Wirklich interessant, spannend und sehenswert für Jung und Alt! Eintrittspreis für unsere 5-köpfige Familie = 29 € für ein "Kombiticket Seehundaufzuchtstation und Waloseum". Der Eintritt ist nicht an einem und dem selben Tag nötig. Sehr freundliches Personal. Hier in Norddeich ist die Quarantänestation aller Heuler-Neuankömmlinge untergebracht. Es gibt Beobachtungsfenster in verschiedenen Höhen, durch die man die Heuler betrachten kann. Für Kinder liegen vor den bodennahen Beobachtungsfenstern Auslegware. So bekommen sie keine kalten Popos oder Bäuche 👍. Im Waloseum verteilen sich die Besucher gut auf die Gesamtfläche. Bei der Fütterung der Heuler (11 und 15 Uhr) ist, je nach Besucherandrang, etwas Gedränge um die Beobachtungsfenster. Jedoch ist es kein Vergleich mit dem Besucherandrang in der Seehundaufzuchtstation in Norden. Im OG-Bereich mit den Walen ist ein Bällebad für die Kinder. Ein nett hergerichteter, heller und freundlicher Bistrobereich lädt zum Verweilen und Ausruhen ein. Es gibt diverse Kaffeespezialitäten, Kakao, Tee und Softdrinks. Des Weiteren gibt es verschiedene Kuchen, Muffins, Dounats, Brezeln und kleine Snacks. Die Preise sind günstig. Die Qualität der Speisen und Getränke ist normal. Direkt neben dem Bistrobereich ist ein ausgedientes Boot. Es dient den Kindern als Spielbereich. Hier finden sich Bausteine, Spiele, Schiffe, Stofftiere usw. Ein Gezeitenmodell der Nordsee veranschaulicht mit echtem Wasser und anhand einer Videopräsentation Ebbe und Flut innerhalb von 15 Minuten (anstatt 12 Stunden). Wir haben den Aufenthalt im Waloseum als sehr angenehm empfunden. Es war lehr- und abwechslungsreich. Barrierefreiheit ja: Am Haupteingang ist sowohl eine Treppe als auch eine Rampe. Ein Aufzug für Rollifahrer ist im Hausinneren vorhanden. Das behindertengerechte WC ist mit einem Wickeltisch ausgestattet. Die WC-Anlagen sind insgesamt sauber und ordentlich. Der Souvenirshop ist ansprechend gestaltet, sauber und mit netten...
Read moreDas Waloseum bietet eine sehr interessante Ausstellung über verschiedene Walarten, wobei der Fokus klar auf dem Pottwal liegt. Dieser wird durch ein präpariertes Skelett eindrucksvoll in Szene gesetzt und bildet den Höhepunkt des Museumsrundgangs. An vielen Infotafeln und in kurzen Videoeinspielungen erfährt man viel Wissenswertes über eines der größten Säugetiere der Welt – und darüber, wie es dazu kam, dass im Jahr 2003 zwei Pottwale im Wattenmeer gestrandet sind.
Im Obergeschoss findet sich außerdem eine Ausstellung über die verschiedenen Vogelarten des Wattenmeeres. Aufgrund der angeschlossenen Quarantänestation für Seehunde befinden sich – je nach Situation – auch Heuler (junge Seehunde) vor Ort, die sich durch eine Glasscheibe aus nächster Nähe beobachten lassen.
Das Waloseum ist sowohl mit dem Bus als auch mit dem Auto leicht und schnell von Norden sowie Norddeich aus erreichbar.
Kritik: Leider sind einige Schrifttafeln schlecht beleuchtet, sodass es in manchen Ecken recht dunkel ist und das Lesen erschwert wird. Zudem gibt es – wenn auch nur eine sehr kleine – Ausstellung lebender Meerestiere in Aquarien. Die Sinnhaftigkeit und Ethik dieser Haltung kann man grundsätzlich infrage stellen. Besonders kritisch: In zwei viel zu kleinen Becken befand sich jeweils ein Katzenhai, der nur traurig seine Runden drehte, sowie ein einsamer Hummer, der in einem Eimer lag. Dieser Anblick wirkte wenig artgerecht und war kein schöner Eindruck.
Fazit: Ein insgesamt sehr lohnenswerter Besuch – dennoch mit der Bitte, sich mit der genannten Kritik...
Read moreIn den letzten Jahren waren wir öfter in Norddeich und in der dortigen Seehundstation. Das Waloseum ließen wir bei unseren Besuchen bisher immer aus. Heute haben wir uns aber auch Mal hier umgesehen und wir waren begeistert.
Wir hatten erwartet, nur die ausgestellten Knochen des vor Jahren gestrandeten Wales zu finden, aber dem war nicht so. Zu Beginn der Austellung gibt es ein Modell vom ostfriesischen Wattenmeer mit den Gezeiten, dass alle 15 Minuten Ebbe und Flut simulierten. Weiter ging es an multimedial unterstützen Modellen von Walen aus allen Weltmeeren. Erst dann gelangte man zum Kernstück der Ausstellung, dem 2003 gestrandeten Pottwal, mit zahlreichen Infos zum Auffinden des Tieres. Außerdem werden Verbindungen zu anderen Tierarten aufgezeigt, die verdeutlichen, wie groß der Lebensraum der Pottwalr ist. Im Anschluss daran gibt es Räume, in denen die Unter- und Überwasserwelt zu sehen sind. Neben mehreren Aquarien gibt es auch die Quarantäneraume der Seehundstation zu sehen, die man durch kleine Fenster beobachten kann. Die hiesige Vogelwelt findet sich in einem großen Ausstellungsraum und auch Muscheln nehmen einen eigenen Raum ein. Wer sich für die Natur und das Weltnaturerbe Wattenmeer interessiert, bekommt hier seht viele interessante Fakten. Der Eintrittspreis ist Okay und kann mit einem Besuch in der Seehundstation kombiniert werden.
Ein wirklicher Tipp für einen vielleicht weniger...
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