Freizeitbad LA OLA — Attraction in Landau in der Pfalz

Guten Tag,

Erst mal zu den guten Dingen: Das Bad ist sauber und gepflegt, wie man das Laola kennt.

Wie üblich essen wir auch immer etwas. Das man mal länger als üblich wartet, ist an sich in Ordnung.

Heute jedoch hat man sich überlegt, wie man dem Fass den Boden ausschlagen kann!

Wir wurden nicht auf längere Wartezeiten hingewiesen, das haben wir erst mitbekommen, als wir uns hingesetzt hatten (saßen der Kasse gegenüber). Kann man mal vergessen zu sagen, ist ok.

Aber auch dann, wenn die Gäste fragten, wurde ausweichend keine geschätzte Zeit genannt, sondern einfach: "Wenn der Pieper reagiert ist es halt fertig. Absolut keine Ahnung". Mit der Aussage "mindestens mal 30 Minuten" hätten sich die Gäste wenigstens überlegen können, ob sie so lange warten möchten oder es später versuchen wollen!

Deshalb warteten die Leute auch allesamt im Schnitt 45 Minuten, was den Essensbereich immer schon voll hat aussehen lassen.

Die Pommes schienen das Problem zu sein, die werden wohl in großer Menge bestellt und dauern seine Zeit in der Friteuse. Sollen ja warm, kross und lecker sein. Verständliche Aussage.

Wir haben 2 Portionen Wurstsalat mit Pommes und eine Cola bestellt.

Und warteten 50 Minuten darauf! Das ist absoluter Rekord! Eine Frechheit. Ok, es mag Feiertag sein und es ist gut besucht... Man möchte sich nicht aufregen...

Der Pieper meldet sich und ich hole das Essen direkt ab. Ich setze mich hin und fange an zu essen. Und die Pommes kann man MAXIMAL als lauwarm bezeichnen. Und vom Erkaltungsprozess teilweise unnötig hart. Und spätestens jetzt ärgere ich mich, dass ich was bestellt habe.

Und da wir Zeit hatten uns umzusehen, haben wir noch mehr gesehen. Zum Beispiel das die Zwiebeln nicht auf einem Brett geschält werden sondern über dem vollem Mülleimer, und damit der Müll nicht überläuft, wird er, mit Zwiebel und Messer in der Hand, in den Eimer gepresst. HACCP hatte sich damit auch erledigt.

Die Pommes waren das Problem? Dann schaltet die Friteusen im vorderen Bereich an und nutzt diese 2 zusätzlich, kein Problem.

Ich habe selbst ein Jahrzehnt in der Systemgastronomie gearbeitet und kann daher folgendes sagen: Es gehört geschult und abgemahnt!

Daher: Falls sie hierauf antworten wollen, ein "an Feiertagen ist hohes aufkommen" oder "wir sind knapp an Mitarbeitern" sind hier keine passenden Aussagen.

Gerade an solchen Tagen muss dementsprechend vorbereitet werden. Und das wurde nicht getan.

Wenn man die Last nicht schafft, muss man eben auch mal kapitulieren, aber die Gesundheitsregeln derart zu missachten.... den Tag zugelassen wäre besser gewesen. Oder nur...

Bakterienverseucht und unfähiger Betreiber

Nach langer Zeit waren wir mal wieder im LaOla in Landau. Wir wollten die lokalen Geschäfte ein bisschen unterstützen. Also auf mit Kind und Kegel ins Schwimmbad. Schon in der Kabine fehlten die Kleiderhaken, also musste ich auf Suche gehen. Nirgendwo waren welche. Ich begegnete dabei auch noch einigen anderen "Suchenden". Ich ergatterte welche in ein paar abgelegenen Spinden. Innen waren fast alle Plätze belegt und deswegen quetschten wir uns auf die Fensterbank. Egal, erst mal rein ins kalte Wasser.Ja, verändert hat sich nicht wirklich etwas in den letzten 20 Jahren dachte ich mir. Also mit dem Kleinen erst mal auf die Rutschbahn. Ein Licht zeigte Rot/grün an, welches aber nicht funktionierte, denn es blieb immer grün, was darin resultierte, dass mir jemand in den Rücken rutschte. Da fehlt wohl eine Wartung der Anlage. Um 13:20 Uhr etwas essen war der Plan, denn die Plantscherei macht dem Kind ja Hunger. Nach 35 Minuten in einer kleinen Warteschlange, weil die junge Dame an der Kasse mit aller Seelenruhe sich im Schneckentempo bewegte, konnte ich dann meine Pommes und den Salat OHNE Schinken und MIT EI bestellen. Nach erneuten 30(!) Minuten waren diese dann da. Pommes und ein Salat verseucht mit Schinken und OHNE Ei. Somit haben wir 1 Stunde auf das Essen gewartet und dann noch das Falsche erhalten. Das macht nicht gerade Spaß mit einem Kind, welches Hunger hat. Wenigsten hatten wir dann 1 Stunde Zeit, um uns um Sitzplätze zu prügeln, denn da waren viel zu wenig vorhanden. Was machen wohl Leute die eine 3-Stunden-Karte haben und 1 Stunde hierbei verschwenden ? Ergo :  Essen und Trinken sollte man also hier lieber selbst mitbringen.

