Das Schloss stammt in seinen Anfängen wahrscheinlich aus dem 13. Jahrhundert. In der zweiten Hälfte des Jahrhunderts gründete der Dienstadlige Günter von Crimmitschau die Herrschaft Schlettau. Anstelle eines Kastells wurde ein frühgotischer Wohnturm mit einer einfachen burgartigen Anlage errichtet. Zeitweise war die Anlage im Besitz des Klosters Grünhain (bis zur Auflösung des Klosters 1536). Es wird ständig erweitert und umgebaut. Bis 1930 ist das Schloss in Privatbesitz, erst 1930 erwirbt die Stadt Schlettau das Schloss und die umliegenden Besitzungen. Zur Anlage gehören auch das Herrenhaus und einige Wirtschaftsgebäude., es ist malerisch in einem kleinen romantischen Park mit über 30 Baumarten eingebettet. Heute dient das Schloss als sehenswertes Museum mit der Geschichte des Schlosses, einer Ausstellung zur Posamentenherstellung im oberen Erzgebirge Schauvorführungen), einem Jagdzimmer, einem Möbelzimmer (etwa 1850), der Schlossbibliothek, dem Weinkeller des Schlosses, dem sehenswerten Rittersaal, einer Zinnsammlung und einer Sammlung erzgebirgischer Landschaftskunst. Sehr sehenswert ist auch die Sammlung erzgebirgischer Wald- und Wildgeschichte. Das Schloss war über 250 Jahre Jagdzentrum der sächsischen Kurfürsten. Interessant sind die Angebote für Kinder und Jugendliche zu dem Thema Wald und Wild. Im Rittersaal finden regelmäßige kulturelle Veranstaltungen statt und es kann dort geheiratet werden. Im Weinkeller veranstaltet die angeschlossene Gaststätte regelmäßig Ritteressen. Die Eintrittpreise für das Schloss liegen momentan bei 9 Euro pro Person, Parkplätze sind vor Ort vorhanden. Ein Besuch ist absolut...
Read moreWir waren am 3. Advent, so wie regelmäßig schon seit mehreren Jahren in Folge, wieder zur jährlichen Adventsveranstanstaltung im Schloss Schlettau. Wir fanden es die vergangenen Jahre wirklich immer sehr schön im Schloss, weswegen wir auch immer gern wieder kamen. In diesem Jahr jedoch waren wir leider zum ersten Mal enttäuscht, und der für uns doch schon weite Anfahrtsweg hat sich leider nicht gelohnt. Wir haben insbesondere die sonst so zahl- und abwechslungsreichen Marktstände mit den liebevoll selbstgemachten Dingen vermisst. Hier haben wir immer schöne Produkte wie Kräuter, handgemachteSeifen, Kerzen, Holzkunst und dergleichen gefunden, diese gern auch jedes Jahr wieder gekauft, und wir haben dazu auch immer nette Gespräche mit den Leuten geführt. Kerzen gab es zwar noch, alles andere nicht, bis auf wenige Stände mit Textil- und Strickwaren. Da waren plötzlich fast nur noch Bastelstände, welche sicher auch wichtig sind, aber es kommen ja nicht nur Kinder und Bastelwillige. Sehr gefreut haben wir uns auch immer auf das gemütliche Kaffetrinken im ehemaligen Weinkeller, in dem man nun in diesem Jahr leider auch nur noch basteln konnte - eine Sünde! Im Dachsbau trinkt man sicher mal gern einen Glühwein, aber für Kaffee und Stollen fehlt uns da einfach die sonst so gemütliche Atmosphäre. Wir hoffen nun für künftige Adventsgäste, dass die Veranstalter im nächsten Jahr einige Dinge überdenken und wieder...
Read moreEin wirklich sehenswertes kleines Schloß. Muß man wirklich besichtigen. Es gibt viel über die Historie des Schlosses zu erfahren. Ebenso interessant sind die vielen anderen Ausstellungen in den Räumen des Herrenhauses und in den Schloßräumen. Der Eintrittspreis von 6,00 Euro pro Person ist hier wirklich nicht zu hoch. Man darf die Ausstellungen auf eigene Faust erkunden. Vom Kerker im Keller bis zur obersten Turmstufe sollte man nichts versäumen. An verschiedenen Stationen gibt es Informationen per Video oder "vom Band". Es werden aber auch Führungen nach vorheriger Anmeldung ermöglicht. Im Kassenbereich gibt es auch eine kleine Auswahl an Souvernirs und Ansichtskarten zu günstigen Preisen. Die kostenlosen und trotzdem sauberen Toiletten muß man auch noch erwähnen. Ein kleiner Spaziergang um das Schloß und in den Park runden das ganze ab. Parkplätze findet man rund ums Schloß verteilt (mit Parkscheibe 2 Stunden...
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