🧭 Ursprung & Bau Errichtet: 1936/37 vom Spessartbund, eingeweiht am 5. September 1937. Standort: Geishöhe bei Wintersbach – die höchstgelegene ständig besiedelte Ortschaft im Spessart. Höhe: 13 Meter, mit zwei Plattformen – die obere liegt auf 11,9 m und bietet eine Rundsicht bis zur Frankfurter Skyline.
👤 Namensgeber: Ludwig Keller Geboren: 1873, gestorben 1932. Beruf: Gymnasialprofessor. Leistung: Vorsitzender des Spessartbundes von 1926 bis 1932 – er prägte die Wanderbewegung und Heimatpflege maßgeblich.
🕰️ Zeitgeschichtlicher Kontext Ursprünglich war das Geld für ein Informationszentrum gedacht, doch nach der Gleichschaltung vieler Vereine durch die Nationalsozialisten ab 1933 wurde das Projekt umgewidmet. Der Spessartbund nutzte die Mittel stattdessen für zwei Türme: den Ludwig-Keller-Turm und den späteren Dr.-Hönlein-Turm. Der Ludwig-Keller-Turm konnte noch frei benannt werden – im Gegensatz zum Hindenburgturm, der erst nach dem Krieg umbenannt wurde.
🔧 Sanierung & Nutzung 2003: Grundlegend saniert. Besonderheit: Wird gelegentlich von Funkamateuren als Sendeturm genutzt – wegen seiner exponierten Lage. Geodätischer Referenzpunkt: Auf der oberen Plattform befindet sich ein offizieller Vermessungspunkt der Bayerischen...
Read moreSchöner, kleiner Aussichtsturm, der auf jeden Fall einen Besuch wert ist. Allerdings ist der Weitblick in den Spessart nicht ganz so spektakulär (vielleicht lag es auch ein bisschen am Wetter). Dafür ist eine Wanderung über den „Alten Schulweg“ hinauf zum Turm...
Read moreRead moreEin augenscheinlich unscheinbarer Aussichtsturm, der aber bei gutem Wetter - hatten wir! - den Blick bis nach Frankfurt ermöglicht. Der 360-Grad-Rundumblick ist