Erlebnispark Schloss Thurn — Attraction in Heroldsbach

Freizeitspass nach MinMax Prinzip! Minimaler Einsatz, maximale Ausbeute, Personal hat nicht mal Mindestlohn (nach Aussage eines Mitarbeiters), vieles ist in die Jahre gekommen und Preise viel zu teuer, zur Freude der Betreiber. Wir hatten leider einen unguten Tag erwischt, da das Wetter plötzlich auf 39 Grad schnellte. Der Eingangsbereich ist ganz hübsch und gar adelig mit dem Schloss am See. Richtung Westernstadt kommt man an einigen veralteten Märchen vorbei die definitiv nicht mehr zeitgemäß dargestellt werden, ein kleiner Erlebnisparcour am wirklich ungepflegten See bietet Abwechslung. In der Westernstadt hatten wir das Beste leider schon verpasst, die Westernshow. Bei der Hitze wäre es aber auch definitiv in der Sonne ohne Schatten nicht auszuhalten gewesen. Also erst einmal erfrischen, doch bei Essen und Getränken wird nochmal ordentlich Schotter verlangt insgesamt haben wir 160€ bezahlt für 2 Erw. und ein Kind (9) inkl. Essen, Getränke und ein total überteuerstes Eis. Siehe Foto Eiskarte! In der Westernstadt gibt es eigentlich nichts sonderlich zu erleben, außer den Steampunk VR Scooter, dessen Eingang ziemlich versteckt ist. Es ist ein komisches Gefühl mit so einer visuellen Brille zu fahren, man fährt quasi Autoscooter blind, denn visuell wird einem verklickert man ist ganz woanders z.B auf einem Piratenschiff. Für uns war es kein besonderes Highlight, da würde nur Autoscooter mehr Spaß bringen aber Steampunk VR Scooter klingt hald besser. Im Park befinden sich einige Wildtiere und Kamele. Einiges war für unseren Sohn schon zu babyhaft und manches zu wild, ein gutes Gleichgewicht findet sich hier leider nicht. Entweder ist es für das Kindergarten/Grundschulalter tendenziell bis 7 oder zu wild/ speziell Achterbahn. Am besten war eigentlich NUR die Wasserbahn. Da es so heiß war gingen wir zügig an den Fahrgeschäften vorbei, da vieles in der prallen Sonne war um an den Wasserspielplatz zu gelangen. Doch diesen fanden wir nicht, es war lediglich ein Spielplatz mit einer Handpumpe die nicht bis mäßig funktionierte. Da sollten die Betreiber mal den Wasserspielplatz im Bayernpark sehen. Das nenne ich Wasserspielplatz aber nicht sowas. Der Ärger und die Enttäuschung waren groß und Sohnemann wollte einfach nur noch heim. Natürlich zum Ärger an uns Eltern, bei diesen Preisen und der Anfahrt von 1,5 Stunden. Nun ja, wir stiegen in ein paar alte Tretboote und fuhren unter den Wasserfontänen durch, das hatte besseren Effekt zur Abkühlung. Daneben befand sich eine Reifenrutsche die wir einige Male runter flitzten sowie Dieselbetriebene Bumperboote, obacht bei uns gab es regelrecht Verbrennungsgefahr, da sich der Dieseltank vor den Beinen befindet. Ich brauche Ihnen nicht zu erklären wie diese gestunken haben, leider auch zum Leidwesen der Tiere rund um das Gewässer und das Gewässer selbst. Der Angestellte vor Ort tat uns ehrlich gesagt extrem Leid. Mein Mann erzählte, dass vieles noch so aussieht wie vor 30 Jahren. Ebenso die Bumperboote. Der Turnierplatz war kurioser Weise auch schon überfüllt, als das Ritterturnier begann, ausserdem war es zu laut und zu viel los. Wir lugten an der Seite des Freefalltowers etwas vorbei um ein wenig zuzuschauen. Wir fuhren einmal mit der Schwebebahn und gingen Richtung Ausgang. Wer zwischen Biergarten und Ausgang zur Toilette muss hat leider Pech, bei unserem Besuch befand sich leider eine Veranstaltung im Restaurant, wodurch hier nur für diese Gäste der Veranstaltung die Toiletten benutzt werden durften. Eine ruhige Liegewiese findet sich dort vor Ort, diese wurde aber massiv mit einem mitgebrachten Ghettoblaster zugedröhnt, sodass wir froh waren die...

Wir haben den Park am 21. April besucht. Da Schloss Thurn nicht weit von uns entfernt liegt und ich ihn noch gut aus meiner Kindheit kenne, dachten wir, es wäre schön, mal wieder hinzufahren. Der Park ist eher etwas für kleinere Kinder – wer hier Nervenkitzel und große Achterbahnen erwartet, ist an der falschen Adresse. Für Familien mit jüngeren Kindern ist es aber genau das Richtige.

Wir kamen genau richtig zur Osteraktion: Ein ca. 5x6 Meter großer Bereich war eingezäunt (nagelt mich bitte nicht auf die exakte Größe fest – ich bin schlecht im Schätzen). Die Kinder konnten sich darin frei bewegen. Es waren viele kleine Gegenstände aufgebaut, und jedes Kind durfte ein Ei und einen Schokoladenhasen suchen und mitnehmen. Auch zwei echte Hasen waren im Gehege. Die Idee war wirklich schön, allerdings wirkte ein Hase, der sich hinter einer Strohbank versteckt hatte, ziemlich verängstigt und zitterte stark. Der andere lag in seinem Nest, ließ sich streicheln, aber auch ihm merkte man an, dass der ganze Trubel zu viel war. Vielleicht sollte man beim nächsten Mal auf echte Tiere verzichten – so eine Aktion kann für sie sehr stressig sein.

