Die Wingertsbergwand ist DIE Stelle in der Eifel, wo man bis auf Armlänge an die 35m hohen Ablagerungsschichten des Laacher See-Vulkanausbruches herankommen kann. Am einfachsten findet man diesen riesigen Abbaukrater vom Hotel Hansa in Mendig aus. Dort ein paar Meter die Straße runter beginnt die, mit braunen Vulkanpark-Hinweisschildern versehene, Abzweigung zur WWand. Immer den braunen Schildern folgen. Sie führen einen um den riesigen Abbaukrater herum bis hinauf zur Wand. Der Weg ist holprig und es staubt. Vor der Wand sind Hinweisschilder mit Erklärungen. Einige Vulkanbomben liegen dort; da kann man sich ein Bild davon machen, welche Brocken damals durch die Lüfte geflogen sind. Dieser Ausbruch war heftiger als der Pinatubo-Ausbruch und hat damals einen längeren Kälteeinbruch auf der Nordhalbkugel verursacht, der die nacheiszeitliche Erwärmung in Europa zunächst einmal gestoppt hatte. Manchmal kann es passieren, dass die Zufahrt nicht möglich ist, wenn im Abbau Sprengungen vorgenommen werden. Es lohnt sich, an Führungen teilzunehmen, die Sven von Loga gelegentlich veranstaltet. Siehe uncites.de. Wer sich für den Vulkanausbruch damals, den Vulkanismus in der Eifel und das Leben der Steinzeitmenschen in dieser Region zur Zeit des Ausbruches interessiert, der sehe sich die folgenden Seiten an: espumademar.de, Infos über den Roman zum Thema finden Sie unter...
Read moreDie Wingertsbergwand ist über einen Schotterweg erreichbar, der an einem noch aktiven Bergbaugebiet vorbeiführt. Dieses Bergbaugebiet mag zwar auch interessant sein - ist aber nicht die Wingertsbergwand (wie es in einer anderen Rezension hier herausklang). Die eigentliche Wingertsbergwand erreicht man, wenn man den Schotterweg noch weiter läuft. Dieser macht dann eine Rechtskurve und führt wieder leicht nach unten. Dort sieht man dann schon die bis zu 40 Meter hohen Ablagerungen mit den verschiedenen Schichten, die beim letzten Ausbruch des nahegelegenen Laacher See-Vulkans vor ca. 13.000 Jahren entstanden. An zwanzig bebilderten Schautafeln wird zudem nach aktuellem Stand der Wissenschaft erklärt, wann genau sich die einzelnen Schichten bildeten. Hinweis: Für kleine Kinder vermutlich nicht ganz so interessant, da es außer der Wand und den Schautafeln nichts weiter...
Read moreDie Wand ist recht spektakulär, insbesondere wenn man weiss, dass sie in nur knapp 3 Wochen entstanden ist. Leider ist die Strasse zum Parkplatz niicht ausgeschildert und schwer zu finden. An der Autobahnausfahrt ist ein Mitfahrerparkplatz, fährt man an diesem vorbei parallel zur Autobahn findet man den Parkplatz in 300 m Entfernung ist dann der Aussichtspunkt. Leider gibt es dort keine Bank, schlecht für Leute mit Einschränkungen. Tipp für Mineraliensammler... Die Betreiber des Steinbruchs haben ein bisschen Wandmaterial abgelagert, leider ist da wenig für Nichtsystematiker zu finden. Aber entlang der Strasse ist etliches von LKW gefallen. Wir haben mit Leichtigkeit hauyn- und augithaltige Gesteine gefunden. Es lohnt sich zu bücken zumal man wirklich Material aus allen Schichten findet. Der Steinbruch kann nicht...
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