Read moreWir waren in der letzten Woche zur Besichtung hier. Ich hatte (leider) nicht vorab die Rezensionen gelesen, sondern nur gelegentl. die Werbung im Radio gehört. Da wir ziemlich früh da waren, mußten wir feststellen - wie uns die nette Dame sagte - die erste Führung 12:00Uhr ist... Der Eintrittspreis, welchen ich auf der Internetseite nirgendwo fand: 20,-EUR/Nase, Kind 16,-EUR & Parken auf der grünen Wiese: 2,-EUR (!!) in Summe schon ein stolzer Preis, welcher zwar für den Erhalt des Bunkers & den erhofften(!) Besichtigungswert angemessen sein mag, aber leider im Nachhinein sich dann doch als zu hoch angesetzt erwies!! Die Zwischenzeit bis zur Besichtigung kann man sich durch zwei kleinere (Foto-)Ausstellungen (DDR-Flucht & verwaiste Berliner U-Bahnhöfe), sowie einen Film über die - ich nenne es mal "Bunkerfreilegung vom gefluteten Wasser" vertreiben. Die Ausstellung stehen aber eigentlich nicht im Zusammenhang zum Bunker & wären separat nicht schlecht. Der Film über den Bunker hinterlies bei uns einen eher pfaden Eindruck: 1. ist der Film spiegelverkehrt, was eigentlich nicht störend ist, sofern man nicht die gefilmten Schilder & Beschreibungen lesen möchte! 2. & das war für uns verschwendetete Zeit: Wir kamen zum laufenden Film, wußten nicht wie lange der schon läuft & wo sich der Besitzer & sein Begleiter gerade befinden, konnten - abgesehen davon, daß mit Helmlampe & Handkamera gefilmt wurde - es eher einen dürsteren Eindruck machte & wir nach einer gefühlten 1/2 -3/4 Stunde eigentlich NICHTS geboten bekommen haben, als durch "Knietiefes Wassergewate", "Pumpenschlauchgeschleppe"... Schade um die Zeit! Inhalt = NULL! Es begann die Führung: die freundl. Dame des Empfangs führte uns zum Bunkereingang & erzählte einige Einzelheiten hierzu. Dann kam der Besitzer & begann gleich von Google-Bewertungen zu sprechen & fragte nach Handybesitzern... Fragendes Schauen in der Runde. Nach Meldungen durch Handzeichen: Aussage vom Besitzer/Führer: "schlechte Idee!, wer hinterher sein Handy noch benutzen möchte, sollte es draußen lieber einschließen (in einem nicht bewachten, relativ frei zugänglichen Raum außerhalb des Kassenbereiches, aber wenigstens mit Sicherheitsschloß)... Da fragt man sich, was gibt es drinnen im Bunker, was ein Mobiltelefon "tötet" aber einem Menschen zugemutet werden kann?!?!? - elektromagn. / oder gar radioaktive Strahlung?? Hoffen wir es mal nicht! Ich vermute eher: es sollte unterbunden werden, daß man (heimlich) Fotos macht! Sei es drum: Man bekommt ja eh nur einen wirklich kleinen Teil des Bunkers zu sehen & da wird man durch "armeehaftes" Gebrülle wie eine Viehherde nur durchgetrieben: keine Zeit auch nur mal um die Ecke zu schauen, etwas detailierter sich Dinge & Einzelheiten zu betrachten!! :( Ist auch kaum möglich, so wie die schummeriege Beleuchtung ausgelegt ist, erkennt man wenig! Mein Kind war stellenweise schockiert über den Befehlston des Führers, zumal man teilweise nicht wußte, galten seinen Anweisungen nun den Besuchern oder zu seinem Schaupiel, welches er - wie vorher von ihm angesprochen - gehörte. Unterwegs bekommt man akustische Funk-Gespräche mit & auch Hintergrundinfos über Lautsprecher, welche man aber nicht verstehen kann, da viel zu leise & genuschelt! Infos = NULL! Auch wenn der Besitzer/Führer vorher mitteilt, daß hier sein Hausrecht gilt & er durchaus - verständl. - Grund hat, sei es nur Eigentums- und Besucherschutz, so befremdet einen sein Verhalten doch etwas... Schwache/ sanfte Gemüter könnten hiermit Probleme haben! Die angelegte Führung, deren Weg & Besichtungspunkte irgendwie für mich(!) nicht schlüssig waren endeten in einer durchaus netten Idee (welche ich hier nicht verrraten möchte, um noch nicht abgeschreckten Besuchern das Ergebnis/ die Überraschung nicht zu verdeben) an einem anderen Ausgang & man kann doch etwas vom Gelände & dessen Größe sehen, welches selbst & seine Nebengebäude nicht besichtigt werden können & auch keine Infos (außer jeweils einem kleinen Schild davor) gibt. Schade! Idee & Objekt gut, aber Preis/Leistung nicht stimmig! Keine...
