Das Blutsee-Moor ist das Niedermoor mit dem größten Schwingrasen Unterfrankens. Es liegt im Fauna-Flora-Habitat-Gebiet ,,Irtenberger und Guttenberger Wald" und ist somit Teil des Europäischen Schutzgebietsnetzes NATURA 2000.
Das Blutsee-Moor entstand vermutlich in der letzten Eiszeit aus einer Eislinse im Boden, einem sog. „Pingo". Daraus wurde ein natürlicher See. Im 18. Jahrhundert war der See so stark verlandet, dass in Karten aus dieser Zeit hier nur noch eine feuchte Wiese verzeichnet war. Im 19. Jahrhundert wurde er jedoch wieder als Fischteich genutzt. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts siedelten sich Torfmoose und andere Pflanzen an, und so entwickelte sich der heutige Zustand.
Zur Zeit kann man das Stadium eines Moores erkennen, das überwiegend durch Torfmoose (Sphagnum) gebildet wird. Die Moose formen, zusammen mit Gräsern wie dem Wollgras, einen Schwingrasen. Dieser nimmt den größten Teil des Blutsees ein. Am Rand des Moores finden sich Röhrichte.
Zum Erhalt des wertvollen Schwingrasens wurde das Wasser vor einiger Zeit gestaut, um die Erlen zurückzudrängen. Die absterbenden Bäume im Erlenbruchwald sind hierfür...
Read moreAktuell (Herbst 2023) ist nichts mehr vom See übrig, außer einer kleinen sumpfigen Fläche. Der Weg um das Moor ist gerade noch so zu erahnen. Viele bei Google Maps verzeichnete Zubringerwege sind mittlerweile von gefällten Bäumen versperrt, zugewachsen oder quasi nicht...
Read moreNaja. Schöner Wald. Keine grossen Sitzmöglichkeiten. Das Moor ist winzig. Kein Vergleich zu dem roten oder schwarzen Moor bei Fulda. Zudem hört man in der Nähe die Autobahn als permanentes Hintergrundrauschen. Im Sommer wegen dem Wald sicher super zum...
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