Insgesamt etwas enttäuschend, gerade bei der hochtrabenden Bezeichnung als "Traumpfad".
Wir haben den Pfad im Uhrzeigersinn (wie auf der Karte angedeutet) bewältigt, ich empfehle allerdings klar, ihn GEGEN den Uhrzeigersinn zu gehen. Aber der Reihe nach (es folgen Detailinformationen): Im Uhrzeigersinn geht es zunächst mit größtenteils moderaten Steigungen am Bachlauf entlang, das ist idyllisch und macht Lust auf mehr. Bis zur Hälfte der Gesamtstrecke zieht die Steigung dann spürbar an; es fühlt sich nie nach Bergwanderung an, in der Mittagssonne steht einem trotzdem der Schweiß auf der Stirn. Die Wanderung ist hier abwechslungsreich, Waldstücke wechseln sich mit weiten Feldern ab. Ungefähr ab Kilometer 8 lässt man dann erstmal die bewaldeten Passagen hinter sich und der Weg führt rund vier (!) Kilometer lang über offene Felder, was seinen Reiz haben kann, von uns aber als sehr eintönig empfunden wurde und in der prallen Sonne mörderisch ist- auf jeden Fall genug Wasser und bei Bedarf Sonnenschutz mitnehmen. Von einem (wirklich schönen!) Aussichtspunkt aus kann man dabei genau einmal die Mosel sehen, ansonsten bleibt sie - zumindest bei sommerlicher Vegetation - dem Auge verborgen: sehr schade angesichts der genialen Lage. Erst auf den letzten 800m erhascht man weitere Blicke auf den Fluss, bis mit der Mönch-Felix-Hütte immerhin noch ein Highlight ansteht. Danach geht es ziemlich steile Serpentinen hinab, die Konzentration sollte also noch nicht nachgelassen haben!
Wäre diese Wanderung namenlos in einem lokalen Wanderprospekt gelistet, hätte sie 4 Sterne bekommen (die 4km durch immer gleiche Landschaft zogen sich wie Kaugummi, worüber tolle - aber seltene - Aussichten und eine tolle erste Hälfte hinwegtrösten). So hinkt sie hinter den Erwartungen her, wir probieren nächstes mal einen anderen...
Read moreUnmittelbar in der Nähe der Linkemühle in Niederfell führt der Weg sanft ansteigend durch das ruhige Aspeler Bachtal. Hier findet sich der Wanderer inmitten ursprünglicher Natur: plätschernde Bäche, krumm gewachsene Bäume und schroffe Felsklippen regen zum Träumen an. Ein enger Pfad führt weiter zum Schwalberhof. Im weiteren Verlauf bietet sich ein grandioser Weitblick bis zu den Vulkankegeln der Vordereifel, bevor der Wanderer in das wunderbar stille Schwalberbachtal eintaucht. Kaum ist dieses durchquert, führt der Weg durch weitläufige Felder zum Arkenwälderhof und taucht schließlich wieder in den majestätischen Buchenhochwald ein. Als nächstes Abenteuer wartet schon die Querung des Aspeler Baches durch eine Furt. Kaum ist die Uferböschung erklommen, gelangt der Wanderer in den verträumten Niederfeller Wald. Diesen hinter sich lassend, bietet sich ein fantastischer Ausblick über das Moselplateau. Vorbei an der schönen Röder-Kapelle geht der Weg weiter zur Hitzlay. Von diesem exponierten Aussichtspunkt liegt das Moseltal dem Wanderer wie eine verzauberte Modelllandschaft zu Füßen. Entlang üppiger Hecken und durch Streuobstwiesen geht es langsam Richtung Moseltal. Tolle Ausblicke, und eindrucksvolle Felsklippen begleiten den Weg zum Aussichtsturm der Mönch-Felix-Hütte, der einen sagenhaften Blick auf die Mosel gewährt, ehe über den Nachtigallenpfad wieder das Ziel...
Read moreDas Wechselspiel von ruhigen Waldabschnitten und aussichtsreichen Passagen über dem Moselplateau machen den Reiz dieser Wanderung aus. Dschungelhafte Pfade führen durch Bachtäler zu exponierten Aussichten auf Hitzlay und bei der Mönch-Felix-Hütte. Vom Gasthaus Linkemühle durch das ruhige Aspeler Bachtal und weiter zum Schwalberhof. Dann in das wunderbar stille Schwalberbachtal, zum Arkenwälderhof, Querung des Aspeler Baches durch eine Furt, durch den Niederfeller Wald, Röder-Kapelle und zur Hitzlay. Vom Aussichtsturm der Mönch-Felix-Hütte über den Nachtigallenpfad zurück. Leider 1Stern abzug, da es unterwegs nur sehr wenige Ausruh- / Sitzmöglichkeiten gibt, gerade zwischen den...
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