Wanderung : Premiumweg P1 Hoher Meissner . Dieser Premiumweg führt Sie auf seinen 13 km zu den schönsten Plätzen des Hohen Meißners, dem König der nordhessischen Berge und zu märchen- oder sagenhaften Frau-Holle-Orten. Dank seiner geologisch interessanten Entstehungsgeschichte und der artenreichen Tier- und Pflanzenwelt (z. B. Luchs, Wildkatze, Rotwild, Uhu, Wanderfalke, Arnika, Mondviole und Purpurreitgras) ist für Kurzweil auf der Tour gesorgt. Mehrere erhabene Ausblicke in verschiedene Himmelsrichtungen erwarten Sie. Bis in die 1970er Jahre wurde am Hohen Meißner Braunkohle abgebaut, über 30 Stollen aus vier Jahrhunderten Bergbau durchziehen den Berg. Sie können das Tagebaurestloch noch sehen und die Stinksteinwand riechen, die einzige Stelle Deutschlands entdecken, wo seit mehr als 400 Jahren unterirdisch die selbstentzündete Braunkohle glimmt.
Nachstehend die Wegbeschreibung: Wir sind jedoch in umgekehrter Richtung gelaufen.
Wegbeschreibung Vom Parkplatz Schwalbenthal, dem empfohlenen Startpunkt, bietet sich der erste Ausblick hinab ins Werratal mit dem Eschweger Becken. Der Premiumweg führt Sie hinauf auf 720 m zur Kalbe, die eine schöne Aussicht, oft bis zum Harz, bietet. Nach einem Blick auf den Kalbesee (Tagebaurestloch, heute hat es sich die Natur zurückerobert) und die Stinksteinwand (Schwefelgeruch liegt in der Luft) steigen Sie hinab zum Frau-Holle-Teich, dem alten Verehrungsplatz einer vorchristlichen Muttergottheit. Der Teich soll der Eingang zu Frau Holles unterirdischem Reich sein. Über den romantischen Eulenstieg geht’s wieder hinauf zum Plateau. Nach einem waldreichen Teilstück erreichen Sie die Viehhaushütte. Immer wieder treffen Sie auf artenreiche Bergwiesen und Borstgrasrasen. An der Kitzkammer sehen Sie fünf- bis sechseckigen Säulenbasalt. Der Weg führt hier relativ steil bergab und bald darauf folgt der nächste Anstieg über die Hausener Hute. Genießen Sie den Blick von dort nach Westen, bevor Sie wieder in den Wald eintauchen! Hier sind auch die beiden Gasthäuser zu finden. Sie kommen am Gedenkstein der Freideutschen Jugend vorbei, die den Meißner zum Hohen Meißner werden ließ. Ein Serpentinenpfad schlängelt sich durch den Wald bergab zu den Basaltblöcken der Seesteine. Lassen Sie sich vom Waldgedankenpfad inspirieren, bevor es noch ein letztes Mal bergan geht. Durch die Seesteine unter den mächtigen Buchen müssen Sie fast klettern. Vorsicht bei nassen Natursteinstufen! Jetzt streifen Sie noch Teile des Knappenpfades, der sich dem historischen Bergbau widmet, bevor Sie wieder am Parkplatz Schwalbenthal eintreffen.
Tourdaten:
Schwierigkeit schwer
Strecke - 13,7 km Dauer - 5:00 h Aufstieg - 507 hm Abstieg - 507 hm Höchster Punkt - 750 m Tiefster...
Read moreDefinitiv einer der schöneren P-Wege im Frau Holle Land! Die Wege sind abwechslungsreich. Mal geht es gerade über Schotter, manchmal über (aktuell) schon fast zugewachsene schmale Pfade, und hin und wieder auch sehr steinig bergauf- und bergab. Für den geübten Wanderer und mit guten Schuhen alles kein Problem. Der Stadtspazierer bleibt hier aber wohl besser zu Hause. Ich bin (dem Hinweis auf der Homepage entsprechend) gegen den Uhrzeigersinn gelaufen, was im Bereich der Seesteine wirklich sinnvoll war. Es gibt eine ganze Reihe von Rast- bzw. Picknickbänken, viele auch mit Tisch. Ich hatte mir für meine Mittagsrast im Vorfeld den Aussichtspunkt Schwalbenthal ausgesucht (wegen der Aussicht eben, die auch wirklich toll war). Allerdings sitzt man dort direkt an einer Straße. Etwas weiter oben (am Eitel O. Höhne Denkmal) gab es einen viel schöneren Platz. Absolut lohnenswert ist der Abstecher hinauf zur Kalbe. Fantastische Aussicht und nochmal ein paar...
Read moreHaben uns heute auf eine echte "Premiumwanderung" am Hohen Meissner gefreut. Der P1 sollte es werden. Leider insgesamt enttäuschend!! Ich frage mich, wie ein Wanderinstitut eine solche Strecke mit einem Premiumsiegel zertifizierten kann. Woher kommen die Erlebnispunkte?? Viel zu lange Strecken auf geschotterten Waldautobahnen, kaum Landschaftswechsel...immer nur gerade aus, furchtbar. Das beste war noch der Eulenstieg. Es gab nicht eine überdachte Sitzgruppe und insgesamt auch nur sehr sporadisch eine (heute nasse) Bank ohne Tisch, wo man sein Vesper verzehren kann...wir haben einen Hochstand vom Jäger nutzen müssen. Das ist kein Premiumerlebnis, sorry. Schade, dass der Premiumgedanke so...
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