In einer reichlichen Stunde kann man gut den Meißener Stadtwald erkunden. Am besten bei trockenem Wetter, ist sonst stellenweise matschig/lehmig. Gute Wegweiser und informative Tafeln. Höchster Punkt ist die Hohe Eifer mit 214 m und mit den Resten eines bronzezeitlichen Burgwalls (runde Wiese). Daneben die "Schöne Aussicht" übers Triebischtal. Eine weitere auf dem Götterfelsen, auf dem das Gipfelkreuz der Landesschule St. Afra seit 1843 thront. Etwas versteckt ein kleiner Himmelsteich, der Königsee. Am Kirchsteig ein schöner Spielplatz. Und nicht nur die Kinder lauschen gespannt, wenn man beim Blick ins Triebischtal eine der alten Meißner Sagen erzählt, die sich um die Triebisch (wunderbare Errettung eines Kindes), die Hermundurer und den sorbischen Gott Dobribog ranken. Nachtrag: Bin auf den Dichter Otto Ludwig (1813-1865) gestoßen, der eine zeitlang in Meißen gelebt und sich ins Triebischtal verliebt hatte. Eine Gedenktafel am ehemaligen Gasthof "Drei Rosen" an der Altstadtbrücke erinnert daran, daß er hier 1847/49 den "Erbförster" geschrieben hatte. In seiner "Buschnovelle" erzählt er: "Am Götterfelsen läßt sich von Zeit zu Zeit ein verwunschener Prinz sehen. Sonntagskinder sind mehrfach einem Ritter mit Knebelbart am Götterfelsen begegnet. Sein Gesicht ist blaß und durchsichtig wie Mondschein. Von seinem Gewand weht eine laue süße Luft, die duftet wie Nelken und Rosen. Nur ein unschuldig Jungfräulein, das noch keines Mannes Kuß geschmeckt hat, kann ihn erlösen. Eine wunderfeine Blume mit bläulichem Flämmchen wird ihr den Weg zum Prinzen zeigen." Und weiter: „Aber so ist's ja seit hundert und aber hundert Jahren gewesen, daß ein Mädchen, so unschuldig und gut, wie Mamsell Pauline sind, eine blaue Blume finden mußte, und wenn sie die blaue Blume gepflückt hat, dann findet sie Wege, die noch kein Mensch gegangen ist, und sieht verzauberte Schlösser und Menschen, wo ein ander Menschenkind nichts sieht als dumme Felsen und Gestrüpp darum.“ Allen...
Read moreKurz was zu 2 Rezensionen, also den Dom von Meißen sieht man vom Götterfelsen definitiv nicht. Eher von der hohen Eifer, aber das ist eine andere Aussicht im Triebischtal. Ja und Schmetterlinge wie Schwalbenschwänze gab's mal als ich noch Kind war. Fake Fotos sind schlecht. Ich bin echter Triebischtaler u war schon als Kind mit meinem Vater dort im Stadtwald unterwegs. Die SAGE vom Götterfelsen besagt: EIN REITER MIT SEINEM PFERD WAR TAGELANG OHNE WASSER UNTERWEGS, ALS SIE AUF DEM PLATEAU AN KAMEN WAR DAS PFERD FAST VERDURSTET, ES SAH IM TAL DIE TRIEBISCH UND SPRANG BLIND VOR LAUTER DURST MIT DEM REITER INS TAL UND SOMIT BEIDE IN DEN TOD. Deswegen das Kreuz. Auf dem Götterfelsen haben wir immer Haselnußstöckchen geschnitzt. Ja es ist schön dort oben. Man sieht den hinteren Teil des Triebischtales. Die Ruhe hält sich in Grenzen, da einige Firmen im Tal sind, eine Bahnstrecke mit Güterzügen durchführt und noch eine Straße. Man kann sich vorstellen wie das Schallt. Leider fehlt auch das Kreuz inzwischen. Ich glaube es wird restauriert. Vom Götterfelsen kann man direkt rüber laufen durch den Stadtwald zur Hohen Eifer, auch eine Aussicht mit Geländer aber. Von hier sieht man den vorderen Teil vom Triebischtal. Ein Geheimtipp von mir ist der Zuckerhut, auch eine schöne Aussicht im Triebischtal. Aber wie man dorthin kommt......ist schwer...
Read moreEin Felsplateau mit "Gipfelkreuz. Ein wunderschöner Ort, welcher gern von vielen Menschen besucht wird, da das Erklimmen des kleinen Gipfels ein schöner Spaziergang durch den Meißner Wald mit ein paar Höhenmeter ist, auch wegen seiner guten Wegbeschaffenheit für ältere Naturfreunde gut machbar ist. Dennoch fühlte es sich nicht zu überlaufen an (Samstagnachmittag bei strahlend blauen Himmel und Sonnenschein) Das Ziel ist gut ausgeschildert. Auf dem Weg kommt man nach nicht ganz der Hälfte an einem alten Steinbruch mit dem Königsee vorbei. Die Aussicht ist leider durch die unterhalb liegenden Industriegebäude nicht die Allerschönste, aber bei guter Sicht kann man schön ins Triebischtal sehen. Kann als Rundweg...
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