Die Langen Foundation in Neuss ist ein beeindruckender Ort. Das Eingangsareal sowie das Gebäude wirken mystisch im "Middle of Nowhere".
Die wechselnden Ausstellungen zeigen hochkarätige Künstler der Gegenwart. Stellen Sie sich lieber erstmal auf unfreundliches Personal ein, damit Sie nicht direkt einen Dämpfer erhalten.
Insgesamt hinterlässt die Langen Foundation aber bei mir ein sehr positives Bild, das Setting ist für mich einmalig auf der Welt.
Zuvor Geschriebenes, sollte auch das Team verpflichten viel freundlicher zu sein, gerade wenn auch mal Gäste aus fernen Ländern anreisen, die vielleicht nur einmalig die Gelegenheit haben diesen Ort zu besuchen.
Das Personal ist wirklich gemischt. An der Kasse sind wir sehr oft weniger freundlich behandelt worden. Das letze Mal - vor knapp einem Monat aber wiederum sehr freundlich - es gab sogar ein Heft/Guide zum Ausfüllen für meinen 4 jährigen Sohn.
Einmal trafen wir auf eine Aufsichtsperson, die ihren Job sehr ernst nahm – so sehr, dass sie fast Angst zu haben schien, etwas „falsch“ zu machen (ihren Job zu verlieren?) oder die Kunstwerke nicht ausreichend vor meinem Sohn (damals 3 Jahre) zu schützen. Meines Erachtens übertrieben, da ich als Mutter ohnehin dafür verantwortlich bin, dass mein Sohn nichts beschädigt – er ist damals schon gewohnt gewesen, Museen regelmäßig zu besuchen. Dieser Besuch war für uns deshalb nicht so angenehm, weil wir schlichtweg auf Schritt und Tritt verfolgt wurden (mit meinem Abstand von ziemlich genau 4 Metern). Also auch wenn wir mal wieder ein Stück zurück gingen oder uns seitlich im Raum bewegten.
Wir entschieden uns, die Ausstellung noch einmal zu besuchen – und der zweite Besuch war wesentlich angenehmer. Wir wurden nicht auf Schritt und Tritt verfolgt, sondern konnten entspannt alles anschauen. Besonders positiv in Erinnerung geblieben ist eine Dame, die uns eine Lichtinstallation zeigte, die für meinen Sohn sehr interessant war – gerade weil sie etwas abseits platziert war und ich sie sonst vielleicht übersehen hätte. So eine Portion Freundlichkeit tat gut und führte dazu, dass ich das Museum weiterhin regelmäßig besuche und mich auf mit Kind nicht...
Read moreDie Contemporary-Sammlung der Langen Foundation selbst ist großartig und das Gebäude Tadao Andos setzt hierfür einen wunderbaren Rahmen. Dies auf einem Feld vor den Toren von Neuss - nicht unweit von Düsseldorf - vorzufinden, ist erstaunlich. Denn das Ensemble hat durchaus Weltniveau und würde jeder Metropole zur Ehre gereichen. Mit Einschränkungen: Unangenehm war bei unserem Besuch Ende Juni das Klima im Erdgeschoss. Bei ca. 25c im Freien, waren es im Gebäude im EG aufgrund der Sonneneinstrahlung in den Glaskorpus gefühlt über 35c. Glücklicherweise hatte es im Untergeschoss, dem Hauptbereich der Sammlung, eine normale Raumtemperatur. Dass es kein Museums-Café gibt, ist an diesem doch eher abgelegenen Ort nachvollziehbar. Als echtes Problem und Ärgernis empfanden wir allerdings die unzureichende Beschilderung und Beschriftung der Räume und der Kunst. Dafür 2 Punkte Abzug? Ja, denn wer die Ausstellung ohne ausreichend Vorwissen und Kunstverständnis besucht, wird hier nicht mitgenommen und darf sich zu Recht abgehängt fühlen. Und obwohl wir die Künstler gut (er)kannten, fanden wir die Informationen und ihre Zuordnungen vollkommen unzureichend. Moderne Museums-/Ausstellungspräsentation kann heute so unendlich viel mehr und macht einen Museums-/Ausstellungsbesuch für eine Vielzahl der Besucher erst zu einem echten Besuchserlebnis. Ein Audioguide per Handy wäre dann noch die Krönung. So gerne hätten wir mehr über die Sammler und ihre Sammlung erfahren. Leider gingen wir in dem Eindruck, dass die Langen Foundation hinter ihren Möglichkeiten zurückbleibt und ihre beeindruckende Sammlung trotz des schönen Settings deutlich unter Wert verkauft. Das ließe sich mit geringem finanziellen Aufwand so leicht korrigieren. Das wünsche ich der Foundation und ihren Besuchern. Und ich freue mich auch schon auf unseren...
Read moreNot at all as expected. Architecture is somewhat hidden behind trees and just mildly interesting in a few instances. Thought the buildings would be open to view, but that's not the case. Everything was closed, including the Klostergarten which was stated as being open in the website... Nothing to do other than admiring a few outside walls and lots of fairly badly maintained footpaths. All in all a bit pointless, could have been so much more given...
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