1789 holte Christian Truchseß den Hofgärtner des hessischen Landgrafen, Daniel August Schwarzkopf, und Christian C. L. Hirschfeld aus Hannover auf die Bettenburg, um sich von ihnen einen Landschaftspark nach englischem Vorbild gestalten zu lassen, der jenseits der Straße von Hofheim nach Manau, vom "Trüben See" weg, im gegenüberliegenden Wald entstehen sollte.
Schwarzkopf erlangte einige Berühmtheit, weil er maßgeblich an der Umgestaltung des Bergparks Wilhelmshöhe in Kassel beteiligt war, Hirschfeld ist bekannt als Verfasser einer mehrbändigen "Theorie der Gartenkunst".
Die beiden machten sich gleich an die Arbeit. Der Wald wurde gerodet, bepflanzt, rasiert und gekämmt, Pfade angelegt, Gräben mit Stegen überspannt, Denkmäler, künstliche Ruinen und kleine Gebäude in die Umgebung gesetzt. All das sollte die eigene, aber auch die deutsche Vergangenheit romantisierend verklären. Für die Bildhauer-Arbeiten wurden Adam Philipp Stößel und der Weimarer Hofbildhauer Martin Klauer engagiert. Vor allem ihre Werke sollten in Zeiten der napoleonischen Fremdherrschaft die verklärte Ritterzeit als Ideal...
Read moreWenn man gerade in der Gegend ist, lohnt sich der Besuch des Landschaftsparkes Bettenburg. Es gibt einen kleinen Parkplatz. Auf der Straße nach Manau fährt man links in einen kleinen Waldweg rein. Von dort aus kann man eine kleine Wanderung machen. Ca. 3,5 km (dem grünen Turm folgen). Der Wanderweg führt auch an der Bettenburg vorbei, die man nicht besichtigen kann. (Privatbesitz). Am Wanderweg, im Wald, kann man einen kleinen Abstecher zu den kleinen Denkmälern und Bauwerken machen, die etwas Abseits im Wald liegen. Es gibt zahlreiche Hinweisschilder, so dass man die Bauwerke wirklich gut finden kann. Wer den Rundweg nicht ganz laufen möchte, sollte nur für den Besuch der Denkmäler und Bauwerke ca. 1 - 1,5 Stunden einplanen. Mir hat der...
Read moreHard to find but worth to have a little walk. Hidden in the Forest opposite the Bettenburg (which is closed to the public). Little Buildings spread over...
Read more