Ein kleines, fast unscheinbares Museum mit gewaltigem Potential für die Vermittlung von Heimat- und Textilindustriekunde. Es war samstags nichts los und wir hatten Zeit die vielen Exponate zu betrachten, von denen wir kaum etwas verstanden. Ein paar Beschilderungen helfen, aber das Beste ist, dass Mitarbeiter des Museums, frühere Mitarbeiter der Wülfingwerke, mit ihrem Fachwissen erklären, was man sich betrachtet. Super Sache! In Kombination mit dem Besuch im Tuchmuseum (Lennep), den wir am nächsten Tag machten, eine grandiose Erweiterung der Allgemeinbildung, des Wissens über die Heimat und des Verständnisses, aufgrund welcher eher kleinen Entscheidungen die ganze Welt beeinflusst werden kann. Und nicht zu vergessen ist die Erwähnung, dass hier die größte Dampfmaschine im Bergischen Land zu sehen ist. Sie ist sogar noch funktionsfähig und läuft an speziellen Vorführungstagen. Dann allerdings, aus Gründen des Umweltschutzes, nicht mehr angetrieben durch Kohle und Wasserdampf, sondern "rückwärts" durch einen Elektromotor, denn eigentlich hat sie früher einen großen Generator angetrieben, der Strom produziert hat.