdwerke wie Gräben, Erdwälle und Bastionen handelte, kann heute nur noch ein aufmerksamer Beobachter diese zum größten Teil unter dem Bewuchs noch vorhandenen Wehranlagen entdecken. Das heutige Erscheinungsbild wird geprägt durch die von 1838 bis zur Jahrhundertwende ausgeführten Erhaltungs- und Umbaumaßnahmen, welche zur Rettung und Wiederbelebung durch den als Theaterherzog bekannten und geachteten, Kunsthistoriker und Künstler, Herzog Bernhard II. von Sachsen-Meiningen, beauftragt und mitgestaltet wurden. Trotz Zerfall, Wiederaufbau, den Um- und Neubauten, umfasst der Gebäudebestand noch Zeugnisse aus allen Bauphasen der Burganlage, vom 12. Jahrhundert bis zur Neuzeit. Der ab 1561 errichtete, auch überregional bedeutende Französische Bau, entworfen vom ernestinischen Landbaumeister Nickel Gromann im Renaissance-Stil dominiert die Fernwirkung der Veste und beeindruckt zum Innenhof mit seinen kunstvollen Reliefs und dem auffälligen Wendelstein. Durch ihre ehemalige Lage im Grenzgebiet während der Nachkriegszeit, war die Veste Heldburg lange nicht frei zugängig. Nach ihrer Enteignung befand sich in ihren Räumen erst das Amtsgericht Heldburg. Danach wurde das Schloss im Jahr 1951 durch sowjetische Truppen ausgeräumt und als Kommandantur verwendet. Von 1954 bis 1982 nutzte man die Anlage dann als Kinderheim, bis ein Großbrand den Französischen Bau, mit seiner bis dahin noch weitgehend erhaltene Innenausstattung, großen Teils vernichtete. An eine Bausicherung oder einen Wiederaufbau war auf Grund der Mangelwirtschaft in der DDR nicht zu denken. Erst mit der deutschen Wiedervereinigung und dem späteren Übergang in Besitz der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten begann der Wiederaufbau. Nach den jahrelangen Sanierungs- und Bauarbeiten an der Veste wurde hier im Jahr 2016 durch den thüringischen Ministerpräsidenten das Deutsche Burgenmuseum eröffnet. Das Museum umfasst 40 Räume, welche sich mit der Bedeutung, der Funktion, baulicher Entwicklung und dem Leben auf Burgen beschäftigt. Auch deshalb lohnt sich ein Besuch, zu dem man sich in jedem Fall etwas mehr Zeit nehmen sollte.
Sylvia MüllerSylvia Müller
Nach Brand wieder gut restaurierte Burg Heldburg am Ostersonnabend '22 besucht. Deutsches Burgenmuseum sehr interessant. Alles barrierefrei, was uns sehr erfreut hat, denn nur so war der Besuch möglich. Danke an die freundlichen Mitarbeiter*innen, die uns ins Museum und auf den Etagen zum Fahrstuhl begleitet haben. Ausführlich, anschaulich und von Exponaten unterstützt werden Fragen rund um das Leben in Burgen und um den Bau von Burgen vom Frühmittelalter bis zur Zeit des historistischen Wiederaufbaus von bereits verfallenen Gemäuern im 19./Anfang 20. Jahrhundert beantwortet. Sprichwörter, die auf das Mittelalter, Ritter- und Adelsbräuche zurück gehen, werden erklärt (Eine Lanze brechen, Tafel aufheben) und sorgen oft für ein Schmunzeln... Man sollte bei gutem Wetter unbedingt den Turm erklimmen, der fantastischen Aussicht wegen und auch wegen der vom Turm erreichbaren beiden Ausstellungen. Es war der "Theaterherzog" Georg II., der die Heldburg restaurieren und zu einem Wohnsitz