Schwebefähre Oste - Hemmoor — Attraction in Samtgemeinde Hemmoor

Als die Schwebefähre zwischen Osten-Hemmoor im Jahr 1909 in Betrieb genommen wurde, war Osten ein florierender Handelsplatz. Doch der Fluss Oste, über den damals alle zehn Minuten ein Schiff fuhr, war eine natürliche Grenze des Wachstums. Ingenieure entwickelten deshalb ein besonderes Konzept, um den Fluss schnell und gefahrlos selbst bei Hochwasser zu überqueren. Eine Stahlkonstruktion, die manche Besucher an den Eiffelturm erinnert, wurde in nur sieben Monaten Bauzeit an beiden Seiten des Ufers errichtet und mit einer Brücke verbunden. An der Stahlkonstruktion hängt die in de Luft schwebende Fähre, auf der einst Fuhrwerke und Autos Platz fanden. Heute nutzt der Autoverkehr eine parallel gebaute Brücke, doch dank der Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre Osten – Hemmoor ist die älteste Schwebefähre Deutschlands bis heute in Betrieb. Der Vorsitzende des Vereins, und vier seiner Mitstreiter haben das Patent, um die Schwebefähre in Gang zu setzen und pro Fahrt bis zu 40 Passagiere zum anderen Ufer zu bringen. „Mr. Schwebefähre“, ein Postbeamter im Ruhestand, schwärmt von der außergewöhnlichen Konstruktion. Weltweit gibt es heute nur acht Schwebefähren, einst waren es 20, die sich in einem Weltverband der Schwebefähren organisiert haben. Die Schwebefähre in Osten ist Teil der Deutschen Fährstraße zwischen...

Ich bin bei der Durchfahrt des Ortes Hemmoor auf die Schwebefähre Osten- Hemmoor aufmerksam geworden. Ein wirklich interessantes Objekt. Die Fähre wird durch Ehrenamtliche betrieben. Für ein paar Euros kann man die Fahrt über die Oste erleben. Fahrzeiten und Fahrpreise stehen auf einer Infotafel an der Fähre. Sehr informativ die aufgestellten Infotafeln über weitere Schwebefähren, die es u.a. auch in anderen Ländern der Welt gibt bzw. gab. Es ist aus meiner Sicht lohnend, einen Stop einzulegen, um sich die Schwebefähre Osten-Hemmoor sowie die aufgestellten Infotafeln...

Ein bauliches Denkmal der Meisterklasse. Die Schwebefähre bringt einen schwebend übers Wasser - heute nur noch Personen und Fahrräder und Motorräder. Früher fanden darauf sage und schreibe 6 Autos Platz. Sie wird Eiffel-Turn des Nordens genannt, weil sie so änlich filigran gebaut ist. Kaum zu glauben, dass das mal ein Teil einer Bundesstraße war bis in die 70er Jahre. Ein freundlicher Fährmann verhalf uns 4 Gästen trotz des lausigen Regentages für einen kleinen Obolus auf die andere Seite und zurück. Sehr sehenswert. Nebenan gibt es sogar ein...