Wir waren heute in der Erzgrube und haben gleich zwei Führungen mit gemacht.
Die erste Führung war die normale Führung. Aber es ist weniger eine Führung als ein Lehrgang in Bergbaukunde. Wir hatten als Führer den Ralf. Ralf hat 32 Jahre im Bergbau gearbeitet und hat so ziemlich alles mit erlebt. Und obwohl er einen Knochenjob hatte, merkt man bei jedem Wort noch immer seine Leidenschaft für den Bergbau. Und das wirkt sich auf die Führung aus. Wir haben schon einige Führungen mit gemacht, aber selten war es so informativ und lustig wie heute. Alles wird genau erklärt und am noch funktionierendem Gerät vorgeführt. Der Überkopflader hat mich besonders beeindruckt. Und wenn einem dann das ganze noch von einem echtem Bergmann gezeigt wird und mit Anekdoten aus der Vergangenheit erläutert wird, fühlt man sich schon fast als würde man dabei sein.
Und da kommen wir gleich zu unserer zweiten Führung die NOCH inoffiziell ist. Geplant wird eine Taschenlampen-Führung. Kein Licht im Stollen, nur die Kopflampe. Wir durften diese Führung probehalber schon einmal Testen und dazu will ich kurz meine Eindrücke schildern.
Es ist keine Führung zum gucken. Es ist viel mehr eine Führung zum Fühlen. Alles was man sieht, ist das, was man mit dem kleinem Punkt der Kopflampe erfasst. Jeder Schritt wird überlegt gesetzt. Das Gesehene wird intensiver und bewusster wahrgenommen. Jetzt ist man für einen kurzen Moment selbst der Bergmann. Es wird einem nicht nur erklärt, wie gearbeitet wurde. Durch das wenige Licht und das beklemmende Gefühl spürt man auch, wie unserer Opas und Uropas gearbeitet haben. Wie gefährlich, aber auch aufregend das Leben unter Tage war. Wie wichtig es war, dass man sich auf einander verlassen konnte. Die Führung nur mit der Kopflampe ist besonders. Nichts für Leute, die einfach mal eine Grube sehen wollen. Da sieht und erfährt man in der normalen Führung mehr. Die Lampenführung ist etwas für Leute, die unter Tage fühlen wollen. Auch für Kinder stelle ich mir dieses Erlebnis ganz besonders vor.
Das Personal und der Betreiber selbst sind herzensgute Menschen die sich auch die Zeit nehmen viele Fragen rund um den Bergbau zu beantworten. Man fühlt sich hier sehr gut aufgehoben. Wir werden hier beim nächsten Vorbeifahren auf jeden Fall wieder Anhalten und auf eine Bockwurst und eine Unterhaltung bleiben.
Es war ein sehr schöner Ausflug. Vielen Dank an...
Read moreEs ist ein Schönes Ausflugsziel für die ganze Familie, kostenlose Parkplätze sind vorhanden Leider müsst ihr von den Parkplätzen zwar etwas Laufen c.a 300m ein ausgebauter Weg leicht abschüssig zum Schaubergwerk. Aber zum Schaubergwerk geht es Bereits auf dem Weg vom Parkplatz zu unserem Empfangsgebäude bekommt ihr die ersten Eindrücke über Arbeit und Leben der Harzer Bergleute, die hier bis in den 1970er das „Grubengold“ zutage befördert haben. Vor Ort gibt es Essen und Trinken und eine Toilette.
Ein absolut einmaliges und beeindruckendes Erlebnis war es für uns. Wir waren für 3 Tage im Harz und wollten die Bergbau und Industrie Kultur uns nicht entgehen lassen. Es geht rein in dem Mundloch mit 145 Stufen seid ihr auch schon unten. Es ist schwer vorzustellen wie die Bergleute hier Tag für Tag, in solch beengten Verhältnissen, ihrer schweren Arbeit nachgingen. Alle noch vorhandenen Maschinen in Schaubergwerk werden in ihrer Funktion vorgeführt, darunter auch die Antriebsmaschine der einst mit 8.650 m längsten Industrieseilbahn Europas Mit der Seilbahn wurden täglich 840 Tonnen Eisenerz abtransportiert. Das Erz wurde in den Reichswerken Hermann Göring in Salzgitter verhüttet.
Ralf Selle hat die Führung gemacht war selbst seit mehr als 30 Jahren als Bergmann aktiv der dritten Generation und nach Bundes-Berggesetz bestellte Aufsichtsperson für bergmännische Arbeiten. Ralf erzählte und erklärte mit Herzblut und Leidenschaft, führte diverse Maschinen vor, zeigte uns in Eigenregie aufbereitete originale Stücke, man konnte in jeder Ecke irgendwas Interessantes entdecken. Ralf hat auch gezeigt welche Lichtzeichen und Klingelzeichen unten im Schaubergwerk gemacht worden sind. Weil ein Lautes HALLO rufen konnte man früher bei den lauten Maschinen nicht hören
Ob Groß und Klein jeder wird mal mit einbezogen. Wir haben die Technik kennen gelernt die die Förderung und den Abbau. Auch hier wurde alles ausführlich und anschaulich erklärt. Wir bekamen einen unvergesslichen Einblick in die atemberaubende Technik und die beschwerlichen Bedingungen unter denen hier gearbeitet wurde.
WICHTIG! Zieht euch warm an! Da unten sind es nur 8 Grad und man ist gute 75minuten ohne viel Bewegung dort! Festes Schuhwerk ist zum Vorteil teilweise rutschig und feucht.
PS: Wenn ihr die 145 Stufen runter geht ist es wichtig über ein ehrliches und respektvolles „Glück...
Read moreThis really is an authentic mine experience where the guide demonstrates the machinery including the main pulley wheel, loading skip and drills. There are nearly 150 steps down onto the mine and 300 metre walk from the car park, some of it quite steep. The tour lasted around 1.5 hours and the guide was very enthusiastic and engaging. Just a shame we don’t speak German and his English was very limited. That said, he did his best for us. There is no phone signal once you venture down from the car park. Biker’s tip - ride through the car park and down to the mine as we were instructed to. Had there been an English speaking guide or even something written in English, I would have given 5 stars. 👍 from us. We just missed the 10:30 tour and had to wait until midday for...
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