Burg Neidenfels ('die Burg auf dem niedrigen Fels') wurde um 1330 durch Pfalzgraf Rudolf II. errichtet, als Ersatz der zu klein gewordenen Burg Lichtenstein auf dem Nachbarberg. Lehensleute waren neben den Herren von Lichtenstein unter anderem auch die Landschaden von Steinach, die Edlen von Steinhausen und die Angellocher. Dieter II. Landschad von Steinach investierte 400 Gulden in den Ausbau der Burg.
Die Burg wurde 1689 im Zuge des Pfälzischen Erbfolgekrieg von Franzosen gesprengt. Im 18. Jahrhundert ließ ein Forstmeister mit Steinen der Burg Weinbergterrassen anlegen - der Erfolg blieb jedoch aus. 1935 nahm die Gemeinde die Burg als Schenkung an, und begann mit Erhaltungsmaßnahmen.
Die Ruine wird, wie es sich gehört, von Sagen umweht...:
Einst bewohnten zwei Brüder die benachbarten Burgen, die sich zunächst recht gut verstanden. Doch nach einiger Zeit wurde der Besitzer der jüngeren Burg auf seinen Bruder neidisch, und nach und nach entwickelte sich Missgunst und Hass. Doch der neidische Bruder scheute einen offenen Zweikampf, und ermordete den Beistzer Lichtensteins hinterhältig mit einem Pfeil, den er durchs offene Fenster schoss. So kam die Burg Neidenfels zu ihrem Namen. Lichtenstein aber verfiel.
Viele Jahrhunderte später, als Neidenfels schon eine Ruine war, war der Platz der Bevölkerung unheimlich, und man mied das düstere Gemäuer. Eines Abends führten zwei junge Hirten, Brüder, ihre Ziegen auf die Weide unter der Burg. Als die Glocken läuteten, wollten die beiden ihre Herde zusammentreiben, und nach Hause ins Dorf ziehen. Doch die beiden bemerkten, dass ihre wertvollsten Ziegen fehlten. Daraufhin wagte sich einer der Hirten durch das Gestrüpp hinauf zur Burg. An einem Felsspalt begegnete ihm eine weiße Frau. Sie konnte ihm zwar die verlorengegangenen Ziegen nicht weisen, füllte dafür aber seine Tasche mit etwas Schwerem. Dabei mahnte sie ihn, erst zu Hause nachzusehen, was es sei, das er da in seiner Tasche trug.
Als der Hirte wieder auf seinen Bruder traf, und ihm von der unheimlichen Begegnung berichtete, wollte dieser unbedingt wissen, was sich in der Tasche befand. Doch sein Bruder wehrte sich, und zeigte es ihm nicht. Nun wurde der Bruder erst recht neugierig, und griff in die Tasche. Er förderte einen Teil des Inhaltes zutage - und war enttäuscht: es handelte sich bloß um Ziegenmist. Sein Bruder aber war klüger: Er wartete, bis er zu Hause ankam, wie es ihm die Weiße Frau geheißen hatte. Dort holte er den Rest aus seiner Tasche, und sah ihn sich an....
Read moreA very nice place with a great view. Visited on a geocaching tour. Some places to sit down are available and epyou can enjoy the nice area. There is also a Pokémon gym...
Read moreWir haben heute die Burg besucht. Wie schon vorher gelesen, ist die Parkmöglichkeit wirklich nicht so gut. Wir haben in der Vordertalstraße geparkt und sind am Ende der Straße den Waldweg entlang zur Burgruine gelaufen (grün weiße "Beschilderung" folgen). Mit unserem 3 jährigen Sohn konnten wir die Strecke super laufen und haben ca 15 Minuten gebraucht. Der Weg war gut zu laufen, aber nicht Kinderwagentauglich. Auf der Burg muss man die Kinder im Auge behalten, aber wir konnten uns dort schon eine Weile aufhalten und...
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