Ich habe diesen Bunker schonmal besichtigt, als ich hier mit meinen Eltern im Urlaub war, da war ich ca 14, das ist jetzt 10 Jahre her. Deswegen wollte ich dies jetzt erneut tun.
Meine Erlebnisse heute am 23.08.23.
Ankunft am Bunker 11:40, zwei Besucher waren bereits vorort und warteten auf dem Vorplatz. Kurz dannach traf eine Familie ein (Vater, Mutter, Kind, Oma, Opa) diese hatten Gutscheine nach eigener Aussage. Gegen 11:55 fuhr ein neuer, mit Bunkerwerbung folierter VW T6.1 vor, mit der Besitzer des Bunkers. Dieser stieg aus, schloss die Tür am Grenzzaun auf und wartete dort ca 2 Minuten, kaum jemand hatte ihn bemerkt machte es den Anschein. Also begann ich in seine Richtung zu laufen. Dann kam die Aussage "Wer was von mir will muss schon herkommen". Die anderen Gäste hatten dies scheinbar nicht gehört, da sie abgelenkt waren und es auch nicht wirklich laut war. Dann murmelte der Besitzer "Wegen einer Person Brauch ich keine Führung machen, und die anderen da sind ja ganz offensichtlich nicht interessiert", drehte sich auf dem Absatz Rum und schloss wieder zu. Bis alle verstanden hatten was passiert war, war er schon eingestiegen und davongefahren. Alle sahen sich ratlos an. 5 Minuten später kam ein Geländewagen angebraust und Parkte auf dem Vorplatz, ein mann stieg aus (Tierarzt, wie er sich vorstellte) dieser klingelte und ihm wurde geöffnet. Dies verwunderte jeden, und ein Besucher rief den Besitzer an. Dieser Antwortete mürrisch dass wir ihn respektlos behandeln hätten, und der Treffpunkt am Tor wäre, und nicht auf dem Vorplatz 5 Meter entfernt. Es fände jetzt keine Führung mehr statt, er hätte einen familiären Notfall. Nachdem dann alle noch etwa 20 Minuten gewartet hatten, verließen alle das Gelände und parkten teilweise in der Ortschaft nebenan um zu entscheiden was sie nun machen. Da ich nichts mehr anderes vor hatte und es sowieso schon fast 12:30 war, entschied ich mich im Auto zu warten bis 14:00, schließlich wäre dann noch eine Führung. Dann führ der Tierarzt vom Platz, ca zehn Minuten später dann der Besitzer.
Gegen 13:35 fuhr er dann wieder auf das Gelände, ein neuer Gast wartete bereits (älterer Herr, an die 80, machte aber einen Fitten Eindruck). Gegen 13:50 lief ich dann auch wieder von der Ortschaft zum tor des Geländes, diesmal wartete ich direkt an der Tür, dass der Besitzer diesmal vielleicht zufrieden ist. Kurz dannach erschien ein anderes Fahrzeug mit einem Vater und zwei Jungs (sechs und zehn Jahre alt) Nach kurzem Gespräch erzählte er dass sie hier oben "auf Tour" sind und gerne solche Orte besuchen, also war es durchaus nicht der erste Bunker den sie besuchten. Pünktlich um 14:00 fuhr dann erneut der VW-Bus vor, der Mann stieg aus und begutachtete die Gäste, alle hatten bis dahin brav eine FFP-2 Maske auf. Seine erste Aussage war jedoch "das wird wieder nix" Dass ich schon wieder da stand kommentierte er ebenfalls, allerdings nicht negativ. Wir fragten was denn das Problem sei, "ihn ja schonmal nicht" "und die zwei auch nicht" Nach kurzer Diskussion wurde uns erklärt dass der ältere Herr zu alt sei, und es kamen Sprüche wie: "Wenn ich diesen Bunker gerade so bewältigen kann, dann sieht es bei ihnen nicht besser aus sondern ehr schlechter" "Das geht auf meine Verantwortung deswegen nehme ich sie nicht mit" Dann kam er zu dem Familienvater und hat irgendwas vom JuSchG und Paragraphen erzählt, dass die Kinder angeblich zu jung wären (sie müssten mindestens 6 Jahre alt sein). Der Vater versuchte zu versichern dass sie alt genug seien, wollte sogar Ausweise holen, und erklärte dass er extra wegen dieser Attraktion diesen Urlaub geplant hatte. Sogar vorher angerufen hatte er und sich erkundigt ob es in Ordnung wäre, da einer sein Jungs ja erst 6 Jahre alt ist, dies wurde bestätigt.
Also wurden wir wieder stehengelassen.
