Schlosspark Dennenlohe — Attraction in Hesselberg (VGem)

Wir verbringen seit 3 Jahren unseren Urlaub in Röckingen, uns fiel innerhalb unserer Urlaubswoche die Werbung für die Gartentage im Schloßpark Dennenlohe auf. Da wir 3 Personen mit Gehbehinderungen sind, zwei davon Rollstuhl Fahrer, waren wir neugierig, ob uns ein Tag dort Möglichkeiten bietet mit Rollstuhl unterwegs zu sein und die Schönheiten des Parks zu sehen . Hinzu kommt, das wir Rollstuhlfahrer mit Swiss-Trac Zuggerät ausgerüstet sind, was uns eine gewisse Gelände Gängigkeit mit dem Rolli Gespann ermöglicht.

Wir wurden von einem duftenden Pflanzen Paradies und einem schönen Park mit liebevoll gestalteten Details überrascht, so das wir in dieser Urlaubswoche 3x dort waren, weil wir immer wieder neues gesehen haben.

Durch unsere Gelände gängigen Rollstuhl Gespanne waren wir zum Teil auf den sehr individuell gestalteten Inseln und Brücken unterwegs. Uns haben sich wunderschöne Landschaften, Eindrücke und Düfte verinnerlicht. Zu dem dürfen Hunde mitgebracht werden und man findet eine gute Infrastruktur mit Ruhezonen und heimeligen Ecken und kreativ gestalteten Bereichen vor. Die Infrastruktur für uns Rollstuhl Fahrer ist uns wichtig.

Es gibt ein Behinderten WC mit Haltebügeln, leider ist hier der Zugang zum WC etwas zugewachsen und die kleine Rampe davor ist nicht optimal durchdacht, die Tür lässt sich schwer öffnen, was im Rollstuhl sitzend gewisse Kreativität voraussetzt.

Das WC Tür öffnen und zugleich kleine Rampe hoch rollen ist ohne Hilfe nicht umsetzbar!!! Das sollte optimiert werden.

Doch Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft war dort kein Problem und wir werden dem Betreiber via Mail darauf hinweisen.

Das kleine Cafe ist nur durch eine kleine Treppe in eine Art Kaffeehaus erreichbar, doch wurde uns auch hier Hilfestellung gegeben in dem man den Kaffee draußen in einem der Garten Pavillons servierte.

An den Gartentagen findet man zusätzlich zum Schloss und dem angrenzenden privaten Bereich attraktive Stände rund um das Thema Garten ä vor.

Wir sind inzwischen in den Park Schock verliebt und das Entgegen kommen in Hinblick auf den Eintritt bei Menschen mit Behinderungen und Begleitperson (Ausweis mit B sollte vorhanden sein) ist Erwähnenswert.

Wir behalten diesen Ort im Herzen und werden den Park nächstes Jahr ganz sicher wieder besuchen. Vor allem da an vielen Stellen bis dahin neue kleine Refugien erschaffen werden.

Ein großes Lob an die Inhaber und Umsetzer.

Das Thema Barrierefreiheit und Zugänglichkeit an einzelnen Stellen lässt sich optimieren.

Doch sollte man als Besucher mit Rollstuhl immer wieder das Thema Natur und Individualität im Auge haben und das durch natürliche Gegebenheiten nicht jede Ecke berollt werden kann. Eine aktive Unterstützung mit Gelände tauglichen Rollstuhl Zuggerät ist dort von Vorteil. Wir sind mit unseren Rollstuhl Gespann bis hoch zum Bhutantempel gefahren, was durch den gemähten Wiesenweg gut möglich war.

Ohne Schiebehilfe oder Zuggerät bleibt immer noch ein Rundweg mit dem Namen "4 Räder Tour "

Wir kommen wieder, Ute,...

Aufmerksam wurde ich auf Schloss und Park durch den Film „Euphoria“, der zu einem Teil in Dennenlohe gedreht wurde und darin als exklusive Sterbeklinik fungiert. Als Highlight eines Radurlaubs geplant, machten wir auf dem Weg vom Nördlinger Ries nach Dinkelsbühl einen Umweg über Dennenlohe. Das hätten wir uns sparen können. Sicherlich hat der Park an den Wegen entlang des Sees einige schöne Spots zu bieten, doch je weiter man sich von den Must-See-Pfaden in Seenähe entfernt, desto enttäuschender wird es: aufgeschüttete Erdhügel, die nach unfertigen Bauarbeiten aussehen, Trampelpfade, die mitten im Schilf enden, ein verwahrloster Holzpavillon in Pagodenform, der lediglich als Abstellort für leere Getränkekisten dient und vor dem lieblos ein paar überdimensionale Sitzkissen herumliegen. Und dazwischen immer wieder Skulpturen und Säulen, die mehr kitschig als inspirierend wirken. Das Konzept des Parks hat sich uns nicht erschlossen. Ruheoase mit einem Hauch Zen-Buddhismus oder Englischer Landschaftspark? Den happigen Eintrittspreis von 15 Euro hätten wir für gerechtfertigt empfunden, wäre der Park in einem gepflegteren Zustand und ohne das überflüssige Asia-Gerümpel gewesen. Nach 40km Radeln bei fast 30 Grad hätten wir uns auch gern im Café der Orangerie eine Erfrischung gegönnt, aber das war geschlossen, weil dort mal wieder - als weitere Einnahmequelle? - ein Film gedreht wurde. Für den Besuch eines Schlossgartens, der sich ebenfalls in Privatbesitz befindet, habe ich durchaus schon einmal gern einen hohen Eintrittspreis entrichtet. Nur lag der nicht in Franken, sondern in Frankreich - im Chateau de Villandry...

Needs a lot of work and almost doesn't have any flowers (at least it didn't in April) not much love is given to this place as it seems abandoned and run down, even though the Schlosspark could be something really amazing if some work were REALLY put into it. The café does make good Flammkuchen, I give it that. The restaurant was closed because "of the season" which was quite disappointing. The place was a let down but hopefully it can turn into something great with a little bit of work and advertisment!...