Anfang März 2025 besucht. Im Zuge der Umrundung vom Bergheider See. Von Weitem gigantisch. Dieses Teil zu konstruieren und zu bauen ist eine Weltklasseleistung.
1924 – Geburtsjahr einer neuen Technologie Der Bergwerksdirektor Fritz von Delius lässt in der Plessaer Grube „Agnes“ die erste Förderbrücke der Welt errichten - eine Vorläuferin der Lichterfelder Abraumförderbrücke F60. 1991 – Fünfte und letzte gebaute Förderbrücke Die F60 im Tagebau Klettwitz-Nord geht im März 1991 in Betrieb. Erbauer ist der damalige VEB Schwermaschinenbau Lauchhammerwerk, Betrieb des Kombinates TAKRAF (Tagebaugeräte, Krane und Förderanlagen) - heute TAKRAF GmbH, eine Tochtergesellschaft der italienischen TENOVA Gruppe. An der Brückenmontage waren insgesamt bis zu 1000 Personen beteiligt. 1997 – Zukunft für die F60 Einer Hand voll Enthusiasten, geführt von Gemeindevertretern aus Lichterfeld und der Senftenberger Landschaftsarchitektin Elke Löwe, ist es zu verdanken, dass die Brücke diesem Schicksal entgeht. Sie erkennen das Potential des Objekts, in der sich Altes mit Neuem verbindet. Die Brücke steht nicht nur als Symbol für die Industriegeschichte der Region, sondern auch als Zeichen für den Strukturwandel. 2000 – Erste Besucher und prominente Gäste Der Gedanke des Besucherbergwerks rückt in den Vordergrund, zu dem die Brücke nun gemeinsam mit der LMBV und der IBA entwickelt wird. Die Abraumförderbrücke wird dazu aus dem Tagebau hinaus an ihren heutigen Standort gefahren. Aufwändige technische Vorbereitungen gehen der Aktion voran, die von mehr als 4000 Schaulustigen beobachtet wird. Von diesem Erfolg ermutigt, öffnet man Ostern 2000 das Areal rund um die F60 für Besucher. Im September besucht Bundeskanzler Gerhard Schröder die F60. Ihm kann ein schlüssiges Konzept aus Besucherbergwerk, künftigem See und Erholungslandschaft vorgestellt werden.
Öffnungszeiten 2025 Hauptsaison März bis 31. Oktober
Dienstag bis Sonntag von 10.00 - 18.00 Uhr, Ostermontag und Pfingstmontag GEÖFFNET Mai - September lange Öffnungszeiten jeweils am Samstag bis 20.00 Uhr Nachtlichtführungen auf Bestellung
Wintersaison 1. November bis 15. März
Mittwoch bis Sonntag von 11.00 - 16.00 Uhr Montag und Dienstag Ruhetag Feste Führungszeiten Start der Führung jeweils 11.30 Uhr, 13.00 Uhr...
Read moreEs ist ein imposantes Erlebnis, diesen Stahlgiganten zu besteigen. Da ich zwar keine lähmende Höhenangst, allerdings durchaus Respekt vor großen Höhen habe, hat es mich schon ein wenig Überwindung gekostet, mich auf das Abenteuer einzulassen. Aber dadurch, dass die Wege in der Regel so gestaltet sind, dass man sich an beiden Seiten festhalten kann, die Treppen nicht zu steil verlaufen und vor allem der Boden größtenteils nicht "durchsichtig" ist, also keine Gitterplatten verlegt/sichtbar sind, war der Aufstieg auch für mich gut machbar. Ich müsste allerdings lügen, wenn ich behaupten würde, mein Puls wäre nicht ein wenig beschleunigt gegangen ;-).
Gemessen an dem, was man bei anderen Baudenkmälern oder Touristenattraktionen für eine Führung oder Auffahrt zahlt, ist der Preis absolut in Ordnung. Ich würde aber tatsächlich einen Besuch nur dann empfehlen, wenn man eine Führung mitmachen möchte. Ansonsten ist nicht gar so viel geboten.
Allerdings war es in unserem Fall gut, dass wir eine kleine Weile bis zur nächsten Führung warten mussten. Das gab uns ausreichend Zeit, um uns den sehr informativen Film anzusehen, der gezeigt wurde. Denn leider hatten wir diesbezüglich mit unserem Führer etwas weniger Glück. Dem war es wichtiger, seine politischen Ansichten zur aktuellen Energie- und Klimapolitik zu verbreiten, als auf die Historie oder die baulichen Besonderheiten der F60 einzugehen. Ohne den Film wären wir also beinahe so schlau wieder hinuntergeklettert, wie wir aufgestiegen sind.
Da es sich hierbei jedoch um einen personellen Einzelfall oder ggf. auch einfach um einen schlechten Tag beim Führer gehandelt haben kann, habe ich mich entschlossen, dies nicht in meine Sternewertung einfließen zu lassen.
Fazit: Den Besuch auf...
Read moreWir waren gezielt vor Ort und echt enttäuscht. Nicht über das gewaltige und spektakuläre Erlebnis den Bagger bestaunen zu dürfen. Für Technikliebhaber wahrscheinlich ein Muss. Den Kleinsten ist es fast egal. Der Rest an „Attraktion“ und Faszination ist allerdings hängengeblieben. Sie wollen doch auch die Überregionalen Besucher begeistern, die lange Wege auf sich genommen haben. Mit Einnahmen und eventuell auch Zuschüssen aus so vielen Jahren, erwarte ich hier einfach mehr Qualität. Okay, wir hatten den Grundtarif (2,50 EUR) gebucht aber herrje, es riecht nach deftigen Essen wie bei Muttern in der Küche, die Erzählung der Geschichte hinter Glas wirkt alt. Der Fernseher mit dem notdürftig aufgestellten Lautsprecher, die Stühle auf denen man sitzt, das kann doch nicht der Anspruch sein. Sie treten die Lebensleistung der Menschen, die dort geschuftet haben, sorry, mit Füßen. Da hilft es auch nicht das ich vorm Bagger stehend Ah und Oh mache und spektakuläre Höhen erklimmen kann. Alles gut, alles toll aber mehr Modernität täte dieser Sehenswürdigkeit gut. Sie haben doch was zu erzählen. Stellen Sie sich immer vor, es kommen Menschen aus fernen Ländern zu Ihnen. Ich glaube Bagger und Geschichte richtig gut aber das Rundherum. No..kein zweites Mal. Ihre Webseite macht da mehr Lust. Das Ah und Oh holen sie sich die Touris dann in Dresden. Sorry, das ich so aushole. Ich bin unweit entfernt geboren aber ich dachte, mich katapultiert es die Tage zurück...
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