Anschließend ging es für uns weiter in Richtung Westernstadt. Was ich an Schloss Thurn besonders schätze, ist die schöne Lage im Wald mit vielen kleinen Seen – das ist toll gemacht. Allerdings sind die Wege zwischen den Attraktionen recht weit. Schön zu sehen war, dass viele Fahrgeschäfte aus meiner Kindheit noch in Betrieb sind. Es sind aber auch einige neue dazugekommen. Leider war das VR-Autodrom geschlossen – warum, war leider nirgends ausgeschildert. Aber gut, sowas kann passieren.

In der Westernstadt haben wir dann etwas gegessen. Die Auswahl war eher klassisch: Schnitzel mit Pommes, Burger, Currywurst und Chicken Nuggets – für Kinder und Erwachsene war etwas dabei. Geschmacklich war es in Ordnung, da habe ich in anderen Parks schon schlechter gegessen. Danach haben wir uns die Westernshow angeschaut, die gut besucht war. Die Kinder waren begeistert, als der neue Sheriff gegen die „bösen Cowboys“ kämpfte – wirklich schön gemacht!

Was ich mir allerdings wünschen würde: Einige Fahrgeschäfte und Bereiche wirken etwas in die Jahre gekommen. Ein neuer Anstrich hier und da würde viel ausmachen, und neue Attraktionen wären eine tolle Ergänzung. Auf dem großen Spielplatz hatten die Kinder zwar viel Freude, aber manche Schaukeln quietschten laut und sollten mal geölt werden. Besonders aufgefallen ist mir beim Kletternetz, dass ein Pfosten recht wackelig war, als ein Kind ganz oben war. Ich habe das einem Mitarbeiter gemeldet – seine Reaktion war allerdings eher verhalten. Ich hoffe trotzdem, dass das weitergegeben wird.

Ein Kritikpunkt zum Schluss: Die Fahrgeschäfte haben bereits um 18 Uhr geschlossen – und das mitten in den Ferien! Ich finde, man hätte ruhig bis 19 oder sogar 20 Uhr offen lassen können. Aber das ist natürlich nur meine persönliche Meinung.

Fazit: Schloss Thurn ist ein schöner Park für Familien mit kleinen Kindern, besonders wegen der naturnahen Lage und der liebevollen Gestaltung. Ich würde mir aber wünschen, dass mehr modernisiert wird und ein paar neue Fahrgeschäfte hinzukommen. Dann wäre das Erlebnis...

Wir waren zum ersten Mal mit unserem 2-jährigen Sohn im Schloss Thurn und ich fand es wirklich toll. Ich hatte erst Bedenken, dass er zu jung ist mit knapp über 2 Jahren, aber es gab so viel für und mit ihm zu erleben.

Die Anlage ist schön, weitläufig und im Sommer findet man auch ausreichend Schatten. Es gibt einige Fahrgeschäfte/Attraktionen die er alleine (Disney Karussell das hoch und runter ging, Kanufahren mit Paddeln, Wasserballa Lage verschiedene Züge) oder auch mit uns gemeinsam fahren konnte, wie zum Beispiel das Schwanenkarussell, Monza Rennautos, Pferdereiten / Knappenschule, Wasserbob, piratenschule aber auch die tolle Achterbahn wahlweise mit VR Brille (Brille empfohlen ab 6) und noch vieles mehr.

Darüber hinaus gab es auch einige Spielplätze, Trampolin, Wackelwege, Balancierstangen und viele weitere Möglichkeiten dass sich die Kids bewegen und auch einige Tiere zu bestaunen (gut, das finde ich persönlich nicht sooo toll, aber die Tiere sahen zumindest gepflegt aus).

Zudem gab es an vielen Ecken etwas zu entdecken. Märchen in den Hütten im Märchenwald, ein Floß auf dem Weg, die Westernstadt in der es einiges zu erkunden gab und viele weitere lustige Ecken.

In den Pfingstferien gab es zumindest auch einige Shows. Wir haben die Wildwest-Show (war ok - für die Witze war er einfach zu klein) und das Ritterturnier angeschaut (das war wirklich ein kleines Spektakel). Den Rest haben wir gar nicht geschafft.

Wir waren wirklich den ganzen Tag da und haben gar nicht wirklich alles komplett geschafft (Hüpfburg, Bälleburg oder was das war usw) - man will sein Kind ja nicht nur durch den Park scheuchen 😅

So wirklich länger angestanden sind wir eigentlich nur an der Achterbahn. Bei den Karussellen für die Minis mussten wir gar nicht warten, bei Monza und den Pferden echt immer nur kurz.

Ich fands alles in allem echt super - die Mischung aus Attraktionen und selbst bewegen fand ich gut. Für die älteren Kids gabs dann auch noch freefall, Wildwasserbahn, nen Wellenflug, Bumper boats, VR Raum etc.

Wir haben nur durchweg freundliches Personal erlebt. Zum Essen kann ich nicht viel sagen - Freizeitpark halt 😅 Also eher Fast Food und auch nicht super günstig aber die Nachfrage bestimmt hier ja auch schon das Angebot..

Wir kommen auf jeden Fall wieder und überlegen nächstes Jahr auch die Saisonkarte zu kaufen. Ach ja wir hatten ein Onlineticket und mussten in den Pfingstferien daher nur knappe 5...