Kyrill-Pfad Schanze — Attraction in Schmallenberg

Dr Kyrill-Pfad wurde in 2007 nach dem verheerenden Sturm Kyrill als Lehrpfad angelegt. Auf einem 1 km langen Rundweg, es gibt auch ein kurzes barrierefreies Stück, siehst du, wie Mutter Natur ein zerstörtes Waldgebiet wieder belebt. Die umgefallenen Fichten wurden liegen gelassen. Der Pfad schlängelt sich durch das kleine Gebiet, teilweise mit kleinen Holzbrücken über die Baumstämme. Der Nachwuchs ist in den letzten 17 Jahren schon übermannsgroß geworden. Wenn du Glück hast und nicht zuviel Betrieb ist kannst du in aller Stille durch den Wald schlendern und die kleinen Dinge, z. B. Insekten, Vögel oder Eidechsen beobachten. Auch die Ruhe und der Geruch im Wald sind toll. Also: wenn du auf Schanze oder in Schmallenberg bist- auf zum Kyrill Pfad und eine halbe Stunde Ruhe tanken. Der Pfad ist kostenlos und hat auch keine Einlasspforte. Lauf einfach zum Krummstab, einer Skulptur des Rothaarsteigzubringers Waldskulpturenweges und folge dem hölzernen...

SUPER GEMACHT. So kann man das ganze eigentlich kurz und knapp zusammenfassen. Mitten im schönen Sauerland hat damals leider auch Kyrill gewütet. Und welche Schäden angerichtet wurden kann man hier sehen. Ein Rundweg, gut einen Kilometer lang führt einen durch ein Areal, das Kyrill auch nicht verschont hat. Man läuft entweder auf einer Art Trampelpfad, oder auf eigens erbauten Holzwegen und Stegen. An einer Stelle gibt es einen kleinen Holzturm. Von dort aus kann man über das ganze Areal schauen. Noch ein kleiner Hinweis: Feste Schuhwerk sollte schon sein, sonst kann es etwas problematisch werden. Übrigens ist es nicht nur im negativen Sinne beeindruckend welche Kraft ein solcher Sturm hat, sondern auch im positiven Sinne sehr beeindruckend wie sich die Natur erholt. Jeder, der mal dort in der Ecke ist, sollte sich das auf keinen Fall entgehen lassen... Wirklich...

Wer hier in der Nähe ist, sollte den Pfad auf jeden Fall laufen. Man kommt sich zwar nach kurzer Zeit ziemlich verloren vor, aber das scheint auch Absicht zu sein. Verwinkelt geht es durchs Gehölz, an etlichen entwurzelten Bäumen vorbei. Wenn man, wie ich, einen solchen Sturm noch nicht selbst erlebt hat, kann man hier das Ausmaß eines solchen bestaunen.

Der Weg ist länger als erwartet. Die 1000m kamen mir aber vermutlich deshalb so lang vor, weil sie am Ende unserer Wanderung lagen.

Mit Kinderwagen ist der Weg nicht/kaum begehbar. Für Kinder aber bestimmt ein Abenteuer. Hunde müssen hier sehr steile Treppen und Gitter laufen können oder eben ein kleines Stück getragen werden.

Es gibt sogar Ausruh-Punkte, aber den Kilometer sollte wohl jeder...