3 Tage nach dem Besuch zeigten sich die ersten Auswirkungen der bakterienversuchten Petrischale "La Ola" : Entzündung an der Backe, Entzündung am Auge, blutige Nase, Halsentzündung. Diese Beschwerden hielten dann 3 Wochen (!) an. Die Infektion an der Backe ist nach 1 Woche weg gegangen, Halsschmerzen und Husten hatte ich dann noch 3 Wochen !

Das lässt also nur einen Schluß zu : das La Ola ist ein hochsubventionierter (AdR), bakterienverseuchter Laden, den der Betreiber offensichtlich nicht wirklich im Griff hat.
Neben einer fehlerhaften Technik, einer disfunktionalen Gastro mit unfähigem Personal scheinen die Tage  des Freizeitbades wohl gezählt zu sein. Zu gerne hätte ich das augenscheinlich nicht gechlorte (es roch nicht danach) Wasser mal mit einer Wasserprobe analysieren lassen. Vielleicht werde ich das demnächst mal machen.

Ich empfehle aus hygienischen Gründen keinem einen...

Wir waren am 13.06 gegen 17 Uhr dort. Am Anfang fanden wir es ganz gut, es gibt insgesamt mit dem Außenbecken 7 Becken, ein normales Schwimmerbecken mit Sprungturm, ein Schwimmerbecken für Kinder, zwei Kinder bzw Babybecken, wobei nur eines eine kleine Rutsche hat, die Froschfontäne hat zu keinem zeitpunkt funktioniert, eine Dark Whole Rutsche, ein Spaßbecken mit Wellengang und befestigtem Lufttierchen im tiefen Wasser, wobei hier der Fliegenpilz auch zu keinem Zeitpunkt funktioniert hat. Der Wellengang war gut und dauerte pro Durchgang um die 5 Minuten, es gab hierfür auch Schwimmbadeigene Luftmatratzen bzw unterschiedlich große Schaumstoffstücke, auf die man sich legen oder bei keineren Stücken festhalten konnte. Das Außenbecken war relativ unspektakulär. Ab einem gewissen Zeitpunkt fühlten wir uns relativ unwohl, im Wellengang sprang ein Jugendlicher von dem Lufttierchen, was dort im Becken befestigt war, ziemlich nah vor uns ins Wasser. Die Badeaufsicht hat nichts gesagt oder getan, was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann. Die Luftmatratzen wurden permanent von diesen Jugendlichen, obwohl sie auf dem Tierchen saßen und sie nicht brauchten, festgehalten oder sogar mit hoch gelegt. Erst im Wellengang wurden diese teilweise weg gespült und für andere Besucher nutzbar. Auch hier wurde nichts gesagt. Die Gruppe Jugendlicher bestand aus mehreren Personen, die schätzungsweise einen Migrationshintergrund haben, jedoch aber zusätzlich zu anderen Sprache auch deutsch gesprochen haben. Man hätte also mit ihnen sprechen können. Von einem jüngeren dieser Gruppe fühlten wir uns mehrfach belästigt, auch andere Badegäste wurden von ihm provoziert bzw geärgert, sowohl andere Kinder, als auch Erwachsene. Ich verstehe nicht, wie man über solche Verhaltensweisen hinweg schauen und nichts dagegen tun kann. Möglicherweiße lag es daran, daß die Badeaufsicht augenscheinlich nur zu zweit war und nicht dagegen angekommen wäre, dann sollte sich das Schwimmbad jedoch überlegen professionelle Unterstützung zur Seite zu holen, die im Fall der Fälle tatkräftig Unterstützen kann, wenn es sein muss. Mit unserer Erfahrung dort würde ich zum aktuellen Zeitpunkt nicht mehr dort hin fahren und auch keine Empfehlung für dieses Schwimmbad...