Im Deutschen Höhlenmuseum kann man sich gut die Zeit bis zur Führung in der Dechenhöhle vertreiben. Am Wochenende finden alle 40-50 Minuten zwischen 10.30 Uhr und 15.30 Uhr Führungen statt. Das Museum zeigt, wie vielfältig Höhlen sein können. Sie sind vor allem "Archive der Erdgeschichte". Höhlen ermöglichen es Forschern, Lebensräume mitsamt einer Tierwelt zu rekonstruieren, die schon seit Jahrmillionen oder Jahrtausenden tief unter der Erde verschwunden sind. So findet man in den Höhlen des Sauerlandes Spuren von Schwämmen, Muscheln, Tintenfischen und Korallen, die vor über 370 Millionen Jahren über, auf und in einem recht schlammigen Meeresboden gelebt haben. Die Region glich zeitweise dem heutigen Great Barrier Reef vor der Küste Australiens. Auch 120 Millionen Jahre alte Fossilien von Krokodilen, Flugsauriern, Schildkröten und sogar Dinosauriern würde man eigentlich nicht in Höhlen erwarten. Natürlich waren diese Tiere zu Lebzeiten keine Höhlenbewohner, aber ihre Überreste brachen in Höhlen ein. Direkt über den Höhlen befanden sich nämlich einmal Seen. Ganze Herden von pflanzenfressenden Dinosauriern wie das Iguanodon - von dem ein großes Modell im Museum steht - kamen vermutlich zum Trinken hierher. Die Dinosaurier wurden in Brilon und Balve gefunden. Wer sich stärker dafür interessiert, dem sei das Haus Hövener in Brilon empfohlen. Eigentlich haben sich aus der Region keine Fossilien und Gesteine aus dieser Zeit erhalten, da Wasser und Wind - also Erosion - sie längst abgetragen haben. In den Höhlen blieben die Stücke aber vor den äußeren Umwelteinflüssen geschützt und überdauerten die Jahrmillionen! Hauptanziehungspunkt des Museums sind aber zweifellos die Tiere der Eiszeit, allen voran die Rekonstruktion eines süßen Höhlenbärbabys an der Seite seiner Mama. Die Präsentation sieht sehr echt aus - so als kämen sie gerade aus der Höhle. Knochen des Höhlenbären wurden auch in der Dechenhöhle selbst gefunden. Während der Höhlenführung wird Besuchern der origanale Fundort gezeigt. Es gibt sogar Abschleifspuren an Steinen. Die Bären müssen sich also gekratzt haben. In der Höhle überwinterten sie. Um Energie zu sparen, reduzierten die Bären während ihres Winterschlafes ihre Pulsschläge um die Hälfte; ihre Körpertemperatur sank von 37 Grad Celsius auf bis zu 12 Grad Celsius ab. Das bedeutete eine Energieersparnis von sagenhaften 95 %. Manche Höhlenbären hatten sich allerdings trotzdem nicht genug Fettreserven angefressen und starben daher in den Höhlen. Ein weiterer Teil der Ausstellung widmet sich dem Verhältnis zwischen Mensch und Höhle. Unsere Vorfahren sahen vermutlich in Höhlen Tore in die Unterwelt und das Reich der Geister; es waren spirituelle Orte, wovon auch steinzeitliche Höhlenmalereien zeugen, die man insbesondere in Spanien, Frankreich und Italien entdeckt hat. Im Museum ist ein Nachbau einer Höhlenwand der Grotte von Chauvet zu sehen; mit Löwendarstellungen. Die Menschen malten überwiegend Tiere, die sie jagten oder die sie fürchteten, wie zum Beispiel die Löwen. Manchmal gibt es auch Mischwesen zu finden - halb Mensch und halb Tier. Es handelte sich dabei möglicherweise um Gottheiten oder Schamane mit Tiermasken, die man verehrte. Wer sich für steinzeitliche Tierfiguren aus Höhlen interessiert, dem sei die Ausstellung in Schloss Hohentübingen empfohlen, also in der Schwäbischen Alb. Man lernt im Museum, dass Menschen nie in Höhlen gelebt haben. Der "Höhlenmensch" ist ein Märchen, auch wenn Höhlen zu Kriegszeiten immer wieder als Zufluchts- oder sicherer Aufbewahrungsort dienten, etwa für Kunstwerke. Ein Teil des Deutschen Höhlenmuseums geht auf die Erforschung der Höhlen ein. Schließlich braucht man meist schon eine sehr umfangreiche Ausrüstung und Equipment, um überhaupt in die Höhlen zu gelangen, in sie zu klettern, zu tauchen und zu kartieren. So bequem, gut ausgebaut und ungefährlich wie in der benachbarten Schauhöhle sind Höhlen leider normalerweise nicht. Die Dechenhöhle selbst mit ihren Tropfsteinen und verschiedenen Farben ist unbeschreiblich schön - wie aus einer anderen...
Read moreDECHENHOHLE was discovered in1868..It is situated in Devonian Lime stone.. Limestone can be dissolved by water containing carbon dioxide. In thousands of years an underground river ha washed out the cave. Now the river is flowing 25 meters below another cave, which called ".Knitterhohle". The rain water ppercolating through the mountain dissolves tiny amount of calcium carbonate.When it seeps out of the cave ceiling, the water loses carbondioxide to the cave air. With the loss of carbondioxide will be deposited. Drips of water on the cave form stalactites. When the the drips of water hit the cave floor, the again deposit calcite form upward going stalagmites. Historical place to learnt about Stalagmite and Stalactites........slightly ....growing.. every .year.. Walking along a very precious cave❤️ . Like an adventure...Cool calm and pleasant. How the people of Germany 'protect.. keep.. cllean.. They loved nature, Birds, Dogs, cats etc .. All... 2003 and 2012 visited..this cave..,Then this is my 3rd visit..careful to enter the cave.. Too cold... . Please take care of the woolen dress... Don't miss the...
Read moreComplete waste of the morning. I arrive and had to wait 40 minutes for the next tour. No explanation of what I'm supposed to do except to visit their "dinosaur" exhibit, which is ridiculous.
Before that, you have to listen to a door slam shut with a loud bang every time someone comes in, which is often.
Finally, once we are let in, it's interesting for about 5 minutes because there is no English explanation. The very least they could do is hand an audio guide like every other museum has.
Not allowed to take photos, which is also ridiculous but to be honest, there was little of interest and it is completely misrepresented by the website.
Then, once we were out, the train had left 2 minutes prior. The next train was canceled, so I had to wait another hour to get out of this "hole"
As I said, complete waste of time...
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