Die Hirschburg (auch Burg Hirschberg), ist ähnlich der Ruine auf dem Schanzenköpfle eine hochmittelalterliche Höhenburg. Sie liegt etwa 100 Meter tiefer als jene ältere Anlage. Sie wurde vermutlich Ende des 12. Jahrhunderts als Ersatz für die um 1200 aufgegebene Burg auf dem Schanzenköpfle erbaut, wahrscheinlich ebenfalls von den Hirschbergern. Diese zweite Burg gehörte 1264 zur Hälfte den Herren von Strahlenberg. 1329 verkauften die Strahlenberger ihren Anteil dem Mainzer Erzbischof. Seitdem wurde sie von den Hirschbergern allein bewohnt.
Die Hirschburg wurde bereits im Jahr 1300 bei Kriegszügen der Habsburger gegen den Pfalzgrafen bei Rhein zerstört und danach nicht wieder aufgebaut. Auch erbauten die Ritter von Hirschberg damals im Ort Leutershausen einen großen Hof. Wie lange die Burg verfiel, ob oder wann sie geschleift oder abgerissen wurde, ist allerdings nicht bekannt.
Die ovale Burganlage liegt auf einem künstlich veränderten Bergsporn, der an drei Seiten steil abfällt und nur im Osten mit dem Berghang verbunden ist. Um diese Flanke zu schützen, wurde dort ein Halsgraben angelegt. Das ca. 50 Meter langen Plateau war einst von einer Ringmauer umschlossen, innerhalb derer mehrere Gebäude standen. Heute liegen hier nur noch die gekippten Reste eines runden Bergfrieds, der wohl im 13. Jahrhundert errichtet wurde.
Auf der Südseite des Burghügels befand sich eine Vorburg, deren Reste inzwischen dem neuzeitlichen Gesteinsabbau zum Opfer...
Read moreIdyllisch, mitten im Wald, auf einer kleinen Erhöhung gelegene Reste einer kleinen Burg (siehe Fotos). Für die Besichtigung ist ein einigermaßen festes Schuhwerk leider erforderlich, da die Mauerteile vom direkt drumherum führenden Wanderweg aus, auf Grund der höheren Lage, nicht sichtbar sind. Man muss also ein paar Meter unbefestigten Grund hinaufsteigen. Eine komplette Ruine ist nicht mehr erkennbar. Jedoch sieht man Reste des umgefallenen Turmes und kann sich mit ein bisschen Fantasie die Ausmaße vorstellen. Eine Besichtigung in Verbindung mit dem Wanderweg absolut empfehlenswert. Durch fest installierte Tische und Bänke am Wegesrand ist dieser Platz auch durchaus für eine kleine...
Read moreEine nette kleine Abwechslung auf dem Wanderweg. Der Ort atmet Geschichte und hält auch ein paar schöne Ausblicke bereit. Leider ist von der Burg selbst nicht mehr allzu viel übrig, außer ein paar umgefallenen Mauern, trotzdem erstaunlich dass diese Mauerteile z.b. RundBögen noch gut erhalten sind. Insgesamt Teil eines sehr schön Wanderweges, sehr abwechslungsreich. Vorsicht, auf dem Wanderweg 6, ist der Rückweg recht schlecht ausgewiesen, hier kann man sich schön verlaufen. Also aufpassen! Kleiner Tipp: als wir da waren, August 2020, waren ein paar sehr schöne Holzbänke aufgestellt. Den Wald zu genießen, eine sehr schöne Idee,...
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