ausbauen liess. An den Ausbau und an seine Gemahlin, der er den Titel Freifrau von Heldburg verschaffte, erinnern diese Ausstellungsräume. Sicher wird es noch etwas dauern, bis die neu angebaute Gaststätte fertig eingerichtet und eröffnet sein wird, aber dann - kommen wir auf alle Fälle wieder und werden länger verweilen. Nachtrag aus der Ferne: Es erstaunt, für wie viele Besucher der Eintrittspreis in die Veste ein Problem darstellt. Wer schon einmal in Frankreich war und die Burgen und Schlösser der Loiregegend besichtigt hat, weiß, welch stolze Eintrittspreise dort erhoben werden. Diese dienen der Erhaltung der Schlösser und Gärten, die oft noch in privatem Besitz sind. Auch wenn die Veste Heldburg zur Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten gehört, der Erhaltung und der Gestaltung von Ausstellungen dient der Eintrittspreis auch! Man sollte sich schon für das Deutsche Burgenmuseum interessieren, dann lohnt sich ein Besuch in jedem Fall! Im Internet über die Gegebenheiten vor Ort informieren oder auch einfach vorher anrufen, hilft. Die freundlichen Mitarbeiter*innen geben sicher gern Auskunft. Sylvia und Thomas Müller, Pößneck
Jens RickertJens Rickert
Veste Heldburg oder Fränkische Leuchte Im Jahr 2013 waren wir im Februar zu einem Besuch auf der Burg, die noch dabei war, aus dem "Dornröschenschlaf" herausgeholt zu werden. Die Burg war 1982 bei einem Brand schwer beschädigt worden, die Bauarbeiten zur Restaurierung der Anlagen und zur Errichtung des deutschen Burgenmuseums waren noch im Gange. Am Ostersonntag des Jahres 2024 stiegen wir den schon recht steilen Weg vom Parkplatz an der Hauptstraße, gleich neben dem sehenswerten Forstamtshaus, nach oben. Direkt unterhalb der Burg gibt es aber auch einen Gästeparkplatz. Hier kamen wir an die Veste, mit dem davor befindlichen Brunnenhaus mit einem der tiefsten Brunnen in Europa. Ein Blick in den Hexenturm und dann hinein in die Burg. Zuerst ein kurzer Rundblick durch den Hof um einen ersten Eindruck zu gewinnen. Im Besucherzentrum erwarben wir Eintrittskarten und wurden von äußerst freundlichen und hilfsbereiten Mitarbeitern in den Rundgang zur Ausstellung eingewiesen. Die Ausstellung ist in drei Abschnitte unterteilt und ist wirklich sehr informativ und sehenswert. Auch diese für den Besuch mit und für Kinder gut geeignet. Man erfährt viel, warum man Burgen baute oder wie man darin lebte. Vom ehemaligen Wohnsitz des Herzogs Georg II von Sachsen-Meiningen kann man nicht viel sehen, da die Einrichtung beim Brand 1982 fast vollständig vernichtet worden war. Der Ausblick vom Turm oder der Terrasse war sehr gut und man kann bei gutem Wetter weit ins Fränkische oder Thüringer Land schauen. Seit noch nicht allzu langer Zeit gibt es auch ein Restaurant mit kleiner Speisekarte, aber für jeden ist etwas dabei. Fazit, die Burg ist sehr schön wieder hergerichtet worden, die Ausstellung ist sehenswert. Das Personal war mehr als freundlich, Danke dafür! Aber auch die kleine Stadt Heldburg hat für interessierte Besucher einiges zum ansehen, Straßenzüge mit schönen Fachwerkhäusern, Wehrtürme und ein Tor der ehemaligen Stadtbefestigung.
