Um das "Hockende Weib" in den Dörenther Klippen" im Tecklenburger Land zu entdecken, machten wir uns auf einen 20 km langen Weg (von Tecklenburg hin und zurück), der sich gelohnt hat. Wir haben einfach zwei Teuto-Schleifen rund um den Hermannsweg zu einer Etappe gemacht, und entdeckten nach kurzem Weg durch die Altstadt am Ausgangspunkt am Bismarckturm unser Wanderzeichen zum Tecklenburger Bergpfad. Der Turm war nicht zu besteigen, abgeschlossen. Aber es gibt doch eine Möglichkeit. Dafür kann man im nahen Hotel den Schlüssel holen (und nachher wieder abgeben). Wir verzichteten darauf, hatten wir doch etliche Kilometer vor uns. Zunächst ging es über den Hermannsweg auf dem Bergkamm, wurden später durch das Wanderzeichen bergab geführt, immer im Wald mit kleinen Steigungen bis zum Ort Brochterbeck. Lehrreich war dieser Weg, waren die vielen Bäume stets mit großen Schildern beschriftet. Wir erreichten die Waldkapelle Holthausen, machten nach vier Kilometern am Blücherfelsen eine kleine Foto-Pause, wurden rauf und runter nach Brochterbeck geleitet. Hier endete der Hinweg der ersten Schleife, wir wollten aber weiter, zum "Hockenden Weib" in den Dörenther Klippen. Erfreulich, daß viele Zeichen uns leiteten, erst mal wieder bergan der Hermannsweg. An einem großen Rastpilz eine Abzweigung, wir kamen zum Ehrenfriedhof. Der erinnert an den 3. April 1945. Damals überschritteten allierte Truppen die Dörenther Klippen, es kam zu heftigen Kämpfen. Zwischendurch Abstecher zum Königstein und Dreikaiserstuhl, also Felsen an den Klippen, die aber gar nicht spektakulär sind. Dafür mussten wir noch weiter, vorbei an der Almhütte (war leider in der Woche geschlossen) zum Höhepunkt der Doppelschleife, dem "Hockenden Weib". War schon beeindruckend, dieser Felsklotz. Kurze Pause, dann gings wieder zurück durch Wald und an Wiesen und Feldern vorbei. Von Brochterbeck wieder hinauf auf den bequemen Hermannsweg zurück nach Tecklenburg. Am späten Nachmittag waren wir wieder im Landhaus Sundern, geschafft, aber auch glücklich, beide Strecken...
Read moreToller Spaziergang im nördlichen Münsterland am Südhang des Teuto! Erlebnis auch für Familien mit Kindern, die unter Aufsicht durchaus ein wenig klettern können. Ideal auch für Menschen, die nicht unbedingt die geeignete Wanderkondition haben, aber trotzdem gerne in der Natur sind. Super Fotospot! Vom Parkplatz bei Dörenthe ein nur etwa 700m langer, ansteigender Weg im lichten Buchenwald bis zum Hockenden Weib, jedoch reizen auf dem Weg liegende weitere Felsformationen zu mehreren Schlenkern ein, so daß die eigentlich sehr überschaubare Strecke ausgedehnt werden kann. Jedoch sollte man gut auf seine Schritte achten, da zahlreiche Baumwuzeln und Steinbrocken die Wege uneben machen. Stabile Schuhe nötig. Etwa 200m hinter dem Hockenden Weib liegt eine kleine, bayrische Jausenstation (nicht getestet). Ab hier auf demselben Weg zurück, oder: Gang kann zu einer Wanderung über mehrere Kilometer durch den Wald ausgedehnt werden, auch Rundkurs. Verlauf am Parkplatz...
Read moreSchon als Kind sind meine Eltern mit mir immer dahin gefahren. Offiziell darf man dort nicht klettern, das hält in der Regel aber niemanden ab. Man muss sich nur im klaren sein das man nicht gesichert ist. Allerdings sind die Felsen ganz verschieden in Größe und Form, sodass sicher auch für unerfahrene etwas dabei ist. Gutes Schuhwerk sollte man auf jeden Fall mitnehmen, denn der Weg zu den Klippen ist durchzogen von Wurzeln und anderen Unebenheiten, sodass man aufpassen sollte wohin man tritt. Dafür wird man mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt. Bei gutem Wetter und an Sonn- und Feiertagen ist dort immer was los. Möchte man nach den körperlichen Anstrengungen noch ein kühles Bier trinken, kann man dies, wenn man dem Weg weiter bergauf folgt. Dort befindet sich eine kleine Kneipe. Auch Mountanbike-Fahren ist in der Gegend eigentlich untersagt. Ich habe mir sagen lassen das man dort aber auch gut...
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