Jagdschloss Gelbensande wurde 1887 als Sommerresidenz des mecklenburgischen Großherzogs Friedrich Franz III. errichtet und zählt heute zu den bedeutendsten Schlossanlagen der Region. Es verbindet norddeutsche Backsteinarchitektur mit russischen Einflüssen und ist öffentlich zugänglich.
Das Schloss liegt in der Rostocker Heide und wurde vom Architekten Gotthilf Ludwig Möckel im Stil einer englischen Landvilla entworfen. Die Wahl des Standorts war medizinisch motiviert: Friedrich Franz III. litt an Asthma, und das milde Wald-Seeklima galt als lindernd. Finanziell unterstützt wurde der Bau von Großfürst Michail Nikolajewitsch Romanow, dem Vater der Großherzogin Anastasia, wodurch sich russische Elemente wie der Zarenadler und die hölzerne Überdachung des Haupteingangs ins Design einfügten.
Die Grundsteinlegung erfolgte am 1. Mai 1885, das Richtfest bereits im September desselben Jahres. Bezugsfertig war das Schloss im August 1887. Es diente fortan als privates Jagd- und Sommerdomizil der großherzoglichen Familie. Ein historischer Höhepunkt war die Verlobung von Prinzessin Cecilie von Mecklenburg-Schwerin mit Kronprinz Wilhelm von Preußen im Jahr 1904, die im nahegelegenen Teehaus gefeiert wurde.
Nach dem Ende der Monarchie 1918 ging das Schloss in Landesbesitz über. In der DDR wurde es unter anderem als Kinderheim und Verwaltungsgebäude genutzt. Seit der Wiedervereinigung steht es unter Denkmalschutz und wurde umfassend saniert. Heute beherbergt es eine museale Ausstellung zur Geschichte des Hauses und der großherzoglichen Familie, bietet Führungen und dient als Veranstaltungsort für Konzerte und Trauungen.
Architektonisch beeindruckt das Schloss durch seine asymmetrische Fassadengliederung, Erker, Türmchen und die Kombination aus Backstein und Fachwerk. Der Schlosspark mit historischer Gartengestaltung und alter Flora ergänzt das Ensemble und ist öffentlich zugänglich. Gelbensande gilt als eines der wenigen erhaltenen Jagdschlösser des mecklenburgischen Hochadels und als Zeugnis der engen Verbindung zwischen Mecklenburg und dem...
Read moreJedesmal wenn ich das Jagdschloss besuche, bin ich von diesem unter Denkmalschutz gestellten Prachtbau, fasziniert. Allein schon so herrlich in der Waldlandschaft eingebettet, erfreut man sich nicht nur an der Natur, sondern auch an diesem Anblick. Das Restaurant im Schloss lädt ebenso zur Einkehr und Verweilen ein. Im Jagdschloss ist noch ein Museum über die Geschichte des Schlosses, der damaligen Schlossbesitzer und dem Ort, untergebracht. Dieses wird vom Schlossverein betrieben. Leider lässt der Besitzer Herr Eggert (ein Bauunternehmer) allles verfallen. Ich war ca .2012 mal zum ,,Tag des offenen Denkmals" dort, es wurde eine Führung von dem Bauunternehmer veranlasst, man konnte sich vor Ort, über sein Bauvorhaben, den Ausbau des Schlosses zu einem Hotelbetrieb informieren. Ein großer Rundgang durch das ganze Gebäude, mit den Erklärungen dazu, ließ einen schon neugierig auf das dann fertige Schmuckstück, dem schon gepriesenen Hotel mit Spa, werden. Ich habe noch 2013 einen runden Geburtstag im Restaurant gefeiert. Vom Baubetrieb hatte man noch nicht viel gesehen. Nun war ich wieder vor Ort und nichts von dem, habe ich vorgefunden, kein Hotelbetrieb und dergleichen. Der Eigentümer hatte währenddessen, wohl schon für fast 3 Jahre, hinter ,,schwedischen" Gardinen, seine Zeit verbracht, ein Steuerdilekt hatte es Ihm beschert. Ja und nun lässt er den oberen Teil, verfallen, um es gewinnbringend sozusagen unter dem Mann/ Frau zu bringen. Mal wieder jemand der ein tolles Anwesen für kleinen Geldbeutel bekommen hat und nun das 10 fache davon rausschlagen möchte. Ich habe diese Tatsachen so nebenbei, von...
Read moreAlso das beste an dem Besuch war der Spaziergang in der Anlage, der Rest war leider sehr enttäuschend. Wir waren am ersten Weihnachtsfeiertag dort zum Essen und da fing die Katastrophe an.
Unsere Sitzplätze waren im Flur neben den Toiletten, wo jeder andere Gast ohne Abstand vorbei musste was für alle unangenehm war Getränkebestellung wurde erst nach über einer halben Stunde aufgenommen Sowohl der Flur wo wir saßen, als auch die anderen Räume waren so kalt das man selbst in langer Kleidung sehr gefroren hat, erst in Winterjacke wurde es angenehmer was mit Babys nicht grade vorteilhaft war Die Toiletten waren noch kälter als der Rest, was eigentlich kaum noch möglich war Der Preis der in der Mail der Reservierung stand war mehrere Euro pro Person teurer was bei unserer Gruppe mindestens 50Euro mehr war Essen würde da niemand von uns wieder, das Buffet war leider nur lauwarm und da die Räume so kalt waren, war das Essen am Tisch teilweise dann leider schon kalt. Leider war kalt nicht das schlimmste: Fleisch zäh, Kartoffelecken steinhart, keine wirkliche Auswahl von Sossen usw. Klingt alles wie meckern auf hohem Niveau aber bei den Preisen schon gerechtfertigt. Wir waren froh als wir endlich im warmen Auto saßen. Selbst meine Cousine die dort heiraten wollte wird dies aufgrund dieser Erfahrungen nun nicht tun, da dies dort auch nicht die erste Enttäuschung war. Bei der letzten Hochzeit die dort gefeiert wurde, wurde schließlich schon das gesamte Buffet mit einer anderen Hochzeit...
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