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Harry Müller

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Nach Brand wieder gut restaurierte Burg Heldburg am Ostersonnabend '22 besucht. Deutsches Burgenmuseum sehr interessant. Alles barrierefrei, was uns sehr erfreut hat, denn nur so war der Besuch möglich. Danke an die freundlichen Mitarbeiter*innen, die uns ins Museum und auf den Etagen zum Fahrstuhl begleitet haben. Ausführlich, anschaulich und von Exponaten unterstützt werden Fragen rund um das Leben in Burgen und um den Bau von Burgen vom Frühmittelalter bis zur Zeit des historistischen Wiederaufbaus von bereits verfallenen Gemäuern im 19./Anfang 20. Jahrhundert beantwortet. Sprichwörter, die auf das Mittelalter, Ritter- und Adelsbräuche zurück gehen, werden erklärt (Eine Lanze brechen, Tafel aufheben) und sorgen oft für ein Schmunzeln... Man sollte bei gutem Wetter unbedingt den Turm erklimmen, der fantastischen Aussicht wegen und auch wegen der vom Turm erreichbaren beiden Ausstellungen. Es war der "Theaterherzog" Georg II., der die Heldburg restaurieren und zu einem Wohnsitz ausbauen liess. An den Ausbau und an seine Gemahlin, der er den Titel Freifrau von Heldburg verschaffte, erinnern diese Ausstellungsräume. Sicher wird es noch etwas dauern, bis die neu angebaute Gaststätte fertig eingerichtet und eröffnet sein wird, aber dann - kommen wir auf alle Fälle wieder und werden länger verweilen. Nachtrag aus der Ferne: Es erstaunt, für wie viele Besucher der Eintrittspreis in die Veste ein Problem darstellt. Wer schon einmal in Frankreich war und die Burgen und Schlösser der Loiregegend besichtigt hat, weiß, welch stolze Eintrittspreise dort erhoben werden. Diese dienen der Erhaltung der Schlösser und Gärten, die oft noch in privatem Besitz sind. Auch wenn die Veste Heldburg zur Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten gehört, der Erhaltung und der Gestaltung von Ausstellungen dient der Eintrittspreis auch! Man sollte sich schon für das Deutsche Burgenmuseum interessieren, dann lohnt sich ein Besuch in jedem Fall! Im Internet über die Gegebenheiten vor Ort informieren oder auch einfach vorher anrufen, hilft. Die freundlichen Mitarbeiter*innen geben sicher gern Auskunft. Sylvia und Thomas Müller, Pößneck
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Veste Heldburg oder Fränkische Leuchte Im Jahr 2013 waren wir im Februar zu einem Besuch auf der Burg, die noch dabei war, aus dem "Dornröschenschlaf" herausgeholt zu werden. Die Burg war 1982 bei einem Brand schwer beschädigt worden, die Bauarbeiten zur Restaurierung der Anlagen und zur Errichtung des deutschen Burgenmuseums waren noch im Gange. Am Ostersonntag des Jahres 2024 stiegen wir den schon recht steilen Weg vom Parkplatz an der Hauptstraße, gleich neben dem sehenswerten Forstamtshaus, nach oben. Direkt unterhalb der Burg gibt es aber auch einen Gästeparkplatz. Hier kamen wir an die Veste, mit dem davor befindlichen Brunnenhaus mit einem der tiefsten Brunnen in Europa. Ein Blick in den Hexenturm und dann hinein in die Burg. Zuerst ein kurzer Rundblick durch den Hof um einen ersten Eindruck zu gewinnen. Im Besucherzentrum erwarben wir Eintrittskarten und wurden von äußerst freundlichen und hilfsbereiten Mitarbeitern in den Rundgang zur Ausstellung eingewiesen. Die Ausstellung ist in drei Abschnitte unterteilt und ist wirklich sehr informativ und sehenswert. Auch diese für den Besuch mit und für Kinder gut geeignet. Man erfährt viel, warum man Burgen baute oder wie man darin lebte. Vom ehemaligen Wohnsitz des Herzogs Georg II von Sachsen-Meiningen kann man nicht viel sehen, da die Einrichtung beim Brand 1982 fast vollständig vernichtet worden war. Der Ausblick vom Turm oder der Terrasse war sehr gut und man kann bei gutem Wetter weit ins Fränkische oder Thüringer Land schauen. Seit noch nicht allzu langer Zeit gibt es auch ein Restaurant mit kleiner Speisekarte, aber für jeden ist etwas dabei. Fazit, die Burg ist sehr schön wieder hergerichtet worden, die Ausstellung ist sehenswert. Das Personal war mehr als freundlich, Danke dafür! Aber auch die kleine Stadt Heldburg hat für interessierte Besucher einiges zum ansehen, Straßenzüge mit schönen Fachwerkhäusern, Wehrtürme und ein Tor der ehemaligen Stadtbefestigung.
Jens Rickert

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