Mein Fazit: Nie mehr! 240 km Fahrt, für so einen Zirkus! Und dann sollte das noch 25€ eintritt + 2€ parken kosten! Dann lieber den baugleichen Bunker östlich von Berlin ansehen, im nächsten Urlaub.
Dieses Objekt hat viel Potenzial, das leider...
Read moreErster Kontakt am Telefon. Ich will fragen, ob man coronatechnisch reservieren muss. Fast am Ende meines Fragesatzes fängt mein Gesprächsgegenüber zu reden an, ich verstehe gerade noch ein
"Bis dann!"
und er legt auf. Ich denke mir noch
"Was ist denn das für einer",
und genauso ist es dann auch gekommen.
Am Bunker angekommen, gibt's erstmal keine funktionierende Toilette. Hier wäre ein Hinweis auf der Homepage nett gewesen, dann hätte man das vorher noch unbürokratisch lösen können. Aber so ist er halt nunmal nicht, der Herr Besitzer.
Wir marschieren bis zum Bunkereingang, er fährt mit dem Auto, auch eher ungewöhnlich. Dort erzählt er erstmal sehr ausführlich über sein Leben, und da muss ich sagen, das war sehr interessant erzählt. Man merkt ihm an, dass er fesselnd erzählen kann und gut unterhalten. Leider war das auch schon der kommunikative Höhepunkt und offensichtlich sein Lieblingsthema, er selbst.
Nächstes Highlight: Mundschutz - Kontrolle. Selber genäht geht gar nicht, sowas bezeichnet er als Lappen. In der an sonderbaren Erlebnissen nicht armen Corona-Zeit kommt hier das erste Mal, daß so eine Maske, mit der bis jetzt Arztpraxen, Krankenhäuser, Kindergärten und Landratsämter betreten werden konnten, nicht akzeptiert wird. Die schnelle Lösung ist der Kauf einer Maske vor Ort, schnell noch 2 Euro eingenommen. Des war geistig so der ärmste Moment unseres Aufenthalts dort.
Alles übrigens ohne Belege. Jede Breze gibt's nur noch mit Kassenzettel, und allein bei unserer Führung verschwinden etwa 900 Euro einfach irgendwo beim Chef in der Weste.
Dann noch der Spruch
"Wenn ich einen einzigen Riechkolben sehe, breche ich die Führung sofort ab, für alle"
und so langsam bereue ich, Geld bezahlt zu haben für die Gegenwart dieses doch ziemlich komischen Menschen.
Rein in den Bunker, rötliches Licht, schon eindrucksvoll, fette Schutztüren, wir kommen in mehrere Räume mit Maschinen, die auch alle noch funktionieren. Erklärt wird aber nichts. Es türmen sich Fragen auf, und nach einigen Räumen erklärt er, jetzt ist es Zeit für Fragen. Ich denke mir, du hast ja noch gar nix erzählt zum Bunker, sowas wie Wann gebaut oder wieviel Besatzung, Kosten. Könnte man ja mal von sich aus rauslassen, noch dazu wenn man eigentlich gut und unterhaltsam reden kann.
Mein Nachbar stellt dann die Frage, wieviele Soldaten Dienst getan haben. Erstens absolut traurig, dass jemand das fragen muss, dass ist wie ein neuer Lehrer in der Schule, den man fragen muss, für welches Fach er da ist. Unfassbar! Noch übler: er redet mitten in die Frage rein, und mit dem Ende der Frage endet auch seine Antwort. Da wette ich, dass hat keiner verstanden, wir mal nicht. Spätestens da wars mir auch zu blöd, was zu fragen, weil mir klar war, dass außer einem Konflikt hier nichts mehr zu holen ist. Eine Frage noch, dann ein patziges
"Na gut, dann halt nicht"
und weiter geht's.
Viel kommt dann auch nicht mehr, den simulierten Atomschlag, naja, für 20 Euro pro Mann ist man irgendwie froh um alles, damit man sich nicht komplett abgezogen fühlt.
Auf dem Weg zurück in die Welt noch eine Frage, und die Antwort ist superinteressant, und mit meinem Gedanken
"Warum erzählt er uns das nicht von sich aus"
endet das Spektakel. Man darf gerne sein Buch kaufen, falls noch Fragen offen sind. Offene Fragen? Sehr viele. Das Buch will keiner.
Eigentlich erfährt man viele interessante Infos aus den Rezensionen hier, mehr als durch die Führung. Auch irgendwie traurig.
Naja, ich denke, er hat das Potenzial, das alles grandios rüber zu bringen, rein theoretisch, und er kann es halt doch nicht, weil er so ist, wie er ist. Der mag keine Menschen, und das ist halt irgendwie der Grundwiderspruch an der Sache, dass er was anbietet, aber eigentlich keine Freude dran hat.
Manche Menschen denken, sie wären nicht angepasst, freie Geister, total unabhängige Persönlichkeiten, und im Grunde sind es doch nur kleine...
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