Rundweg durch das Nebel-Durchbruchstal
Länge: ca. 6 km Schwierigkeitsgrad: leichte Steigungen Einkehrmöglichkeiten: vorhanden Umgebung: Natur- und Kulturlandschaft
Das Nebel-Durchbruchstal ist eines von dreien in Mecklenburg-Vorpommern. Der Flusslauf durchschneidet eine Endmoränenlage aus der letzten Eiszeit vor 10.000 Jahren. Ursprünglich floss das Wasser der Nebel nach Westen ab und entwässerte über die Elde und die Elbe in die Nordsee. Mit dem Durchbruch durch die vom eiszeitlichen Gletscher abgelagerte Endmoräne änderte sich der Flusslauf der Nebel. Seit dem fließt sie Richtung Norden, mündet bei Bützow in die Warnow und entwässert in die Ostsee.
Ein guter Ausgangspunkt für den Rundweg ist der Parkplatz bei der Wassermühle westlich von Kuchelmiß und südlich der Landstraße L11. Der Weg startet Richtung Süden leicht bergab. Nach einer kurzer Strecke erscheint auf der linken Seite die Wassermühle. Idyllisch wird die Nebel vor dem Wehr der Mühle aufgestaut. In der Scheune des Mühlenhofes befindet sich eine Gastronomie. Hier gibt es Kaffe, Kuchen, Erfrischungen und kleine herzhafte Snacks für den Hunger vor oder nach der kleinen Wanderung. Bitte informiert euch über die Öffnungszeiten. Sehenswert ist auch die Fischtreppe. An der Mühle findet ihr einen Wegweiser.
Wir setzen den Weg Richtung Süden weiter fort. An der Weggabelung bleiben wir rechts auf dem Kopfsteinpflaster. Auf der rechten Seite lassen wir den ehemaligen Marstall liegen. Wer mag kann auch hier die Gastronomie ausprobieren. Der Weg verläuft weiter durch die hügelige Landschaft der eiszeitlichen Endmoräne mit einem ausgewachsenen Hallenbuchenwald, besonders schön zur Anemonenblüte im April, wenn der Boden bedeckt ist mit einem weißen Blütenteppich. Am Ende des Weges geht es wieder leicht bergab, bis die Nebel vor uns ihr Tal in die Endmoräne schneidet. An dieser Stelle quert eine steinerne Brücke den Flusslauf. Der Weg führt uns weiter in Fließrichtung des Wassers entlang der Nebel. Wir können uns entscheiden, ob wir den Weg rechts oder links des Flusses gehen wollen.
Unweit der steinernen Brücke solltet ihr nach der Verlobungsinsel in der Nebel Ausschau halten - ein romantisches Fotomotiv.
Das Ufer der Nebel ist hier teils von steilen Hängen gesäumt. Die Hügel der Endmoräne erheben sich bis zu 40 Meter über das Flussbett. Der Fluss ist geprägt von steinigen und terassenartigen Abschnitten - eine mittelgebirgsähnliche Landschaft im sonst vorwiegend flachen Mecklenburg-Vorpommern.
An einer Holzbrücke angekommen, begeben wir uns an das linke Flussufer (in Fließrichtung gesehen). Der Weg entfernt sich hier vom Fluss in nördliche Richtung. Nach einem weiteren Wegabschnitt biegen wir nach links ab und folgen immer den Wegweisern des Rundweges.
Zurück zur Wassermühle passieren wir rechts des Weges eine Kneipp-Anlage. Auf der linken Seite befinden sich drei mehr oder weniger verlandete Seen mit einer reichhaltigen Fauna und Flora. Die Gegend wurde augenscheinlich auch in der Vorzeit durch den Menschen intensiv genutzt. Zeugnisse sind ein Turmhügel mit Mauerresten einer mittelalterlichen Befestigungsanlage und mehrere Hügelgräber.
Für Naturliebhaber ist die Tour sehr zu empfehlen. Mit etwas Blick fürs Detail lassen sich seltene Pflanzen und Tiere beobachten, z.B. verschiedene Orchideenarten oder...
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Read moreWir waren gestern dort,es ist einfach traumhaft.Man nimmt soviele schöne Eindrücke mit.Das war garantiert nicht unser letzter Ausflug dort.Für Zwei&Vierbeiner ein Paradies🥰an der Nebel entlang zu laufen ,und einfach mal abschalten und die "Ruhe & Schönheit der Natur" zu...
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